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Nele P.O.V
"Ey Nele! Hallo!" Marco packt mich am Arm und zieht mich wieder hoch. Ich wimmere. Ich hatte die Erinnerungen wieder. Diese verdammten Erinnerungen, die ich damals bei dem Autounfall verloren hatte. Ich hatte natürlich gar nicht gemerkt, das ich sie nicht mehr hatte. Was vielleicht auch viel besser war. "Nele?" Marcos Stimme klingt mittlerweile panisch. Das gibt mir den Rest. Ich beginne fürchterlich zu schluchzen und lasse mich in die offenen Arme von Marco fallen.
"Wollt gleich noch ein Eis?", fragt meine Mutter und schaut uns durch den Rückspiegel an. "Ja!", freut sich mein Bruder. "'Türlich!", rufe ich und schaue fröhlich aus dem Fenster. Wir sind gerade auf dem Weg vom Urlaub nach Hause. Wir waren alle zusammen an der Ostsee. Mein Vater lacht auf uns ich sehe, wie er ein Foto auf seinem Handy ansieht. "Was das?", frage ich schüchtern. Er dreht sich zu mir um und lächelt. "Das ist dein Bruder als er ganz klein war. Ein paar Tage alt." Nun biegt Mama zu einer Straße ab und hält vor einem großen Haus. Dann steigt sie aus, holt einen Koffer aus dem Auto und stellt ihn in die Einfahrt. "Erik, komm mal.", sagt Mama. Erik schnallt sich los und geht zu Mama. "Das wird jetzt dein zuhause sein.", sagt sie kühl. Verschreckt geht Erik's Blick von ihr zu unserem Vater, der, inzwischen Kaugummi kauend, im Auto sitzt. Mein Mund steht offen. Das können Sie doch nicht ernst meinen! "Wir wollten immer eine Tochter, da sie ja jetzt schon seit 3 Jahren da ist, ist es an der Zeit, dich los zu werden.", meint Mama und schaut dabei an meinem Bruder vorbei. Geschockt fängt Erik an zu weinen. Ich sitze im Auto und Weine mit. Mir wird gerade mein Bruder genommen.
"Nele!", jammert Marco und knallt sich in meine Arme. Doch ich kann nichts dagegen tun, es ist wie ein Sog, in den ich immer wieder gezogen werde. Ich will es ja gar nicht, aber... Naja, egal. "Sorry..." Ich drücke mich noch näher an ihn. "Kannst du ja nichts für, Kleine...", murmelt er in mein Haar uns streicht mir über meinen Rücken. Das tut verdammt gut. Von jemandem gemocht zu werden... Zu sehen, das jemand einen lieb hat. Das man sich geborgen fühlen kann. Wie ich dieses Gefühl vermisst habe. Ich habe mir immer vorgestellt, es zu haben, um das ganze wenigstens ein bisschen auszuhalten. Ich habe mir eine eigene Gefühlsmauer gebaut, die mich durch mein tollpatschiges Leben begleitet. "Doch, ich hätte mit Jannis einfach alleine fertig werden sollen. Dann hätte Erik, und vor allem auch du deine Ruhe. Ich würde niemanden stören. Guck doch mal, ich gehe doch jetzt schon wieder jedem auf die Nerven. Du hast fast eine ins Gesicht bekommen, weil du mir helfen wolltest. Ich hätte eben Erik und gerade dir fast eine verpasst, weil ich von meinen Erinnerungen eingeholt wurde! Was ist, wenn ich das nie einstellen kann? Was ist, wenn ich irgendwann Leute verletze, die mir eigentlich nur gutes wollen? Ich will so nicht leben, ich..." Weiter komme ich nicht, da Marco stumpf seine Lippen auf meine drückt. Verwirrt lasse ich die Augen auf und starre nur. Doch er löst sich schon wieder, bevor ich genau verstehe, was los ist. "Sonst hättest du ja nie aufhört zu reden.", schmunzelt Marco, wird jedoch gleich wieder ernst."Das stimmt nicht! Ich habe dir gern geholfen, und werde beziehungsweise würde es auch wieder tun! Egal wer dieser Jack ist, ich werde dir helfen. Über Erik brauchen wir gar nicht zu sprechen, er würde das gleiche machen! So, und nun erzähl mir mal, wer oder was Jack ist, und was Spezialisten sind!", fordert Marco. Skeptisch schaue ich zu ihm hoch. Soll ich wirklich?
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Only You, Baby [Marco Reus]
FanfictionDa knalle ich gegen jemanden und der ganze Drink läuft über SEIN T-Shirt. "Oh mein Gott! Sorry wollte dich nicht umrennen!", fluche ich und schaue dann auf. Mein Herz sackt mir in die Hose. Vor mir steht niemand anderes als Dortmunds Profifußball...