-25- ...ist mir, wie alles Andere, egal!

134 7 4
                                    

AngelOfArt hat auch gevotet. Yeaaaaaaaay! Dange, dange, dangeeeeee!

I'm so buisy... Korrigieren!😫

_____________

"Uiiii. Einen wütenden kleinen Rotschopf haben wir da! So viel Temperament!", ruft der durchgeknallte Kusa-Nin der Meute zu. Sie jubelt und kreischt, doch das ist mir egal. Meine Faust trifft erneut den muskulösen Körper meines Gegners. Er aber kommt nicht mal ins Wanken. Stattdessen schlägt er ebenfalls zu und wieder fliege ich gegen die Gitter. Zornig brülle ich diverse Flüche. Ich stehe auf, schließe Fingerzeichen und trete fest auf den Boden. So fest, dass das Gestein unter mir bröckelt. Meine Steinrose bildet sich und fungiert für mich als Katapult. Meinen Körper drehe ich so, dass ich mit meiner Schulter gegen den Muskelberg knalle. Es knackt erneut. Meine Schulter tut weh, aber das ist mir egal. Er wankt und geht zu Boden. Wütend brüllt er mich an. Ich habe das Gefühl, ich kämpfe wirklich gegen ein Monster. Ein sehr animalisches Monster. Ich höre ein Lachen. Ein Irres Lachen. Geschockt reiße ich die Augen auf.

Das... War... Ich... Was geschieht mit mir?

Mein Gegner tritt nach mir und er trifft mich am Bauch. Ich krümme mich und er rappelt sich schwerfällig auf. Wieder kommt das irre Lachen.
"Fick dich!", knurre ich bedrohlich und springe den Großen an. Einen Schlag nach dem Anderen verpasse ich ihm ins Gesicht, bis er mich von sich wegreißt und in eine der Ecken wirft. Ich knalle mit dem Kopf gegen die Wand und bekämpfe die Bewusstlosigkeit. Grummelnd erhebe ich mich und trete auf den Boden. Meine Steinrüstung bildet sich und ich marschiere zu ihm. Im Gegensatz zum letzten Mal lasse ich Schlitze für meine Augen und meinen Mund offen. So kann ich sehen und richtig atmen. Bei meinem Gegner angekommen, bekomme ich einen weiteren Schlag ab. Das kümmert mich nicht. Ich bleibe stehen und Schmerz spüre ich keinen. Wieder wird applaudiert, doch das ist mir egal. Ich habe ihn jetzt wo er sein soll. In einer Ecke gefangen, ohne Fluchtmöglichkeit.
"Wow! Einfach nur Wow! Was uns diese Kleine zeigt, ist beeindruckend!"
Ich löse das Jutsu. Zumindest an einer Hand. Langsam hebe ich den Arm und schließe Fingerzeichen. Breit grinsend sage ich: "Das war ein Fehler..."
Ich lache nun genauso höhnisch, wie die Kusa-Nin, aber auch diese Tatsache ist mir, wie alles Andere, egal. Nun schließe ich den Brocken in mein Dornenranken-Jutsu ein.
"Das ist... dein Ende."
Die Ranken wachsen weiter und schließen ihn vollkommen ein. Und schließlich zerquetschen sie ihn. Ich drehe mich um und gehe zur Tür. Meine Stimne klingt hohl und emotionslos, als ich verlange, hier rausgelassen zu werden. Mein Kopf ist leer und mir ist Alles egal geworden.

Als ich wieder klar denken kann, spüre ich Kälte an meinen Beinen und meinen Händen. Ich bin erneut eingesperrt in meinem metalischen Gefängnis. Mit tränenüberströmten Gesicht, senke ich den Kopf und schreie. Schreie meine Frustration heraus. Meinen Schmerz. Meine Verwirrung. Ich bin angewidert von dem, was ich gerade getan habe.

Ich habe getötet...Jetzt habe ich auch Blut an den Händen. Ich bin nicht so. Ich bin anders. Das hat Kakashi gesagt.
Das hat Obito gesagt.
Das hat Rin gesagt.
Kaito... Mitsuki... Alle... Ich habe Alle enttäuscht. Auch mich...

Langsam verhallen meine Schreie und auch die Tränen versiegen. Stumm und tränenlos weine ich weiter. Versinke in Selbsthass und Verzweiflung.

Irgendwann schlafe ich erschöpft ein und am nächsten Tag werde ich eingerollt auf dem harten Metallboden wach. Mein erster Gedanke, gilt dem gestrigen Kampf. Den ganzen Tag denke ich an nichts Anderes mehr. Nur der Kampf und wie ich dem Mann das Leben nahm. An meine Wahnsinnige Lache. An die Tatsache, dass ich die Kontrolle verloren habe. Das wird mir zu viel und schließlich sitze ich in einer Ecke, zusammengekauert und völlig verstört. Essen tue ich auch nur widerwillig. Sie zwingen mich dazu. Damit ich stark bleibe, sagen sie. Aber ich bin nicht mehr stark genug, um dem Wahnsinn hier standzuhalten.

Viele Tage vergehen und ich kämpfe noch viele Male. Einmal gegen ein Mädchen in meinem Alter. Sie wollte nicht kämpfen. Ich wollte überleben. Ein älterer Mann mit starken Jutsus. Er war blutrünstig. Danach war ich stark verletzt, aber ich überlebte. Sie haben mich versorgen lassen. Damit ich kämpfen kann, sagten sie. Dann kam ein Junge. Ein kleiner Junge. Woher er kam, wusste ich nicht. Ich habe mich geweigert. Sie haben uns weggesperrt und tagelang hatten wir nichts zu essen und kaum zu trinken. Danach habe ich den Jungen nicht wieder gesehen. Von da an habe ich nicht mehr mitgezählt. Es werden zu viele, viel zu viele, die ich auf dem Gewissen habe. Noch mehr Tage vergehen und ich weine schon nicht mehr um die Toten.

Ich kenne sie nicht. Ich muss das tun. Um zu überleben, muss ich das tun.

Meine Hoffnung, gerettet zu werden, ist schon lange verschwunden. Mir ist alles egal. Selbst diese Phasen, die ich im Kampf habe. Dieses Irre. Vollkommen egal.
Ich wehre mich nicht mehr.
Das der Boden vibriert? Ist auch Egal.

Der Boden vibriert? Was passiert da?

Ich stehe vom Boden auf und gehe zur Tür. Die Geräusche des Kampfgetümmels dringen gedämpft zu mir durch. Zu gerne wüsste ich, wer da kämpft und was das Vibrieren verursacht. Ich schlage gegen die Tür und hoffe, jemand bemerkt mich. Tatsächlich ist jemand aufmerksam geworden und die Tür wird geöffnet. Es überrascht mich, wen ich dort sehe.
"Toto?"
Weinend falle ich ihm um den Hals. Glücklich darüber, dass er hier ist, kralle ich mich in sein Shirt und murmel ununterbrochen: "Danke."
"Mitsuki! Komm her!", ruft der Blauhaarige und ich horche auf. Sie sind beide hier und ich glaube wieder an das Schicksal. Denn das kann unmöglich nur ein Zufall sein.

No Akasuna x2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt