Mich pikste jemanden ständig in die Seite, um mich wach zu bekommen. '' Man, was?'' , schreckte ich auf. '' Wir landen, du bist ein gepennt'' ''Danke Edo aber ich weiß das ich eingeschlafen bin.'' Aus meinen Kopfhörern spielte immer noch Musik. Ich musste sie vergessen haben, sie auszuschalten, denn meine Kopfhörer habe ich abgenommen. Mein Blick fiel auf mein Ipod Display. Um sieben. '' Wann landen wir? '' wollte ich von Edin und Alex wissen. '' 10 nach 7.'' In 10 min. Würde ich also zum ersten mal amerikanischen Boden unter dem Vorwand Konzerte zu geben, betreten. Ich packte meine Sachen zusammen, die ich ausgebreitet hatte, während Edin und Alex rum blödelten. Hin und wieder schenkte ich ihnen ein Seitenblick. Die Ansage, der Piloten, forderte dazu auf, das sich alle Anschnallen sollten. Wir würden also eher als geplant in New York landen. Ich schnallte mich also an und wartet. Das rumgealbere der beiden neben mir, nahm monströse Ausmaße an, das selbst ich mit hineingezogen wurde. Das ganze ging so lange, bis wir merkten, das der Flieger zum landen ansetzte. Urplötzlich hörten wir auf und saßen ganz brav wieder auf den Sitzen. Das war echt eigenartig und ziemlich unnormal für uns. Wir wechselten Blicke und mussten aus diesem Grund auch lachen. Es ruckelte heftig und mir klar, das wir nun gelandet sein mussten. Das gewohnte ungeordnet Chaos brach aus, als sie alle hinaus aus dem Flieger strömen wollten. Aus diesem Grund blieben Alex,Edin und ich auch noch auf unseren Plätzen. Ziemlich am Ende der chaotischen Reihe, sah ich wie Tomas sein Platz verließ. Sein Plan schien scheinbar der selbe zu sein wie der unsere. Er machte kurz einen Halt an unseren Sitzen. „ So Jungs, dann wollen wir Amerika mal rocken." grinste er uns an, während wir uns von unseren Sitzen erhoben. „Na aber Hallo." grinste ich Tomas voller Vorfreude über die Schulter zurück. So stiegen wir aus dem Flieger. Im Flughafengebäude, wartete die erste Herausforderung auf mich. Alle Koffer wurden ausfindig gemacht. Nur meine waren nirgends aufzufinden. „ Nicht euer ernst?!" fassungslos stand ich da. „Sehr sehr uncool!" „Eh..Eric. Beruhige dich, deine Koffer finden sich an." versuchte Edin mich zu beruhigen. Doch er hatte leicht reden." Siehe es mal positiv Eric, wenn alles schief geht, performst du halt in Unterhose", lachte Alex mich leicht an." Klar, Und du und Edin gleich mit." konterte ich breit grinsend. „ Deswegen will ich trotzdem, viel lieber in Sachen auf die Bühne." blieb ich hartnäckig und hielt weiter Ausschau nach meinen Koffern. Nichts. Kein Anzeichen. Nachdem ich eine ganze Weile das Förderband angesehen habe, drehte ich mich erneut zu Alex und Edin um. „ Wie viele Leute gibt es denn noch hier, die Eric Saade heißen und den selben Koffer wie ich haben?" Meine Frage war mehr ironisch gemeint. Ich hatte fest damit gerechnet das jeden Moment irgendein Typ aus der hintersten Ecke der Halle gerufen hätte, hier Ich. Das hätte mir grade noch gefehlt, dann den Koffer auseinander zu nehmen, um zusehen, ob es wirklich der richtige Koffer war. „ Ich gehe mal,nachfragen, wo dein Koffer ist.",sagte Tomas dann in einem geduldigen Tonfall. Wie dieser Mann die Ruhe bewahren konnte, war mir in Rätsel. Ich sah ihm voller Hoffnung nach. Unterdessen, passte ich auf seine Sachen auf, die er zurück gelassen hatte. Es dauerte eine Weile, bis Tomas zurück kam. Ich war erleichtert, als ich sah, das er mein Koffer hinter sich herzog. „Bitteschön." Ich grinste ihn froh,darüber an, doch endlich meine Sachen gefunden zu haben an. „Danke, aber wo war er?" „ Die Leute waren nicht so schlau, das Namensschild mal umzudrehen. Sie haben nur die Seite mit der Unterschrift gesehen." Ich wandte mich um zu Alex und meinte" Tja, tut mir ja schrecklich leid für dich, aber wirst mich wohl nicht in Boxershort performen sehen." Dieser schüttelte nur grinsend mit dem Kopf und begab sich Richtung Ausgang. „ Nehmen wir ein Taxi ?" schaute ich über meine Schulter hin Tomas an, welcher nur nickte. „Und wir ruft man hier eins?" sah Alex uns fragend an. Ich zuckte mit den Schultern. Nun ruhten alle Blicke auf Tomas. '' Nichts anderes, so wie wo anders auch. '' Ich hatte den Eindruck, das ihm diese Frage zu blöd war. Aber wir befolgten den Anweisungen und winkten uns zwei Taxis ran. Tomas und Edin fuhren mit einen und ich und Alex. Da keiner von uns beiden daran gedacht hatte, Tomas nach der Adresse des Hotels zu fragen, gab ich dem Fahrer die Anweisungen dem Taxi von Tomas und Edin zu folgen. Klappte auch soweit ganz gut, bis wir in den Stadtverkehr kamen. Dort verloren wir sie dann. Wir hielten am Straßenrand.'' Wieso halten wir? '' Alex sah mich fragend an. '' Hast du etwa eine Ahnung, wo unser Hotel ist? '' stellte ich eine Gegenfrage. Alex schüttelte nur mit dem Kopf. '' Ich dachte du hast die Adresse.'' '' Na, eben nicht. Sonst ständen wir ja nicht hier.'' Lautete meine Antwort. Alex verdrehte die Augen, während ich mein Handy aus der Tasche zog und mich bei Tomas informierte wo nun unser Hotel war. Doch, dieser musste sein Handy noch im Flugmodus haben, denn ich konnte hin nicht erreichen. '' Und was sagt er?'' Ich grinste ihn an und meinte '' Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht zu erreichen. Bitte versuchen sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. '' Alex kam sich sichtlich verarscht vor. '' Und ein einfaches, er geht nicht dran,hätte es wohl nicht getan?'' Ich zuckte mit der Schulter. Eine genauere Antwort bekam er darauf nicht. Wir mussten also warten. Ob dem Fahrer das wohl ziemlich blöd vorkam? Aber im Grunde konnten wir nichts machen. Tomas müsste nur mal ans Handy gehen. Nach über einer halben Stunde, die wie wartend an Straßenrand standen, rief mich Tomas an. '' Sag mal, In welchen New York City treibst du dich rum? Wo zum Teufel seid ihr? '' Seine Ruhe aus der Stimme vorhin war verschwunden. Verständlich, wenn er nur mit einem Tänzer im Hotel ankam, aber ohne seinen Sänger. '' Warte, wir sind...'' ich schob die Sprechmuschel etwas weg und wandte mich an Alex '' Wo sind wir hier?'' '' New York. '' '' Ja, schon klar. Komm, Alex. Keine Zeit für epische Witze.'' Ordnete ich an und er sah aus seinem Fenster. Das sollte scheinbar seine Rache auf meine Aussage gewesen sein. Alex ging es schon wieder gegen den Strich,das ich mit ihm so ein Spaß machen durfte aber er nicht mit mir. Es war eben der unpassende Moment von allen dafür. Ich wollte unbedingt und auf schnellsten Wege endlich ins Hotel. In weniger als anderthalb Stunden, war Konzertbeginn und bis dahin, hätte ich dann schon ganz gern geduscht und mich umgezogen. Alex gab mir den Straßennamen durch, welchen ich wiederum an Tomas weiterleitete. Dieser gab mir dann endlich die Adresse des Hotels,welche ich froh darüber endlich anzukommen, dem Fahrer weitergab. Während ich auflegte, setzte sich das Taxi schon wieder in Bewegung. Alex schenkte ich unterdessen einen Seitenblick, um abzuchecken ob er sauer ist. '' Eh... dein Witz wäre gut gekommen, wenn es nicht grade so eine blöde Situation gewesen wäre. '' versuchte ich ihn zu besänftigen. '' Aber deine Rache, war berechtigt.'' Grinste ich ihn an und konnte sehen, das ihm auch ein grinsen entfuhr. Er war also nicht sauer und das war auch gut so. Den Rest der Fahrt schwiegen wir uns an. Obwohl ich so derbes Schweigen nicht leiden konnte, war dieses hier angenehm. Während wir durch die Stadt fuhren,die in der Dämmerung auch schon fantastisch mit anzusehen war, sah ich aus dem Fenster. Ich zog mein Handy Hervor und schoss ein paar Fotos. Das beste der Fotos suchte ich raus, bearbeitete es etwas und postete es dann auf Instagram mit den Worten >> Here I come. New York get ready for be Saadicted tonight #NYC #Concert << Gerade in dem Moment, wo ich auf Absenden drückte,hielt das Taxi. Ich verstaute mein Handy wieder in der Hosentasche und schnallte mich dann ab bevor hat ausstieg. Der Taxi Fahrer holte unterdessen Alex und mein Gepäck aus dem Kofferraum.Alex und ich schnappten uns unsere Sachen und liefen auf den Gehweg, während Tomas den Taxifahrer bezahlte.
DU LIEST GERADE
Lost - nicht Gesucht aber Gefunden
Teen FictionNeuer Kontinent. Erster Auftritt in einem neuen Land. Alleine schon die Fakten sind eigentlich genug Grund zur Sorge für Eric Saade, einen aufsteigenden schwedischen Künstler. Doch schon bei der Ankunft in New York, der Location für den ersten Auftr...