Selena
Ich sah schluckend auf. Ich versuchte in seine Augen zu sehen und somit zu erkenne wie seine Emotionen waren. Wie er sich fühlte.
"Ich wusste es."
Ich konnte sehen, wie traurig und enttäuscht er war. Ich hatte ihn wirklich verletzt.
"Aber ich wusste, dass du nicht so fühlst wie ich. Dennoch habe ich gehofft, dass du es eines Tages tun würdest."
Ich hielt die ganze Zeit die Luft an. Wieso musste er so verständnisvoll sein?
"Liebst du Justin?"
Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet.
"Liam, ich...-"
"Bitte, ich muss es wissen."
Ich seufzte. Ich konnte mir selbst diese Frage nicht beantworten, wie soll ich ihm sie beantworten?
"Ich weiß es nicht."
Er nickte.
"Okay."
Ich senkte meinen Blick. Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte. Ich fühlte mich irgendwie schlecht, aber ich wusste, dass es das richtige war.
"Ich will nicht, dass es so endet, Liam. Ich schätze dich sehr und will dich wirklich als Freund haben."
Ich konnte ihn nicht verlieren.
"Ich brauche Zeit."
Ich nickte.
"Ich sollte dann gehen."
Er nickte nur, während ich schweigsam sein Zimmer verließ. Nun stand ich in dem leeren Flur und wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich zurück in mein Zimmer, wo ich dann den Mädels alles erzählen musste oder sollte ich zu Justin. Warum wollte ich zu Justin gehen? Ich sollte mich bei ihm entschuldigen, aber irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl einen anderen Grund zu ihm zu gehen. Ich lief den Flur entlang bis ich endlich vor seiner Tür stand. Zögernd klopfte ich an seiner Tür und hoffte, dass Jaden nicht da war. Das wäre sonst mega peinlich. Ich wollte gerade gehen, weil mir das alles zu lange dauerte und ich mir im Endeffekt doch unsicher war, da öffnete sich die Tür.
"Selena?"
Ich sah auf, direkt in Justins Haselnussbraunen Augen.
"Ich wollte mich nur entschuldigen."
Presste ich hervor ohne den Blick zu brechen.
"Wofür?"
"Dass ich das Wochenende ruiniert und dich verletzt habe."
Er lachte auf.
"Mich verletzt? Selena, wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich bin nicht so wie du denkst."
Langsam wurde ich wütend. Wieso machte er das? Wieso ließ er mich als das dumme Mädchen dar stehen?
"Willst du mich eigentlich verarschen? Ich mache mir die Mühe und komme zu dir um mich zu entschuldigen, trenne mich sogar von meinem Freund, weil ich ein schlechtes Gewissen habe und du hast nichts anderes zu sagen als all diesen Schwachsinn? Oh Gott, du bringst mich echt zu Weißglut!"
"Du hast dich von ihm getrennt?"
"Was spielt das für eine Rolle? Es geht hier nicht um Liam."
"Du hast es doch angesprochen!"
Ich konnte mir echt die Haare rausreißen.
"Du wolltest doch, dass ich es weiß."
"Was?"
Der Junge spinnt doch total.
"Du wolltest, dass ich es weiß, damit ich dich verführen kann. Da mache ich gerne mit."
Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, während er einen Schritt auf mich zu kam.
"Das hättest du doch wohl gerne."
"Und wie ich das hätte."
Er begann meinen Hals zu küssen. Ich zog scharf die Luft ein. Was machte er nur mit mir?
"Justin!"
Er schlang seine Arme um meine Taille und zog mich so näher an sich heran ohne von meinem Nacken abzulassen. Es fühlte sich so gut an, aber er durfte nicht weiter machen. Egal auch wie sehr ich es wollte, es geht nicht. Zumindest nicht jetzt.
"Justin, stopp."
Ich drückte ihn etwas von mir weg, so dass er mich nun ansehen konnte. Wir standen gerade in seinem Zimmer. Justin hatte anscheinend die Tür geschlossen, ohne dass ich es mitbekam. Jaden schien nicht hier zu sein. Ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren und gleichzeitig ihm zu sagen, dass es nicht geht.
"Ich habe mich gerade von ihm getrennt."
"Na und?"
"Das geht nicht so einfach. Ich mag Liam wirklich."
"Wieso hast du dich dann von ihm getrennt und kamst direkt zu mir?!"
Ich biss mir auf die Lippe.
"Weil ich dich will."
Ich werde morgen in den Urlaub fahren und daher werden nicht regelmäßig updates kommen, aber ich werde versuchen weiter zu schreiben!
PS: Ich hasse es solche Sachen in die Kapitel zu schreiben, aber ich habe keine andere Wahl.
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UNKNOWN
Fanfiction"Das ist nicht der richtige Zeitpunkt sich in mich zu verlieben. Baby, ich bin nur ehrlich zu dir. Ich weiß, dass du alle meine Lügen geglaubt hast, aber in meinen dunklen Zeiten werde ich dorthin zurückkehren und alle meine Versprechen werden nich...