Mein Wecker ertönt schrill und ohne Gnade. Ich öffne meine Augen und wälze mich im Bett umher.
"Unghh...." Ich fühle mich, wie gerade gestorben, als ich mich, fast wie in Zeitlupe, aus dem Bett bequeme. Grummelnd sehe ich zur Uhr, während ich meine Klamotten zusammenfische. "Grrr... 6:13?", grummel ich müde.Eindeutig zu früh für mich, aber was soll's ich hab es mir ja so ausgesucht.
Gemütlich schlendere ich ins Badezimmer, um mich etwas frisch zu machen und mich anzuziehen. Ich sehe verschlafen in den kleinen Spiegel, welcher über dem Waschbecken hängt. Meine schulterlangen, roten Haare hängen vollkommen zerzaust in alle Richtungen. Mit einer Bürste fahre ich mir ein paar Mal durch mein dünnes, meiner Meinung nach, viel zu kurzes Haar, bis es frei von Kletten ist. Aus meinen mandelförmigen, braun-grünen Augen betrachte ich mein Spiegelbild skeptisch. Ein paar Spritzer Wasser im Geschicht helfen mir, mich aufzurappeln und mich nicht gleich wieder im Bett zu verschanzen. Schließlich ziehe ich mich an und kehre zurück ins Zimmer, welches für die letzte Nacht Meines gewesen ist.
Sofort fällt mein Blick auf ein Band. Ein nachtblaues Band mit einem metallischen Plättchen drauf. Mein Kunoichi-Stirnband.
Dieses blitzt aus einer meiner Taschen hervor. Unwillkürlich muss ich schmunzeln und sage schon fast liebevoll: "Noch nicht. Du musst dich noch ein kleines bisschen gedulden."
Das Band sorgfältig in der Tasche verstaut, nehme ich diese hoch und binde sie um meine Hüften. Meine kleine Beintasche wickel ich mir ebenfalls um, sowie die große Schriftrolle, die ständig an meinem Rücken baumelt. Die Bandagen an meinen Armen und Beinen ziehe ich wieder fest, dann bin ich schon startklar. Leise gehe ich die Treppe herunter und in die Küche. Ich hinterlasse einen Zettel und etwas Geld, dann drehe ich mich um und gehe zur Tür, um weiter zu ziehen. Denn ich bin kurz vor meinem Ziel.Seit einem ganzen Jahr bin ich schon auf der Suche nach dir. Vor einem Jahr... da habe ich erfahren das du existierst und doch... viel weiß ich nicht über dich. Sie wollten es mir eigentlich verheimlichen, dass du da bist. Sie wollten verschweigen, dass ich einen Bruder habe. Vor einem Jahr haben die ganzen Strapazen begonnen, als ich erfuhr, dass ich nicht alleine bin.
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No Akasuna x2
FanfictionDie in Konoha-Gakure lebende Jinai erfährt von ihrem Bruder, den sie aber nicht suchen sollte. Aufgebracht macht sie sich auf den Weg zu Akatsuki. Denn wie es der Zufall will, ist ihr Bruder ein Mitglied dieser Organisation. Ein ums andere mal gerät...