*PoV: Harry*
"Du, Jackie, ich muss dir was sagen..."
Mein ganzer Körper schreit danach, ihren zu berühren. Trotzdem habe ich Angst meinen angefangenen Satz zu beenden. Was wenn sie nicht so fühlt wie ich? Sie wird nie wieder mit mir reden und ich könnte ihr nie wieder in diese wunderschönen Augen schauen. Andererseits halte ich es nicht mehr aus, meine Gefühle ihr gegenüber zu verbergen. Sie könnte jeden Tag in den Club gehen und jemanden abschleppen. Ein weiterer, nicht außer Acht zu lassender, Grund ist, dass ihr, wenn sie mit mir zusammen ist, niemand mehr hinterher schauen wird. Diese alten Knacker, die meinem Mädchen auf den Arsch schauen... Zum kotzen.
Naja. Ich könnte mich hier noch Stunden aufrwgen, aber Jackie sieht mich schon neugierig an. Sofort ist die Nervosität wieder zurück und Unmengen von Adrenalin schießen durch mein Blut. Es ist schlimmer als bei meinem ersten Auftritt bei 'X-Factor'.
"Ja... Ähm. Also, ich wollte dir sagen... Deine Augen sind wunderschön und dein Körper ist einfach nur perfekt. Deine Lippen sie die Wohlgeformtesten die ich je gesehen habe. Ganz zu schweigen von deinem Charakter. Du bist immer nett zu uns und hilfst uns, wo du kannst. Mit dir kann ich Späße machen und den restlich Jungs Streiche spielen. Wir haben dich alle lieb, aber... Ich habe dich mehr lieb als alle anderen zusammen. Man, Jackie, ich liebe dich." kommt es nur so aus mir heraus gesprudelt.
Vorsichtig streiche ich eine Träne, die sich während meiner kleinen Rede den Weg ihre Wange hinunter gesucht hat, weg. Wieso weint sie denn jetzt? Hoffentlich fühlt sie genauso wie ich, denn sonst wäre diese kitschige Rede vollkommen umsonst und ich würde mich den Rest meines Lebens in ihrer Nähe schämen.
"Harry..." schluchtzt sie. Sofort s hließe ich sie in meine Arme. Im Moment ist es mir sogar egal, ob sie mich liebt oder nicht. Hauptsache ich kann in ihrer Nähe sein. Das sue jetzt aber in meinen Armen und dann auch noch wahrscheinlich wegen mir weint, fühlt sich an, als wäre jemand mir mit einem Panzer über das Herz gefahren und hätte es danach mit tausend Nadeln zerstochen.
"... Ich... liebe dich doch auch" flüstert sie nun an meiner Brust.
Es dauert etwas bis mein Hirn diese Aussage verarbeitet hat, aber sobald ich damit fertig bin, explodiert in mir ein gewaltiges Feuerwerk. Der heutige Tag wird mir etwas zu kitschig, aber solange er so verläuft, nehme ich die Kitschigkeit gerne an.
Omg! Jackie liebt mich auch! Ich kann es immer noch nicht fassen. Unglaublich, dass ich diesen Engel in meinen Armen jetzt 'meins' nennen kann. Wie lange habe ich mir das jetzt schon gewünscht?
Grinsend sehe ich zu Jackie ru ter, um ihr zu sagen, dass wir lieber nach oben oder ins Wohnzimmer zum schlafen gehen sollten, aber sie schläft schon seelenruhig an meine Brust gelehnt.
Wie süß sieht sie denn bitte aus? Das kann kein anderes Girl toppen! Bis zum heutigen Tag hatte ich nämlich noch nie eine Freundin, bei der ich mir so sicher war, dass es die Richtige ist. Was mir jedoch Sorgen macht, ist das Kriminelle, in dem sie leider steckt. Möchte sie 'neu' beginnen? Natürlich mit den Freunden aus der Gang, aber einfach mit einem anderen Job. Wahrscheinlich bräuchte sie gar keinen, weil sie jetzt schon genug Geld hat, aber ich würde ihr trotzdem zu einem kleinen Job raten. Etwas, wo man nicht immer pünktlich sein muss und wo man auch mal eine Stunde verpassen oder verlegen kann. Oder wo man nur selten arbeiten muss. Vielleicht finden wir auch etwas, was ihr Spaß macht?
Naja. Bis jetzt weiß sie weder von meinem Plan, noch bin ich mir sicher, ob sie die Kriminalität einfach so aufgibt.
Jetzt muss ich sie erstmal irgendwo zum Schlafen hintragen, denn ich kann nicht ewig mit ihr in meinen Armen in der Küche stehen bleiben. Da ich leider nicht weiß, wo ein Schlaf- oder Gästezimmer ist, müssen wir uns auf die Choch quetschen. Was heißt schon 'müssen'. Ich kann mir schlimmeres vorstellen als eng umschlungen von ihren Armen neben Jackie zu liegen. Ein letztes Mal bevor ich einschlafe, sehe ich nochmal in ihr wunderschönes, elfengleiches Gesicht uns schon sinke ich in das Land der Träume.*PoV: Jackie*
Als ich am nächsten Morgen aufwachen, werde ich von zwei starken Armen gehalten. Mein Kopf ruht auf einer muskulösen Brust und an meinem Ohr spüre ich einen gleichmäßigen Atem. Kurz muss ich überlegen, aber dann stürzen die Ereignisse der gestrigen Nacht regelrecht auf mich ein. Bei den Gedanken an Harrys zauberhafte 'Rede' muss ich grinsen und ich könnte, wie ein kleines Kind, jetzt schon wieder anfangen vor Glück zu weinen.
Wann war ich das letzte Mal so glücklich? Es muss zu der Zeit gewesen sein, als meine Eltern noch gelebt haben und das ist (leider) schon eine Weile her.
Mittlerweile kann ich ihren Tod zwar verkraften, aber bei dem Gedanken, dass Harry nie meine Eltern kennenlernen wird, wird mir ganz flau im Magen. Wie gerne hätte ich ihn ihnen doch vorgestellt.
Andererseits, wenn man darüber nachdenkt, ist es doch so auch gut, denn ich hätte Harry sonst vielleicht nie kennengelernt.
Warum sie mich adoptiert haben, ist mir zwar bis heute noch ein Wunder, aber Louis meint immer, dass es einfach Intuition war und er sich auch kein anderes Mädchen bei ihnen vorstellen hätte können. Als er mir das damals erzählt hat, war ich so gerührt, dass ich heimlich beschlossen habe, nach und nach mit der kriminellen Scheiße aufzuhören.
Anfangs ist es mir echt schwer gefallen, denn man kann nicht einfach auf einen Tag auf den anderen aufhören Drogen zu nehmen und zu rauchen. Auch den Adrenalinschub, den ich mindestens zweimal in der Woche durch Morde oder Einbrüche hatte, blieben aus und irgendetwas zu finden um diese 'Verluste' auszugleichen ist mir echt schwer gefallen.
Dann habe ich mich aber daran erinnert, dass ich mit 8 Jahren immer mit meinen Eltern gesungen habe. Daraufhin habe ich es mal wieder ausprobiert und es ist wie früher. Ich vergesse die Welt um mich herum und fühle mich frei. Bis jetzt wissen aber auch nur Harry und John von meinem 'Talent'. Beide haben es durch Zufall mitbekommen und beide haben mich mehr oder weniger gelobt und fanden mich toll.
Ein weiterer Grund, warum ich mich bessern möchte sind die Jungs und vor allem Harry. Ich werde bald mir ihnen in der Öffentlichkeit zu sehen sein und da möchte ich kein schlechtes Licht auf sie werfen. Harry will ich vor negativer Kritik schützen und würde in diesem Fall auch alles tun, damit er nicht mehr als Womanizer dargestellt wird, sondern damit die Presse und die Fans ihn wenigstens etwas mehr so sehen, wie er bei mir ist.
Plötzlich werde ich durch eine Bewegung an meiner Taille aus meinen Gedanken gerissen. Leicht geschockt drehe ich mich um und sehe in die schönsten Augen die ich jemals gesehen habe. Das Grün seiner Augen sieht aus wie ein Smaragd und wenn sie, wie jetzt, vor Freude glänzen, kann man nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. Verschlafen betrachtet mich mein Freund.
MEIN Freund! Harry fucking Styles ist MEIN Freund!
Okay, Jackie, ganz ruhig. Es ist ja nicht so, als würde ich seinen Namen, sein Geld oder seine Erfolg lieben, sondern ich liebe seine Art, wie er mit mir spricht, wie er mich anlächelt und wie er mich im Moment in den Armen hält.
"Guten Morgen, Babe." grummelt er in dieser sexy Morgenstimme. Sofort wird mein Herz noch wärmer.
"Guten Morgen, Schatz!" antworte ich ihm grinsend.
Bei dem Wort Schatz verziehen auch seine Lippen sich zu einem großem Grinsen. Wie gerne ich doch jetzt seine Lippen auf meinen spüren würde u d was ich dafür alles tun würde. Aber mein Wunsch wird auch ohne Gegenleistung erfüllt, denn Harry beugt seinen Kopf langsam zum mir und gibt mir einen sanften Kuss. Sofort erwidere ich ihn und mein ganzer Bauch oder die Schmetterlinge scheinen gerade eine Party zu feiern. Dieser perfekte Moment wird uns jedoch von einem komischen 'Klick' Geräusch zerstört. Irritiert löse ich mich von dem Lockenkopf, den i h liebe und drehe mich in die Richtung, aus der ich dieses Geräusch vermute. Dort erblicke ich jedoch nur Louis und der kann das Klicken unmöglich verursacht haben, denn es war definitiv etwas elektronisches. Shit! Louis hält doch nicht ernsthaft sein Handy in der Hand! Hat er uns echt jetzt beim küssen fotografiert?! In welchen Irrenhaus bin ich denn hier nur gelandet. Naja. So kenne ich sie ja auch.
Trotzdem wird das eine Rache geben und ich habe auch schon einen guten Plan.
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Adoted Badgirl!!! [1D-FF]
FanfictionJackie ist 17 und lebt seit 6 Jahren im Londoner Kinderheim.Seit dem Tod ihrer Eltern hat sie eine Mauer um sich gebaut und lässt keine Gefühle zu. Sie hat keine Freundinnen dafür aber umso mehr Freunde. Diese sind aber meist Drogendealer oder Mörde...