Kapitel 5

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Der nächste Tag.

Ich wache auf und mir dröhnt der Kopf. Wo bin ich? Ich schaue mich um und sehe nur Wald. Wie bin ich hierhergekommen? Was mache ich hier? Ich stehe auf und versuche mich zu orientieren. Das ist schwieriger als Gedacht, denn alles dreht sich. Am Besten ich rufe Rick an, dass er mich mit seinem Roller abholt. Wo ist meine Tasche? Die liegt hier doch bestimmt irgendwo rum. Ich gehe nie ohne meine Tasche weg. Ich suche den Platz um mich herum ab, aber ich kann nirgends meine Tasche entdecken. Scheiße. Da waren mein Handy und mein Portemonnaie drin. Langsam verfalle ich in Panik. Wo sind meine Sachen? Und wieso bin ich überhaupt hier? Allein? Ich höre ein knacken und renne panisch los. Ich habe keine Ahnung wie lange ich im Wald umhergeirrt bin, aber irgendwann schaffe ich es aus dem Wald heraus auf eine Straße. Ich habe noch immer keine Ahnung wo ich bin, aber mir scheint niemand gefolgt zu sein. Das war nur ein Tier. Rede ich mir deshalb ein.
Geistesabwesend laufe ich die Straße entlang.

Nici's Sicht

"Wo bleibt denn Emma?", frage ich ungeduldig. "Die hat bestimmt verschlafen.", versucht Sam mich zu beruhigen. "Dann wäre aber nicht ihr Handy aus." "Da ist wahrscheinlich der Akku leer." "Ja klar. Emma's Akku ist leer. Eher werde ich Königin von England. Da muss was passiert sein." "Quatsch. Mach dir keine Sorgen. Was soll denn passiert sein? Emma ist schon ein großes Mädchen. Die hat zu viel getrunken und pennt noch." "Quiet, please. I want to start the lesson.", werden wir von Herr Schmidt unterbrochen. "Everybody there? No. I see. Where's Emma?" "I don't know.", gebe ich ehrlich zu. "Okay. Maybe she's getting a coffee. We'll wait. So open your books on page 7." Herr Schmidt beginnt mit dem Unterricht, aber ich kann mich nicht konzentrieren. Immer wieder schreibe ich Emma und wähle ihre Nummer. Ihr Handy ist noch immer aus. Das kann doch nicht sein. Langsam wird auch Sam unruhig. "Okay Nici.", flüstert er. "Das ist wirklich komisch. Nach der Stunde machen wir uns auf die Suche okay?" Ich nicke nur, denn Herr Schmidt wirft und einen bösen Blick zu. Plötzlich geht die Tür auf.

Emma's Sicht

Irgendwann sehe ich die Stadt und meine Schritte werden schneller. Gott sei Dank. Ich bin noch in Berlin. Von hier aus ist es nicht weit zur Schule. Ich muss zu Nici und den Anderen und sie fragen was sie über gestern wissen. Ich eile also zur Schule. Der Hof ist wie leergefegt und erst jetzt sehe ich, dass es bereits mitten in der 1. Stunde ist. Ich laufe zum Englischraum und öffne die Tür.

Sorry. Heute nur ein kurzes Kapitel. Hoffe es gefällt euch trotzdem. :)

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt