Als wir im Krankenhaus ankamen wurden die Schmerzen immer schlimmer, aber die Krankenschwester war so nett und brachte mir einen Rollstuhl mit dem ich dann in den Behandlungsraum geschoben wurde.
Der Arzt untersuchte mich kurz, schickte mich dann aber in den Kreissaal, da meine Vehen eingesetzt haben. Eine der Hebammen vor Ort brachten mich in eins der Zimmer und schlossen mich an ein Herzmessgerät an. Mein Zustand verbesserte sich zwischendurch wieder wurde dann aber radikal schlechter. Als die Hebamme wieder rein kam im nach mir zu sehen bemerkte sie, dass mein Muttermund vollständig geöffnet war.
Jetzt kam der wahrscheinlich anstrengendste Teil der ganzen Schwangerschaft, der gleichzeitig aber auch der schönste ist. Bald ist meine Tochter endlich auf der Welt.
Louis saß die ganze Zeit neben mir und hielt meine Hand. Zwischendrin legte er mir einen feuchten Lappen auf die Stirn damit ich mich etwas beruhigen konnte.
Als die nächste Vehe einsetzte sollte ich fest pressen, denn langsam kann die Geburt richtig losgehen. Ich presste bis der Druck nachließ und atmete dann erstmal durch. Das ganze musste ich mich um die 5 oder 6 Mal machen, bis unsere kleine Prinzessin dann da war.
Ich fing vor Freude an zu weinen und Louis verschränkte einfach nur seine Finger mit meinen und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss.
"Herzlichen Glückwunsch ihr zwei" ertönte eine freundliche Männerstimme, die wohl dem Arzt gehörte der neben mir stand.
"Ihre Tochter ist kerngesund und scheint keine Probleme oder ähnliches zu haben"
"Danke. Darf ich sie haben?" fragte ich mit brüchiger Stimme, da mein Hals ziemlich trocken war.
"Natürlich"
"Dankeschön"
Da lag sie also schlafend in meinem Arm. Nachdem ich sie 9 Monate lang in meinem Bauch rum trug, kann ich sie endlich in den Armen halten.
"Wie heißt ihre Tochter denn? Haben sie schon einen Namen?" fragte der Arzt nun wieder.
"Ja, wir haben uns für Lea-Sophie (Englische Aussprache) entschieden"
"Der Name passt perfekt zu ihr. Und welchen Nachnamen soll Lea bekommen?"
"Tomlinson. Damit ist der Nachname bald einheitlich. In einem halben Jahr ist es soweit" sagte diesmal Louis und lächelte mich glücklich an.
"Herzlichen Glückwunsch. Ich werde die Daten nur noch kurz in ihren Mutterpass eintragen und bin dann auch schon wieder weg. Wenn was sein sollte dann klingelt einfach"
Nachdem Mrs. Andrews mir den Pass wieder gegeben hat war er auch schon weg. Jetzt waren Louis, Lea und ich erstmal alleine. Ich gab Lea an Louis weiter und guckte ihm dabei zu wie er überglücklich über ihren Kopf strich.
--2 Tage später--
Heute fanden die letzten Untersuchungen bei Lea statt. Gegen 13:30 Uhr durften wir drei das Krankenhaus dann verlassen und fuhren erst kurz zu Starbucks um dann nach Hause zu fahren. Ich trank meinen Starbucks Frappuchino auf der Fahrt schon aus und hatte somit beide Hände frei um Lea ins Haus zu tragen.
Als wir das Haus betraten war es ruhig. Zu ruhig. Vorsichtig ging ich ins Wohnzimmer und fand die anderen Jungs meditierend auf der Couch vor.
"Ähm... Jungs? Was wird das wenn's fertig ist?" sagte ich daraufhin und bekam aufgeschreckte Gesichter zu sehen.
"H-Hope? Was machst du denn schon hier?" fragte Liam und kam dann auf mich zu.
"Durfte schon gehen. Darf ich euch Lea-Sophie vorstellen, hier ist sie" antwortete ich darauf und lächelte die Jungs stolz an.
"Jungs? Helft ihr mir mit den Möbeln? Es müssen noch welche aufgebaut und hingestellt werden" fragte Louis dann in die Runde und legte einen Arm um meine Taille.
"Klar." antworteten sie alle gemeinsam.
Somit gingen sie hoch in unser Schlafzimmer wo die restlichen Möbel gelagert waren und fingen an sie aufzubauen. Ich beschäftigte mich in der Zeit mit Lea und entspannte mich ein bisschen.
Als jemand an der Tür klingelte stand ich mit Lea im Arm auf um die Tür zu öffnen.
"Hi Em"
"Hei, hab deinen Dad mitgebracht"
"Kommt rein"
Als wir drei auf der Couch Platz genommen hatten stellte ich Emely und meinem Dad- Lea's Opa, Lea vor.
Mein Dad nahm sie auf den Arm und gab ihr gleich die Flasche. Die Jungs kamen auch wieder zu uns und entschieden sich dafür etwas fernzusehen.
"Baby, fahren wir am Wochenende nach Doncaster?" fragte Louis und guckte mich an.
"Gerne. Sagst du dann bei deiner Familie bescheid?"
"Nein. Das soll eine Überraschung werden, weil wir ja nächste Woche auf Tour gehen"
"Stimmt" antwortete ich darauf und fragte meinen Dad ob er in der Zeit auf Lea aufpasst, weil Emely mit auf Tour kommt wo sie ja mit Harry zusammen ist. Er willigte ein und verließ kurz darauf unser Haus um bei sich ein paar wichtige Kindermöbel aufzubauen.
Als es draußen dunkel wurde legte ich Lea in ihr Bettchen und machte mich dann auch Bett fertig bevor ich schlafen ging. Louis kam kurz darauf auch in unser Zimmer, aber ich vernahm nur das dumpfe Gefühl seiner Lippen auf meiner Stirn bevor sich die Matratze neben mir senkte und ich in einem ruhigen Tiefschlaf fiel.
Am Morgen wurde ich von einem lauten Poltern geweckt woraufhin ich dann aus dem Zimmer und erschrak als ich den Haufen an Menschen im Flur liegen sah.
Die Jungs lagen alle verdattert am Boden. Außen herum tausende von Scherben und Müll. Ich rannte so schnell es ging die Treppe runter und guckte in den Jungs irgendwas passiert ist. Als ich mit meinem Fuß leicht gegen die einzelnen Jungs trat guckten sie mich an und rappelten sich langsam auf um zu gucken was passiert war. Ich fing langsam an die Scherben zu beseitigen und den Müll aufzufegen und in den Mülleimer zu kippen.
Die Jungs standen nacheinander wieder auf und setzten sich auf die Couch. Louis stand als letzter auf und ich sah Blut sein Gesicht runterlaufen. Er hatte eine blutende Wunde am Kopf, die ich daraufhin desinfizierte und mit einem Pflaster abdeckte.
Danach setzte er sich zu den anderen und ich ging in die Küche um Frühstück zu machen. Ich nahm mir die Schachtel mit Eiern aus dem Schrank und bereitete Rührei zu. Dazu stellte ich den Brotkorb mit den verschiedensten Brot-und Brötchensorten auf den Tisch und legte Wurst und Käse dazu. Zum Schluss stellte ich noch Nutella und Marmelade auf den Tisch und verteilte die Tassen an den Plätzen.
"Frühstück ist fertig!" rief ich in Richtung Wohnzimmer und ging dann Lea holen um sie mit an den Tisch zu setzen.
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Stitches*L.T.*
FanficEgal was ich sagte, es interessierte niemanden. Egal was ich dachte, es interessierte niemanden. Erst nahm das Schicksal mir meine Mutter, machte meinen Vater Drogen und Alkoholabhängig und zerstörte dann auch noch meinen großen Traum. Ich kann n...