Er ging auf die Knie und holte eine kleine Dunkelblaue Box hinter seinem Rücken vor.
"Hope, willst du meine Frau werden?"
Oder, okay doch. Sag ja!
"Aufjedenfall!" antwortete ich den Tränen nahe.
-------------------------------Als dann auch noch Shawn mit einem wunderschönen Blumenstrauß um die Ecke kam, war es endgültig vorbei. Tränen verließen meine Augen und ich rannte daraufhin auf Shawn zu und nahm ihn fest in den Arm.
Danach nahm ich ihm den Strauß ab und stellte ihn drin in eine Vase. Als ich wieder rauskam war der Grill an und die Jungs spielten Fußball. Ich konnte wegen meinem Bauch noch mitspielen und setzte mich deswegen an den Tisch. Liam stand am Grill, da Fußball nicht so sein Sport ist.
Interessant wie Liam das Fleisch und das andere Zeug auf dem Grill immer wieder wendete und wie konzentriert er dabei ist.
10 Minuten später setzten sich die anderen Jungs-und Emely zu uns. Das Essen war kurz darauf auch fertig und jeder nahm sich was und wir lachten mal wieder eine Menge beim Essen.
Als die Teller abgeräumt waren spielten die Jungs wieder Fußball. Emely setzte sich zu mir auf die Hollywood Schaukel und lächelte als ich meine Hand auf meinen Bauch legte und behutsam drüber strich.
"Ihr seit echt süß zusammen" meinte Emely und drehte sich zu mir.
"Danke. Das hören wir oft. Wie bist du eigentlich hergekommen?"
"Louis hat sich meine Nummer aus deinem Handy abgeschrieben und mich dann angerufen als du nicht da warst. Daraufhin hab ich mich in ein Flugzeug gesetzt und bin hergeflogen. Jetzt bin ich erstmal ein paar Wochen hier."
"Das ist toll!"
"Finde ich auch. Weißt du ob Harry ne Freundin hat?"
"Er hat keine, also hast du freie Bahn"
"Das ist gut. Dann mache ich mich wohl bald mal an die Arbeit machen" sagte Emely und fing an zu lachen.
Ich lachte automatisch mit und hielt mir den Bauch, der durch das viele Lachen anfing weh zu tun. Gegen 19 Uhr gingen wir alle zusammen rein und setzten uns ins Wohnzimmer. Ich saß bei Louis auf dem Schoß, Liam und Zayn auf jeweils einem Sessel und Niall hat sich einen Sitzsack geschnappt und sich mit dem Rücken zum Fernseher gesetzt. Emely saß neben mir und Harry auf der anderen Seite von ihr. Halten die beiden etwa Händchen?!
"Scheint ja gefunkt zu haben zwischen euch" flüsterte ich ihr daraufhin ins Ohr.
"Ach ja. Ich wollte es dir eigentlich vorher schon sagen, sorry. Wir verkünden es den anderen auch gleich."
"Macht das"
"Leute? Emely und ich müssen euch was sagen" sagte Harry daraufhin.
"Wir sind zusammen" fügte Emi hinzu und lächelte.
"Herzlichen Glückwunsch euch zweien!" sagten wir alle gleichzeitig und grinsten die beiden an.
Wir redeten noch bis tief in die Nacht hinein und als ich langsam müde wurde erhob ich mich und ging in Louis' und mein Zimmer. In unserem angrenzenden Badezimmer guckte ich in den Spiegel und erschrak als ich mein Gesicht sah. Meine Haut ist ziemlich ungepflegt und nicht so straff wie sonst.
Irgendwie nimmt die Schwangerschaft mich ganz schön mit... Aber bald hat es ja ein Ende. Bald kann ich meine Tochter in den Armen halten. Apropos Tochter, wir brauchen noch einen Namen.
Nachdem ich mich ins Bett gelegt habe schlief ich ein und träumte irgendwas komisches, was ich aber nicht beschreiben kann.
--1 Monat später--
Heute ist mein letzter Frauenarzttermin vor dem errechneten Geburtstermin unserer Tochter. In 3 Wochen soll es wohl soweit sein, und ich bin wirklich verdammt aufgeregt.
In der Praxis angekommen setzten wir uns nochmal ins Wartezimmer, wurden 5 Minuten später dann aber aufgerufen.
"Hallo ihr zwei"
"Hallo Mrs. Sheffield"
"Hope, du kennst das ja schon. Einmal auf die Liege bitte"
Daraufhin legte ich mich auf die Liege und zog mein Shirt hoch. Das kalte Ultraschallgel wurde langsam auf meinem Bauch verteilt. Man kann jetzt schon richtig deutlich die einzelnen Körperteile sehen und den Herzschlag kann man auch ganz deutlich hören. Die Vorstellung, dass ich einen lebendigen Menschen in meinem Bauch habe ist zwar gruselig, aber ich freue mich dennoch darauf mein Baby endlich in den Armen halten zu können.
"Also der kleinen geht es gut, keine Fehlstellungen der Gliedmaßen und auch keine Behinderungen"
"Das klingt doch gut. Hat die kleine sich denn richtig gedreht so das ich eine normale Geburt haben kann oder muss ich einen Kaiserschnitt machen lassen?"
"So weit ich das gerade sehen kann wird es wohl eine natürliche Geburt, aber du kannst dich ja im Krankenhaus nochmal ordentlich beraten lassen"
"Das werde ich machen. Muss ich sonst noch irgendwas beachten?"
"Du solltest dir den Kreissaal schonmal angucken, damit du dann entscheiden kannst ob du in das städtische Krankenhaus gehen möchtest oder lieber in ein anderes. Sonst musst du eigentlich nichts mehr beachten. Wenn noch was sein sollte kannst du immer gerne vorbeikommen."
"Danke und werde ich machen"
"Okay. So, die heutigen Ultraschallbilder bekommst du wieder vorne und einen neuen Termin brauchst du erstmal nicht"
"Okay. Dann würde ich mal sagen, bis dann. Vielleicht sieht man sich ja nochmal wieder"
"Tschüss und viel Glück bei der Geburt"
"Dankeschön. Tschüss"
Louis half mir von der Liege runter und verließ dann mit mir zusammen das Behandlungszimmer. Nachdem wir die Ultraschallbilder abgeholt haben gingen wir zur U-Bahn station und warteten auf die Bahn die 7 Minuten später dann kam. Zuhause angekommen zog ich erstmal meine Schuhe aus und legte meinen Schlüssel und meine Sonnenbrille auf die Kommode.
Danach setzte ich mich zu den anderen auf die Couch und holte mein Buch unter dem Tisch vor. Irgendwann muss ich es ja mal weiterlesen. Die Jungs gingen 20 Minuten später wieder raus und spielten Fußball, doch ich blieb drin da ich eh noch mitspielen kann.
Gegen Abend fing mein Bauch dann an zu ziehen und ich stöhnte schmerzvoll auf. Louis zog sich sofort Schuhe an und schnappte sich den Autoschlüssel. Er fuhr mich zum Krankenhaus nachdem er meine Krankenhaustasche noch einlud und sich anschnallte.

DU LIEST GERADE
Stitches*L.T.*
FanfictionEgal was ich sagte, es interessierte niemanden. Egal was ich dachte, es interessierte niemanden. Erst nahm das Schicksal mir meine Mutter, machte meinen Vater Drogen und Alkoholabhängig und zerstörte dann auch noch meinen großen Traum. Ich kann n...