28. Die Überraschung

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Wir tanzten weiter, als dann ein anderes Lied abgespielt wurde.

»Komm mal mit Sophie.« flüsterte er mir ins Ohr.

Ich nickte und er nahm meine Hand. Wir gingen aus dem riesigen Saal hinaus und liefen die Treppen hoch zum 8. Stockwerk. Dem letzten.

»Wohin gehen wir?» fragte ich verwirrt.

»Wirst du schon sehen, Schnuckelchen.«

Ich wurde nach all den Jahren immer noch rot bei diesem Spitznamen.
Nach ca. 3 Monaten Beziehung. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen.

Er lief, immer noch mit seiner Hand in meiner verschränkt, kleine Stufen hoch zu einer Tür. Ich glaube, wir gehen gleich auf's Dachgeschoss des HQ's.

»Schließ deine Augen, Schatz.«

Ich horchte. Ich hörte wie er die Türklinke betätigte und er mich dann ein paar Schritte hinaus führte.

»Du darfst die Augen aufmachen, Schnucki.«

Ich öffnete sie sofort und was war da? Ein Tisch mit 2 Stühlen, Essen, Kerzen und das im Mondenschein. Es war ja so romantisch!

»D-das ist für mich?«
Stotterte ich. Ich war baff.

»Nein, dass ist für die andere Sophie die ich liebe.«

Ich grinste ihn an und umarmte ihn.

Er flüsterte mir ins Ohr. »Natürlich ist dass für dich, du Depp.«

Titus küsste sanft meinen Nacken, was mir Gänsehaut bereitete. Er arbeitete sich langsam hoch, zu meiner Backe, meinem Mundwinkel und küsste mich dann. Mein Herz pochte sehr schnell und in meinem Bauch tobten die Schmetterlinge. Es ist so ein schönes Gefühl ihn zu küssen.

Er löste sich sanft von mir.

»Danke, Titus.« sagte ich.

»Nur Titus?« Er hob eine Augenbraue hoch, was einfach nur unverschämt gut aussah.

»Danke, Titus mein Traummann, mein Liebster, mein Schönster... Soll ich weiter machen?«

Er lachte. »Hör auf so zu schleimen, Schnucki.«

»Hey, du hast mich dazu aufgefordert!«

Er lachte. »Ich liebe dich. Komm, wir essen jetzt mal.«

Er rückte wie ein Gentleman, den Stuhl für mich zurück und saß sich dann selbst hin.

Es gab Hähnchen, Brot, Salate und trank dazu Wein. Auch wenn ich noch keine 18 war, aber in 58 Minuten schon. Das ist eine Ausnahme.

»Schmeckt's dir? Ich habe das die letzten Tage arrangiert.«

»Ach, deshalb kein Treffen für die letzten Tage? Und ja, es schmeckt köstlich.«

Er lachte. »Hab übrigens ich gekocht.«

Ich weitete meine Augen. »Du kannst kochen? Wow. Dann brings mir bei.«

Titus grinste. »Gerne.«

Wir aßen auf und redeten noch ein bisschen.

Es war mittlerweile 23:52 Uhr und so langsam kam ich meinen 18 Jahren näher.

Plötzlich stand Titus auf, stand vor mir und reichte mir seine Hand.

Übrigens hörte man die Party-Musik bis hier oben. Man, ist das laut.

Aufeinmal wurde die Musik auf Kommando zu einer romantischen Musik und Titus fragte mich: »Einen letzten Tanz als 17-Jährige?«

Ich grinste. »Klar, gerne doch.«

Wir tanzten langsam im Takt der Musik. Ich lehnte meinen Kopf wieder auf seine Brust und schloss meine Augen und spürte seine Wärme. Er hinterließ nebenbei kleine Küsse auf meinem Kopf, was ein Kribbeln an den Stellen auslöste. Was macht dieser Junge nur mit mir?

23:56 Uhr.

Die Musik endete dann und wir lösten uns. Wir sahen uns tief in die Augen und währenddessen hielt er meine Hände. Seine Augen... Ich könnte mich jedesmal aufs Neue in diese Augen verlieben, wenn ich in ihnen reinblicke.

Plötzlich lies Titus meine Hände los und kniete sich hin...

Sorry, eigentlich wollte ich das Kapitel schon gestern hochladen, aber mir kam was dazwischen. Ich hoffe es gefällt euch!:-)

Verliebt in meinen Erzfeind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt