*PoV: Jackie*
Alles wird schwarz um mich herum...
*2 Wochen später*
Ich bin seit einer Woche wieder aus dem Krankenhaus draußen, aber die Jungs behandeln mich immer noch als wäre ich zerbrechlich wie sonst noch was. Langsam nervt es mich wirklich und obwohl ich es ihnen schon einige Male gesagt habe, hören sie nicht auf. Seit zwei Tagen versucht Louis auch herauszufinden, was damals, als meine Eltern ermordet wurden geschehen war. Es belastet mich wirklich sehr, aber ich will keinem davon erzählen. Natürlich wissen John, Jayden, Mitch und Lucy auch nicht bescheid, weshalb ich es noch weniger erzählen will. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie dann verletzt sind, wenn ich es erst den Jungs und dann meiner Gang beichte. Es soll sich einfach keiner bevorzugt fühlen, denn mir sind alle extrem wichtig und ich will keinen verlieren. Naja. Jetzt wieder zurück in die Gegenwart. Harry konnte gleichzeitig mit mir entlassen werden. Die anderen zwei mussten nur drei Tage bleiben. Alle sind wieder wohl auf und Harrys Wunden heilen auch schnell. Wie der Arzt gesagt hat, hat keiner irgendwelche bleibenden Schäden davon getragen. Seit meiner Entlassung haben mich meine Vier - Jayden, John, Lucy und Mitch - schon öfters besucht, wobei ich das Gefühl hatte, dass Lucy nicht nur wegen mir gekommen ist. Sie und Naill verstehen sich super und ich glaube, dass daraus wirklich mal mehr wird. Ich könnte sie mir wirklich gut als Paar vorstellen, aber immer wenn ich einen der beiden zu diesem Thema anspreche, weichen sie mir aus.
Durch ein Klopfen an der Tür werde ich aus meinen Fantasien gerissen.
"Herein!" rufe ich, sodass man es auch vor der Tür hört.
Harry tritt in den Raum und kommt auf mich zu. Leise setzt er sich neben mich auf das Bett und sieht mich an.
"Ich merke doch, dass dich etwas bedrückt. Bitte rede mit mir! Ich will dir dich helfen. Vertrau mir!" durchbricht er die Stille zwischen uns. Normalerweise spricht mich nur Louis zu diesem Thema an, aber bei Harry habe ich dieses komisch Gefühl. Es sagt mir, dass ich ihm vertrauen kann, dass er für mich da sein wird und dass er mir helfen kann. Ich habe das Gefühl, dass es besser wird, wenn ich Harry meine Geschichte erzähle. Trotzdem fühle ich mich schuldig, als ich beginne.*Flashback*
Es war ein ganz normaler Nachmittag, als ich vom Joggen nach Hause komme und doch habe ich ein seltsames Gefühl im Bauch. Zuhause gehe ich durch die offene Tür und rufe dass ich wieder daheim bin. Es kommt keine Antwort. Komisch. Normalerweise antworten sie mir immer. Ich mache mir je ne weiteren Gedanken darüber und laufe ins Wohnzimmer. Aber was ich dort sehe ist der absolute Albtraum. Vor mir liegen meine Eltern. Erstochen. Um die beiden herum ist eine riesige Blutlache. Plötzlich sind zwei Männer neben mir, die mich festhalten. Verzweifelt trete ich um mich. Ich habe Todesangst. Leider sind die Männer viel zu stark, weshalb sie mich ohne Mühe mit sich zerren können. Was mich als nächstes erwartet, hätte ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind gewunschen, aber ich muss es durchleiden. Jetzt sind wir in der Küche angekommen und ich weiß echt nicht was wir hier wollen, denn anstatt mich zu erstechen zerren sie mich zum Herd. Plötzlich packt einer von ihnen meine Hand und drückt sie auf die heiße Herdplatte. Dieser Vorgang geschieht so schnell, dass ich mich erst gar nicht wehren kann. Vor Schmerz schreie ich auf, aber die Männer denken erst gar nicht daran aufzuhören. Mittlerweile liegt der ekelhafte Geruch nach verbrannter Haut in der Luft und ich spüre schon das Gefühl, welches mir signalisiert, dass ich mich gleich übergeben muss. Endlich wird meine Hand von diesen Qualen befreit und eine Pfanne nimmt nun ihren Platz ein. Was soll das denn jetzt? Nachdem sie vollkommen heiß ist und etwas Öldarin schwimmt, geht ein Mann weg und überlässt mich dem Anderen. Eine Panik macht sich in meinem ganzen Körper breit, da ich vermute, dass er mich vergewaltigen will. Doch bevor sich meine Fantasien verwirklichen, kommt der zweite Mann wieder zurück. In seiner Hand hält er etwas blutiges. Es sieht aus wie eine Zunge. Geschockt starre ich auf das Körperteil, welches wahrscheinlich von meinen Eltern ist. Unerwarteter weise gibt der Mann sie in die Pfanne und... Brät sie dort an? Obwohl sie noch heiß ist und das heiße Öl mir auf den Schoss tropft, stopft er es mir regelrecht in den Mund. Alles zusammenbeißen hilft nichts und so esse ich letztendlich einige Organe der zwei wichtigsten Personen in meinem Leben. Es ist grausam wie ein Mensch einen anderen Menschen dazu zwingen kann, Augen, Herzen, Zehen und Nasen von geliebten Menschen zu essen.
*Flashback Ende*
Nachdem ich mit meiner Erzählung geendet habe, breche ich weinend zusammen. Die Tränen laufen mit in Strömen von der Wange und tropfen auf die Decke meines Bettes. Plötzlich rückt Harry näher zu mir und umarmt mich. Ich genieße die Umarmung, denn ich fühle mich so geborgen. Durch das Erzählen fühle ich mich total frei. Als wäre wirklich eine Last von meinen Schultern. Ich habe so lange nicht mehr geweint. Genaugenommen seit dem Mord meiner Eltern nicht mehr. Ich hoffe sie wären wenigstens etwas stolz auf mich. Harry flüstert mir immer wieder beruhigende Worte zu und wischt die Tränen von meinen Wangen. Zwar nützt letzteres eher weniger etwas, da immer wieder neue Tränen kommen, aber es hat etwas beruhigendes an sich. Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhige ich mich und schlafe ein.
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Ich habe hier noch ein kleines Video von Cara Delevingne. Sie ist die 'Darstellerin' von Jackie und vielleicht könnt ihr euch Jackie danach besser vorstellen. Hoffe es gefällt euch.
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Adoted Badgirl!!! [1D-FF]
FanfictionJackie ist 17 und lebt seit 6 Jahren im Londoner Kinderheim.Seit dem Tod ihrer Eltern hat sie eine Mauer um sich gebaut und lässt keine Gefühle zu. Sie hat keine Freundinnen dafür aber umso mehr Freunde. Diese sind aber meist Drogendealer oder Mörde...