Nele P.O.V
Gewaltsam und doch irgendwie vorsichtig schiebt Marco mich in seinen Ashton Martin auf den Beifahrersitz. Bevor ich richtig realisiere, was passiert, hat Marco mich angeschnallt und fährt los. Die Fahrt verläuft schweigend. Wir beide hängen unseren Gedanken nach oder lauschen der langweiligen Musik aus dem Radio. "Du...ähm... solltest dich gleich nicht wundern, meine Freundin könnte etwas ausflippen.", bricht Marco die Stille und kaut auf seiner Unterlippe. Ich seufze enttäuscht auf. Warte, enttäuscht?! Nicht enttäuscht, es ist ein ganz normaler Seufzer und es stört mich nicht, dass Marco ne Freundin hat! "Aha, haha, alles klar", grinse ich und lege meinen Kopf an die Fensterscheibe. Immer wieder kommt mir dieses schämische Grinsen von Jannis in Kopf. Mittlerweile wusste ich, was Jannis will. Und das kann ich ihm momentan micht geben. Und weil ich es nicht geben kann, werde ich in sehr große Schwierigkeiten kommen. Mir treten die Tränen in die Augen und ich drehe den Kopf noch ein bisschen weiter weg, damit Marco mich nicht weinen sieht. Das brauch ich jetzt nicht auch noch! Aber einen leisen Schluchzer kann ich nicht unterdrücken. Dabei bekomme ich noch Schluckauf und haue mit meinen Kopf gegen die Scheibe. Murrend reibe ich mir den Kopf, während Marco leise lacht. Zum Glück kann er nicht zu mir schauen, da er sich gerade auf die Straße achten muss.
"So...,da wären wir", sagt Marco plötzlich und hält vor einer riesigen Villa. Neugierig schaue ich mich um, doch natürlich sehe ich aufgrund der Dunkelheit nichts. Außer ein paar Laternen, die die dunkle Nacht erleuchten, ist nichts zu sehen. Leicht ängstlich steige ich aus dem Ashton Martin. "Geiles Haus!", rutscht es mir heraus und Marco lacht auf. "Ich weiß!", äußert er gespielt eingebildet und läuft wie eine eingebildete Tusse den Steg zum Haus hoch. Ich muss lachen und folge Marco. Innen drinnen sieht das Haus noch viel Geiler aus als von außen. Mit meinen Fingerspitzen streiche ich vorsichtig über die Deko. Das muss wohl eine Frau eingerichtet haben! "Hat's auch", murmelt Marco plötzlich. Peinlich berührt lege ich meine Hand auf den Mund und drehe mich wieder weiter weg. "Willste wat trinken? Wenn ja, die Küche ist, wenn du einfach hier durch gehst. In dem Schrank rechts sind Gläser und auf dem Tisch stehen Getränke. Bedien dich einfach. Ich mache währenddessen dein Zimmer.",äußert Reus und schon ist er verschwunden. Leicht irritiert gehe ich in die Richtung, die er mir gesagt hat. Ich hasse es durch fremde Wohnungen zu gehen. Sehr vorsichtig taste ich mich durchs Wohnzimmer, da ich den Lichtschalter natürlich nicht gefunden habe, ich Tölpel! Ich mache noch einen Schritt und dong! Bin ich vor irgendwas getreten. "Meinst du nicht", Er macht das Licht an,"mit Licht geht das besser?" Ich traue mich nicht umzudrehen, da ich eh weiß wer da steht, und ich gleich ausgelacht werde. "Marco du bist gemein!" Ich reibe mein Knie und drehe mich nun doch um. "Ne. Ich bin ich. Und wer bist du?", provoziert Marco und lehnt sich an den Türrahmen. "Fick dich." "Keine Lust.", antwortet er trocken und sieht sichtlich amüsiert aus, als ich genervt mit den Augen Rolle. So ein Arsch!
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Only You, Baby [Marco Reus]
FanfictionDa knalle ich gegen jemanden und der ganze Drink läuft über SEIN T-Shirt. "Oh mein Gott! Sorry wollte dich nicht umrennen!", fluche ich und schaue dann auf. Mein Herz sackt mir in die Hose. Vor mir steht niemand anderes als Dortmunds Profifußball...