2. Gefangen

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Mit einer harten Landung landete ich auf den harten Steinboden. Neben mir hörte ich einen dumpfen Schlag. Obwohl ich mich kaum bewegen konnte, versuchte ich mich umzudrehen und sah einen bewusstlosen Titus.
Ich vergaß all meine Schmerzen und rappelte mich auf, um Titus zu wecken. Ich rüttelte an ihm, bis er plötzlich seine Augen aufschlug.
»Wa-s... Was ist passiert?« fragte Titus erschöpft. »Sophie?«
»I-ich bins... Wir sind durch die Zerstörung der Maschine in den nächsten Felsspalt gefallen. Wir können von Glück reden, dass er nicht allzu tief ist und wir keine schlimmere Schmerzen haben. Ist alles in Ordnung, Titus? Kannst du aufstehen?« fragte ich hektisch und besorgt.
»Ich kann... Aber du musst mir helfen.«
Ich stützte ihn und versuchte Titus hochzuhieven. Mein Herz schlug mir bis zum Hals - Ich habe Titus im Arm!
»Danke, Schnuckelchen.«
Ich wurde röter als eine Tomate. Immer und immer wieder wurde ich rot, wenn er mich so nannte.
»Du brauchst nicht rot werden.« grinste er. Ich musste darauf auch grinsen.
»So, und wie kommen wir jetzt hier raus?» fragte ich ratlos.
»Das ist die Frage.« Ich und Titus überlegten, aber uns fiel nichts ein. Links und rechts der Spalte, war jeweils eine Lücke, aber wir konnten nicht hindurch. Und da hoch zu klettern ist viel zu riskant. Plötzlich kam mir ein Geistesblitz.
»TITUS! Deine Raketenschuhe!«
Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. »Gott, bin ich dumm. Schlauer Gedanke, Schnuckelchen.«
Man, wieso nannte er mich die ganze Zeit so? Er wusste genau, dass ich bei diesem Wort schwach werde.
»Okay, Sophie. Ich nehm dich jetzt hoch und du brauchst keine Angst haben. Ich lass dich nicht fallen.«
Ich glaubte ihm zu 100%. Titus war so unglaublich süß. Kann er nicht immer so sein?
Er nahm mich ihm Brautstyle hoch und flog nach oben. Mein Herz raste. Er blickte mir kurz in die Augen. Seine wunderschönen kastanienbraunen Augen funkelten. Mein Herz schlug jetzt noch schneller. Warum ist dieser Junge so perfekt?
Nach einigen Augenblicken waren wir schon aus dem Spalt draußen. Er setzte mich ab. Fino und Gadget waren verschwunden. Die Maschine war in 1000 Teile zerfallen.
»Titus? Kannst du mich nach Hause fliegen?«
Er nickte und strahlte. Wieso? Weil er mich dann endlich los ist?

Titus Sicht

Ich darf sie nach Hause fliegen! Es war ein so schöner Moment sie in meinen Armen zu halten.
»Aber nicht ganz. Den Rest können wir gerne zusammen laufen.«
Sie lächelte. »Ich weiß nicht warum du so nett zu mir bist, aber ich danke dir.«
»Für dich würde ich alles tun.«

Verliebt in meinen Erzfeind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt