Meine Mutter hat die Blumen unter dem Kopfkissen gefunden. Aber ich hatte 'ne gute Erklärung. Hab ihr gesagt, das wär eine makroidiotische Heilbehandlung, gegen Pickel. Sie zuckte die Schultern; "Erstens heißt das makrobiotisch und zweitens hast du überhaupt keine Pickel." "Siehste", hab ich gesagt. "Es wirkt."
Bevor sie der Sache weiter auf den Grund gehen konnte, gab's einen Riesen-Rums im Wohnzimmer und meine Mutter raste aus meinem Zimmer. Lucy hatte ein kleines Chemie-Experiment gemacht und dabei unser Aquarium in die Luft gesprengt.
Ich bin sicher, sie wollte eine Wasserstoffbombe bauen, aber mir glaubt ja keiner. Ist ja auch egal, diesmal hat sie mich gerettet. Denn bis meine Mutter wieder alle Fische zusammengesammelt hatte, war die Sache mit dem verschmutzten Betttuch und dem Kopfkissen vergessen. Außerdem ist das ein Klacks im Vergleich zu einem explodierten Aquarium.
Manchmal ist es gar nicht so schlecht, eine kleine Schwester zu haben. Allerdings bin ich dann auch zum Fischesuchen abkommandiert worden, weil Lucy sagte, es würden immer noch zwei fehlen.
Als ich dann gefragt hab, ob wir Fischstäbchen zum Abendessen machen wollen, fand das keiner lustig.
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Hexen küsst man nicht
Teen FictionVioletta ist unglaublich verliebt. Aber ihre Rivalin Ludmila scheint irgendwie bessere Chancen zu haben bei Federico dem Sänger der Schulband. Doch plötzlich passieren seltsame Dinge, die fast schon an Zauberei grenzen. Es sieht so aus, als wenn Vio...