18.Kapitel

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MIKES SICHT

Nach einer Weile lösten wir uns voneinander.
Sie hatte mich tatsächlich geküsst.

LISSI.
MICH.
GEKÜSST.

Ich sah in ihre wundervollen Augen und konnte es nicht begreifen.
Es war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Empfand sie doch etwas für mich?

Vielleicht war das auch nur aus Dankbarkeit...

"Mike... Da hinten beobachtet uns jemand", flüsterte sie mir zu und ich sah hinter mich.

Eine schwarz-gekleidete Gestalt verschwand in der nächsten Gasse.

"Komm wir gehen rein, sonst bekommst du noch eine Erkältung", sagte ich und wir gingen zurück zum Haus.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig, da das Abendessen fast fertig war.

Es gab Schnitzel. Wahlweise mit Pommes oder Bratkartoffeln.
Und es war ziemlich lecker.
Wir redeten nicht und irgendwie kam mir die Atmosphäre gedrückt vor. Als ob irgendwas wäre. Irgendwas Anderes.
Irgendetwas was die Anderen nicht bemerkten.

Plötzlich sah ich etwas.
Etwas verstörendes.
An der Tür stand ein Mädchen.
Ein weißes Mädchen.
Es sah aus wie ein Geist und ich wusste schlagartig wer.
Es bewegte lautlos die Lippen und ich hörte eine Stimme in meinem Kopf.

Wir sprechen heute Abend.

"Hey Mike, hast du was gesehen oder bist du krank?", lachte Marry .

"Ähm" Ich sah zurück zur Tür doch da war niemand.

"Ihr wisst doch ich bin nicht normal" Ich zwinkerte ihr zu.
Sie lachte.
Warum auch ...
Ich wusste es nicht.

Wir gingen hoch in den Gemeinschaftsraum und setzten uns auf die Stühle.
Der Busfahrt kam zu uns und sprach wieder so freundlich wie immer mit uns.

"Na ihr Spasten? Ich bin heute Abend nicht da also seid ja anständig. Jungs dürfen nach wie vor nicht zu Mädchen und Mädchen nicht zu Jungs ins Zimmer. Ihr wisst ja bestimmt warum das so ist. Also ihr könnt solange auf bleiben wie ihr wollt aber um 10:30 seid ihr leise.
Hab ich jetzt bloß nochmal gesagt, damit ihr das nicht vergesst. Und jetzt verpasst eich sonst wo hin."
Mit diesen Worten verließ er den Raum und die Meisten fingen sofort an zu lästern.

Wie immer halt...

Ich verzog mich in mein Zimmer, nahm mein Handy und die Kopfhörer und ging raus.
Draußen sah ich mich nach einem Fußball um, fand aber nur nen Handball.
Mit dem ging ich aufs Feld und jonglierte damit.
Der Regen war angenehm und bei diesem Wetter machte es mir am meisten Spaß, irgendwas sportliches zu machen.

Ich vertiefte mich ins jonglieren und vergaß alles um mich herum.
Es wurde langsam dunkel und ich jonglierte weiter, weil ich nicht wusste was ich sonst hätte tun solln.

Die Wolkendecke riss auf und der Mond kam zum Vorschein.
Ich kickte den Ball hoch und köpfte ihn immer und immer wieder zum Himmel.
Die Zeit verging. ..

Der Mond schien heller als zuvor und ich ließ den Ball mitten in der Bewegung fallen.
Etwa 100 Meter vor mir schwebte eine Gestalt knapp über den Boden.
Sie war weiß.
Sie war ein Geist.
Ich war mir sicher.
Es war der Geist vom Speisesaal.

Die Gestalt sah mich stumm an.
Das Mondlicht schien auf sie und alles in allem war es ziemlich atemberaubend.

Eine Wolke verdeckte den Mond Und die Gestalt verschwand.
Ich ging zurück zur Herberge.
Innen angekommen merkte ich das ich weder geschwitzt hatte noch nass war.
Wieso war alles so unlogisch!?

Eine halbe Stunde später trafen sich Marco, Marry, Lissi und ich im Gemeinschaftsraum.
Marco hatte den Zettel auf den Boden gelegt und zusätzlich zwei Kerzen angezündet.
"Seid ihr soweit? ", fragte er uns und wir nickten.
"Gut, dann fang ich jetzt an."
Er nahm das Glas in die Hand.

"Bist du hier?"

J-A-I-C-H-H-A-B-E-A-U-F-E-U-C-H-G-E-W-A-R-T-E-T

Ich schluckte. Konnte das wirklich sein?

"Und... wieso?"Marco zögerte mit der Frage.

I-C-H-M-Ö-C-H-T-E-D-A-S-S-I-H-R-E-T-W-A-S-F-U-E-R-M-I-C-H-E-R-L-E-D-I-G-T
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Hellouww ;þ

Ja, ich musste jetzt genau bei der Stelle aufhören ;)
Hatte da jetzt irgendwie Bock drauf.

Und Leuts ich hab den "Alleine-Song" geschrieben xD

Der ist dumm aber ich kanns halt nicht besser. ..

Hier is er und bitte seid nicht zu enttäuscht ...

Stellt euch so nen 'electro-meets-classic' Beat im Hintergrund vor XD
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Alleine
Da ist diese Leere,
Als ob nichts in meinem Körper wäre

Alleine
Eine leere Hülle-
Die ich ab und zu mit Depressionen fülle

Alleine
Diese große Traurigkeit-
Sie ist Wirklichkeit!
Wenn du merkst wie sie dich auffrisst
Und du innerlich am Sterben bist

Alleine
Immer und Überall
Meine Gefühle sind am Zerfall

Alleine
Einfach nur in Depressionen versinken
Und Ich laufe in Gefahr in Selbstmitleid zu ertrinken

Alleine
Diese große Traurigkeit-
Sie ist Wirklichkeit!
Wenn du merkst wie sie dich auffrisst
Und du innerlich am Sterben bist

Alleine
Ich bin vollkommen am Ende
Es scheint so als ob ich nie Glück fände

Alleine
Möge die Zeit doch vergehen
Es will mich sowieso niemand sehen

Alleine...

DämonenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt