Zu den Grauen Anfurten

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Wir reiten den Weg zu den grauen Anfurten, so schnell, als säße uns ein Nazgûl im Nacken.
Der Wind peitscht uns ins Gesicht, scharf, ohne Gnade. Regen fällt aus dicken schwarzen Wolken vom Himmel, als wüssten die Götter, wie ich mich fühle. Sie spiegeln meine Emotionen in der Welt wieder, so kommt es mir vor. Mit einer unumstößlichen Verbissenheit kämpfen wir uns durch die Landschaft Mittelerdes, gönnen unseren Pferden keine Pausen. Thranduils blondes Haar klebt ihm klatschnass auf den Schultern, und ich sehe ähnlich zerstört aus, als wir, nach einem Ritt, der mir wie eine Ewigkeit vorkommt, endlich an den Grauen Anfurten ankommen.
„Nein!", kreische ich. Das letzte Schiff muss wenige Minuten bevor wir angekommen sind, den Hafen verlassen haben.

Dieses mal ein etwas kürzeres Kapitel, da mir nicht mehr eingefallen ist.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt wie ihr das Buch findet, damit ich mehr Motivation zum schreiben bekomme.
Eure Dara

Das Glück hängt am Seidenen fadenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt