15. Küsse

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Sophie's Sicht

»Oh nein.«
Das Mädchen mit den brustlangen, braunen Haaren und den grünen Augen betrat die Eisdiele.

»Äh Sophie, wer ist das?!«
»Mein schlimmster Alptraum. Sie ist meine Erzfeindin.«
»Ich dachte ich wäre das, haha.«
Ich lachte und haute gegen seine Schulter.
»Nein, glaub mir, sie ist schlimmer...«
Bevor ich Titus von ihr erzählen konnte, kam die Schla*pe auch schon.

»Sophie? Bist du das wirklich? Omg, wir haben uns seit Ewigkeiten ja nicht mehr gesehen.«

Diese Ironie und Falschheit war ihr wie ins Gesicht geschrieben.

»Hallo, Lucy.« wie ich sie hasste.
»Oh, und wer ist dieser Süße hier?«
Sie wollte sich offensichtlich an ihn ran machen.
Bevor ich irgendwas sagen konnte, tat das Titus für mich.

»Ich bin Sophie's Freund. Und bitte verzieh dich, wir haben hier gerade 'ne Verabredung.«
Ich musste mir das Grinsen verkneifen. Einerseits weil Lucy mega den Korb bekommen hat UND weil Titus mich seine Freundin genannt hab.
»Pähh, bist eh hässlich, passt ja zu Sophie.«
Sie torkelte mit ihren viel zu hohen Absätzen davon. Laufen muss gelernt sein, sie läuft als ob sie betrunken wär.

»Gott, ist die scheiße.« meinte dann Titus.
»Kannst du laut sagen, haha.«
Wir blickten uns verliebt an.
»Sollen wir etwas in Park spazieren gehen? Es wird langsam dunkel.« schlug Titus vor.
Ich bejahte, wir zahlten und so liefen wir Hand in Hand zum alten Stadtpark. Ein paar Spaziergänger und Hundebesitzer liefen den schmalen Steinweg durch den Park entlang. Wir liefen zu unserem Platz, wo wir uns vor Wochen immer heimlich getroffen haben.

Die Sonne ging langsam unter und der Sonnenuntergang war atemberaubend schön.
Wir saßen uns unter die Eiche.
»Weißt du noch der schöne Sonnenuntergang in Paris vor einem Jahr? Der hier ist viel viel schöner... da wir beide richtig zusammen sind.«
»Wir sind jetzt offiziell zusammen?«

Er grinste. »Nö.«
Pff. Ich wollte gerade aufstehen, als er aufstand, meinen Arm nahm, mich zu sich zog und mich leidenschaftlich küsste.
Mein Herz raste. Mein erster Kuss... Mit der Liebe meines Lebens!
Er hatte seine Hände um meine Taille gelegt und ich tat meine Arme um seinen Hals.
Unsere Lippen verschmolzen ineinander und mein ganzer Bauch kribbelte. Es war alles so perfekt.
Nach diesem langen, perfekten Kuss lösten wir uns schweratmend voneinander.

»Willst du mir zusammen sein, Sophie Roth Brown?«
Als Antwort küsste ich ihn nochmal.
Ja.

So, nach unendlichen Kapiteln gibts auch mal den Talenny-Kuss. ☺️💋 (siehe Bild :3)

Verliebt in meinen Erzfeind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt