Adoted Badgirl!!! [1D-FF]

Endlich ein Geständnis?!

*PoV: Lucy*

Nachdem alle gegessen haben, bin ich nach draußen in den Garten gegangen und Sitze nun auf der Hollywoodschaukel. Auf meinem Schoß sitzt Toni, eine meiner Katzen, aber ich streichle sie eher unbewusst, da meine Gedanken immer wieder zu Niall gleiten. Ich habe gehofft, dass er mich heute in der Früh fragt, ob ich seine Freundin sein will, aber mittlerweile glaube ich, dass ich mir nur eingeredet habe, dass er auf mich steht. Anfangs habe ich noch gegen meine Gefühle an gekämpft, aber nach einiger Zeit habe ich begriffen, dass ich ohne ihn nicht mehr kann. Für einige Zeit habe ich auch vermutet, dass er für mich genauso empfindet, wie ich für ihn, jedoch habe ich mittlerweile einfach keine Hoffnung mehr.
Jackie hat echt Glück mit Harry, denn schon, als ich das erste Mal nach der Rettung zu den Jungs gekommen bin, habe ich ihn sympathisch gefunden. Auch die anderen Sänger liegen mir jetute schon am Herzen.
Liam passt immer auf uns auf, aber wenn wir Spaß haben wollen ist er auch keine Spaßbremse.

Zayn ist etwas zurückgezogener, jedoch wird er, je länger man ihn kennt, immer offener.

Louis wäre in einer Klasse wohl der Klassenclown. Mit ihm konnte ich immer Spässe machen, aber auch bei ernsten Themen war er ein guter Ansprechpartner.

Harry ist in der kurzen Zeit zu einem richtig guten Freund mutiert. Wenn ich traurig bin, heitert er mich mit seiner quirligen Art schnell auf.

Und dann gibt es noch Niall. In der letzten Woche ist mir aufgefallen, dass er der Mann ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Für manche klingt das vielleicht gerade etwas befremdlich, da wir ja noch nicht einmal zusammen sind, aber ich kann nichts für dieses Gefühl. Diese Geborgenheit, die ich in seiner Nähe gespürt habe, hatte ich nicht mal bei meinen Eltern. Bis jetzt hat mich einfach noch nie jemand so fühlen lassen, was wahrscheinlich auch der Grind war, weshalb ich in der ersten Woche nach unserer ersten Begegnung so verwirrt und durch den Wind gefühlt habe.
Wahrscheinlich kann man sich, wenn ich das hier so erzähle, gar nicht vorstellen, dass ich früher täglich Leute getötet oder Drogen verrückt habe, aber für meine Vergangenheit kann ich nichts und sie einfach so aufgeben kommt im Moment für mich auch nicht in Frage.
Vielleicht wäre ich Niall nie begegnet, wenn ich nicht in Jackies Gang gekommen wäre.
Allein der Gedanke daran lässt mich schaudern.

Plötzlich senkt sich die Schaukel neben mir leicht und Toni hört für einen Augenblick auf zu schnurren. Erstaunt blicke ich auf und sehe in zwei himmelblaue Augen neben mir. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, in der ich in Nialls Augen sehe und er mich ansieht, als könnte er direkt durch meine Augen in meine Seele schauen. Für einen Außenstehenden sähen mir wohl aus, wie zwei Psychos, die aus der Klasse geflohen sind. Naja wohl eher eine Psychotante und ein wunderschöner Mann.
"Ist was?!" durchbreche ich den Augenkontakt.
"Ich... wollte mal mit dir reden" spricht er zögernd.
"Ich hätte mit dir auch noch etwas zu bereden" antworte ich leise. Es ist eher ein Flüstern, als eine Aussage.
Jetzt ist es an ihm, erstaunt von seinen Fingern aufzusehen.

Ich habe einen Beschluss gefasst. Ich muss ihm jetzt meine Liebe gestehen, bevor ich nie wieder den Mut dazu finde.

"Fang du an." sagt er nun etwas lauter.

War ich wirklich bereit? Was wenn er meine Liebe nicht erwidert? Egal! Jetzt oder nie!

"Niall. Seit ich dich bei der Rettungsaktion von Harry kennengelernt habe, habe ich ein Auge auf dich geworfen. Deine Art, wie du dich um Harry, einen deiner Freunde und Kollegen, gesorgt hast, hat mein Herz berührt. Wie du trotz deiner Angst mitbekommen bist, um ihn zu retten, obwohl es Jackie mit der Gang wahrscheinlich auch geschafft hätte. Dann, als ich von Jackie vor zwei Tagen erfahren habe, dass du dich von deiner Freundin getrennt hast, habe ich sofort Mitleid empfunden. Allerdings war Mitglied nicht das einzige, was sich in mir breit gemacht hat. Durch deine wunderschönen, strahlenden Augen, deine perfekten Haare, deinen durchtrainierten Körper und deinen mehr als bezaubernden Charakter, hast du das geschafft, was vor dir kein einziger Mann geschafft hat. Ich, Lucia Elena Hale, habe mich in dich, Niall James Horan, unwiderruflich verliebt." halte ich ihm meine kurze 'Rede'.
Während ich ihm alles gestanden habe, habe ich ihm immer in die Augen gesehen. In ihnen spiegelt sich ein Gefühl wider, welches ich bei ihm noch nie gesehen habe. Liebe. Vielleicht habe ich ihn noch nie aus der Nähe betrachtet oder nie darauf geachtet, aber ich bin mir auch sicher, dass sie noch nie so hefunkelt haben.

"Lucy. Ich kann dir vielleicht keine lange Rede halten, aber trotzdem will ich, dass du weißt, dass ich dich genauso oder wenn nicht sogar noch mehr liebe, als du mich. Ich könnte, wie du, jetzt auch viele Sachen aufzählen, die ich an dir liebe, aber dann ständen wir morgen noch da und ich wäre noch nicht einmal bei der Hälfte angekommen. Deshalb sage ich dir nur, dass du mich einfach ergänzt. In allem was ich tue und sage machst erst du mich komplett. Und so kitschig es auch klingen mag, aber ich musste in den letzten Wochen feststellen, dass ich ohne dir nichts mehr auf die Reihe bekomme. Und weil ich nicht mein Leben lang alleine versagen will, möchte ich dich fragen, ob du zusammen mit mir gewinnen willst. Willst du meine Freundin und Siegerin meines Herzens sein?" hält auch er seine Ansprache. Ich bin einfach nur berührt, wie er mich ansieht und mir einfach das Gefühl gibt, etwas wundervolles, besonderes zu sein. Diese Worte haben mi h dazu gebracht, dass eine Träne langsam meine Wange hinunterläuft.

Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet? Wie oft habe ich mir diesen Moment ausgemalt? Und wie anders, wie viel besser ist die Realität geworden?

Immernoch sieht mich Niall fragend an und beinahe hätte ich doch wirklich vergessen, ihm zu antworten.
"Ja. Natürlich wäre ich liebendgerne die Freundin MEINES unglaublichen Iren!" gebe ich meine Antwort und bewirke damit, dass mich Niall, vor Freude strahlend, angrinst. Auch auf meinem Gesicht breitet sich ein riesiges Grinsen aus und so nehme ich seine Hand in meine, kuschle mich an ihn und schlafe augenblicklich ein.