Pressewirbel

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Fckng 11K Leute!! Danke *-*

Nele P.O.V

»Nele..hey..wach auf! Wir müssen zur Uni.«
Müde rappelte ich meine Augen auf und blinzelte. Lena stand über mir gebeugt und lächelte sanft.

»Wo ist Erik?«, murmelte ich verschlafen.»Der ist unten. Er wollte eben noch mit uns frühstücken, weil dann muss er zum Training. Hättest es mir aber auch sagen können, dass ich dir als Trost nicht genug bin.«

Zum Schluss zog meine Freundin einem Schmollmund.

Leicht schüttelte ich den Kopf. Sanft zog ich sie an ihrem T-shirt runter, bis sie genau vor meinem Kopf mit ihrem Kopf war. »Quatsch. Sag sowas nicht. Aber manchmal.. Ich hatte einfach dieses dringende Bedürfnis, mit meinem Bruder zu reden...«,druckste ich herum und kaufe nervös aus meiner Unterlippe.

Doch bevor sich das schlechte Gewissen breit treten konnte - nicht, dass es wegen Marco nicht eh schon da war - begann Lena zu lachen. Aus vollem Halse begann sie zu lachen.

»War doch nur Spaß, Süße.« Sacht wuschelte sie mir durch meine eh schon verstrubbelten Haare. Seit Marcos Geständnis hatte ich sie mir eh nicht mehr gekämmt. Also war diese Geste von meiner Freundin nun auch nicht schlimm.

»Komm, es gibt Frühstück.« Nachdem sie mir noch einmal vorsichtig zugelächelt hatte - mit einem nervigen, mitleidigen Blick - , wurde mein Zimmer verlassen.

Wie ich diesen Blick jetzt schon hasste. Wie ich Mitleid hasste. Gut, ich hatte einen Mega fetten Korb von einem der heißtesten Fußballer der welt bekommen, aber...

Wobei es wiederum kein richtiger Korb war. Er hatte mich ja nicht abgelehnt, sondern nur weg geschoben.

Ja klar, irgendwo klang das gleich, was das war es nicht. Wenn Marco mich nicht wollen würde, hätte er mir ja nicht gesagt, dass er mich liebt, oder?

»Nele Antonia Freiburg! Kommen Sie oder brauchen Sie noch eine extra Einladung?!«, schrie meine herzallerliebste, beste Freundin von unten.

Na schönen dank für das Mitgefühl!

Brummelnd stand ich auf und schlurfte mit frischen Klamotten ins Bad. Dort putzte ich mir die Zähne, steckte meine kurzen, schwarzen Haare zu einem süßen kleinen Dutt hoch und kümmerte mich nicht darum, dass einige Strähnen nicht in den Dutt gekommen waren, sondern um mein Gesicht hingen.

Dann zog ich mich um und, nachdem ich meine Schlafsachen in die Wäschetonne gepackt hatte, polterte ich langsam die Treppe hinab.

»Hey, Kleine«, begrüßte Erik Mich unten und drücke mir einen Kuss auf den Scheitel

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»Hey, Kleine«, begrüßte Erik Mich unten und drücke mir einen Kuss auf den Scheitel. Durch diese sanfte Berührung lächelte ich leicht.

»Morgen.«, nuschelte ich, während ich zur Kaffeemaschine lief. »Ach ja, Nele. Deine Mutter hat eben angerufen. Sie wollen heute Abend vorbei kommen, und ihrer Tochter, ich zitiere: um unsere Tochter mal ein bisschen über ihren ganzen Pressewirbel auszufragen.«

Geschockt ließ ich fast meine volle Tasse fallen. »WAS?!«

»Du warst wohl ziemlich oft in der Zeitung.. Da du ja wahrscheinlich mit Marco irgendwann mal gesehen worden bist«, mutmaßte Lena und lies sich direkt neben Erik auf den Stuhl fallen.

»Scheiße. Was soll ich denen nur sagen?! Ich meine, irgendwann wird das auch in der Zeitung stehen, dass.. Dass Marco... Das er wechselt! Aber... Boah scheiße!« Verzweifelt raufte ich mir die Haare. Wie soll das nur gehen? Was soll ich denn sagen?

Wie kam das alles denn für meine Eltern rüber? So, als wenn ich irgendein Flittchen gewesen, dass eine Nacht bei Marco und dann unvorsichtig gewesen war!

Mein Vater wird bestimmt total ausrasten! Fuck, fuck, fuck!

»Ruhig, Nele. Darüber denken wir nachher nach, wenn wir aus der Uni sind. Hol jetzt erstmal deine Sachen! Wir sind spät dran«, befahl Lena, die wie immer den kühlen Kopf behielt.

Somit stopfte ich mir schnell einen Apfel in den Mund und raste in mein Zimmer, wo ich schnell meine gepackte Unitasche holte.

Als ich wieder unten war, saß Lena schon alleine am Tisch und lächelte dümmlich vor sich hin. Hä?

»Lena?« Ich schnippste vor ihrem Gesicht herum, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, was mir dadurch auch gelang.»Ich dachte, wir müssen los?«, lachte ich.

Wie von einer Tarantel gestochen schoss meine Freundin vom Stuhl und hastete ohne ein Wort an mir vorbei.

Oookkaaayy?

Only You, Baby [Marco Reus]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt