PoV Manu
Etwas kitzelte mich an der Nase. Schläfrig fuhr ich mir mit der Hand übers Gesicht, um dieses Etwas loszuwerden. Dabei strichen meine Finger über einen rauen Verband, welcher an der Stirn um meinen Kopf gebunden war.
Ein lautes Fliegensummen ertönte direkt neben meinem linken Ohr, als ich die Augen öffnete und mich langsam aufrichtete. Das kühle Licht leise surrender Leonröhren erhellte den Raum.
Ich lag in einem weichen Krankenhausbett. Auf dem Nachttisch neben mir lag mein Handy und daneben ein handbeschriebender Zettel. Gerade als ich danach greifen wollte, ging die Tür auf und ein Mann mittlern Alters betrat den Raum.
Dem weißen Kittel und dem Mundschutz, den er vor dem Gesicht trug nach zu urteilen, war er wohl Arzt. Er kam auf mich zu und blieb mit knappen Schritten vor meinen Bett stehen, verschränkte die Arme vor der Brust.
"Na, sie haben sich mit dem Aufwachen ja ordentlich Zeit gelassen", sein Stimme hallte von den kahlen Wänden wieder.
Ich zuckte bei dem Geräusch leicht zusammen. Es kam mir auf einmal so eigenartig und fremd vor diese klaren Töne wahrzunehmen. Als wäre ich gerade aus einer Traumwelt erwacht in der alle Geräusche wie durch Wasser gedämpft wurden.WASSER
Schon der Gedanke daran lies mich erschaudern.
Bilder blitzten vor meinem geistigen Auge auf. Das Sommer Camp. Paluten. Der Nachmittag am See. Ich huckepack auf seinem Rücken. Der Sturz. Die Wunde an meiner Stirn. Dann das Stechen meiner Lungen und meine vergeblichen Versuche an die Wasseroberfläche zu gelangen, um Luft zu holen. Schließlich schwarzen Flecken, die immer größer wurden und mich in der Dunkelheit verschlangen.WASSER
Ich hatte gar nich' bemerkt, dass der Mann in weiß mich besorgt mussterte.
"Alles wird gut Junge", sagte er freundlich und legte mir eine Hand auf die Schulter,"Ruh dich noch ein bisschen aus. Später reden wir dann über deine Entlassung."
Er drehte sich um und wollte schon den Raum wieder verlassen, als meine Worte ihn zurückhielten."Was meinen sie damit, ich hätte mir mit dem Aufwachen ordentlich Zeit gelassen?! Welchen Tag haben wir?! Ist es immer noch Dienstag oder ist der schon vorbei?!"
"Ich fürchte," setzte er an und lächelte halbherzig,"Der Dienstag, den du meinst ist schon seit 3 Wochen vorbei."
Abschließend verschwand der Arzt hinter der Tür.3 Wochen waren also vergangen. Wo war Palle und wo meine Familie? Saßen sie vielleicht draußen in einem der Wartezimmer und sorgten sich um mich? Ich wollte schon aufspringen, um nachzusehen. Da fiel mein Blick wieder auf den Zettel und mein Handy auf dem Nachttisch.
Beides nahm ich an mich und betrachtete sorgfältig die geschwungenen Linien eines Kugelschreibers auf dem kleinen Zettel. Es war ein Brief.
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Cliffhanger, sry musste sein^^
Wie ihr sicher schon bemerkt hab, lad ich momentan immer seltener was hoch. 1. keine Zeit, 2. keine Ideen & 3. nich' immer Lust.
Aber keine Sorge ich lad immer mal wieder was hoch. Je nach dem wann es mir passt.Dann wollt ich mich noch ganz <3-lich bei dir bedanken. Und vor allem bei der lieben NickilLP aka meiner Sis. Ohne sie hättet ihr wahrscheinlich noch länger auf ein Kapi warten können. Außerdem schreibt sie auch ne echt tuhle KürbisTumor Story. Lohnt sich auf jeden Fall mal bei ihr vorbeizuschauen. Sowie auch bei der tuhlen the_mysteric. Hammer Geschichten ihr beide.
Bis dann
Yvie out :)
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der Junge hinter der Maske ~ GLPalle FF
FanfictionDer 17 jährige Paluten aka Patrick fährt mit seinen Freunden Freddi und Tim ins Ferienlager. Noch hat er keine Ahnung wem er dort begegnen könnte. GLP aka Manu geht es ähnlich, allerdings hat er überhaupt keine Lust auf 2 Wochen campen in der Natur...