Ich sah das völlig aufgelöste Gesicht meiner Mutter vor mir, wenn sie die Nachricht erhalten würde, das ich tot sei. Ich sah wie Tomas beschuldigt für meinem Tot auf der Anklagebank im Gericht saß. Mit beschämten Blick und immer wieder beteuerte, es wäre ein Unfall gewesen,das sie mich verloren hätten. Dann sah ich Millionen von Fans in einem Lichtermeer stehen und trauern. Und keiner von ihnen würde je Wissen, das es alles meine Schuld gewesen war. Mein atem ging ruhig. Meine Augen waren geschlossen,nur weil ich keine Kraft mehr hatte.Die Bilder vor meinen Augen verschwammen zu einer Masse von Farben,die man nicht zu ordnen konnte, bevor es dann schwarz wurde. In meinem Kopf hallte meine eigene Stimme wieder. '' And so I ask you to Forgive Me.....''.Dann war Stille. Ich spürte nichts mehr. Weder mein Atem noch mein Herzschlag. Es fühlte sich an,als wurde ich in ein tiefes schwarzes Loch gesogen,dem ich nicht entkommen konnte. Es stand fest. Ich hatte mein bewusstsein verloren. Und würde es wahrscheinlich nie wieder erlangen. Ich spürte nichts hartes mehr unter mir, sondern ich lag weich. Und auf keinen sandigen Untergrund. Bin ich tot? War der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging. Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch sobald ich den kleinsten Funken Licht abbekam, wurde mir wieder schlecht und es begann sich alles zu drehen. Als ich Stück für Stück wach wurde,bemerkte ich wie doll mein Schädel doch hämmerte. Ich atmetd tief ein und setzte erneut einen versuch daran, meine Augen zu öffnen. Diesmal gelang es. Ich lag auf einem,eigentlich sehr gemütlichen Sofa. Meine Sneaker standen davor. Ich trug nicht mehr meine Sachen, sondern eine schwarze jogging hose und ein weißes T-shirt. Beide teile hatte ich noch nie zuvor gesehen. Mein Blick schwiff durch den Raum, es war ein kleines,aber nett eingerichtetes Wohnzimmer. Auf den Wohnzimmertisch, der vor mir Stand, war aus Glas. Auf ihm lag eine Tageszeitung,ein Telefon,eine Fernbedienung und eine Fernsehzeitung. Ein bisschen Deko zierte den Tisch. Eine Porzellanvase mit künstlichen gelben Blumen,welche ich nicht richtig erkennen konnte,stand darauf. Das Sofa stand an der Wand. Zu meinem Kopf, stand eine Stehlampe. Auf dem Fußboden,neben dem Fernseher, lag ein Hundekissen. Nachdem ich mich etwas umgesehen hatte, ließ ich mein Kopf zurück in das Kissen sinken. Ich schloss meine Augen wieder. Aus dem Flur hörte ich nur ein Geräusch, das jemand die Tür aufschloss. Kurz darauf sprang mir was auf den Bauch. Ich gab ein erstickendes Würgen von mir. Dann sah ich nach, was mich da so eben angefallen hatte. Eine schwarz-weiße französische Bulldogge saß auf meinem Bauch. Sie oder er blinzelte mich aus großen dunklen Augen an.'' Gehst du bitte runter? '' zwängte ich mir leise hervor. Es war laut genug, um die Aufmerksamkeit der Leute im Flur auf mich zu lenken. '' Paps! Der Typ den wir gefunden haben lebt!'' Hörte ich die Stimme eines jungen Mannes. Ein ältere Mann, nach der Aussage eben, ging ich davon aus das es sein Vater war, betrat die Stube. '' Hallo?'' '' hallo.'' Gab ich knapp zurück. Ich versuchte mich auf zu setzten, doch es drehte sich alles.''bleibt ruhig liegen. '' meinte dieser beruhigend. Er hatte schwarzes Haar, dunkle Augen braungebrannte Haut und trug einen Schnauzer. Er trug eine Uniform,scheinbar war er ein Cop. '' Darf ich fragen, wie du heißt? Ich darf dich doch duzen oder?'' Ich nickte. '' Eric. Eric Saade.'' Sagte ich dann. Ich war ihm so unendlich dankbar, das er mich gefunden hatte.
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Lost - nicht Gesucht aber Gefunden
Teen FictionNeuer Kontinent. Erster Auftritt in einem neuen Land. Alleine schon die Fakten sind eigentlich genug Grund zur Sorge für Eric Saade, einen aufsteigenden schwedischen Künstler. Doch schon bei der Ankunft in New York, der Location für den ersten Auftr...