Kapitel 34

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Selena

"Justin, lass mich einfach in Ruhe!"

Ich stapfte immer noch wütend weiter und hielt mich selbst davon ab mich umzudrehen und Justin anzuschauen. 

"Wieso redest du nicht mehr mit mir? Was ist hier los, verdammt!"

Er hatte mich erreicht, eher überholt und hielt mich an meinem Arm fest, so dass ich nicht mehr weiter gehen konnte. Ich hatte meine Vorlesungen für heute hinter mir. Freitags hatte ich keinen Kurs mit Justin, wo ich eigentlich dachte, dass ich meine Ruhe hätte. Es sind schon fast zwei Wochen vergangen, in welchen ich kaum mit Justin redete. Wenn waren es nur Wörter, wie 'Ja', 'Nein' oder 'Keine Ahnung'. Dennoch spürte ich, wie meine Gefühle noch für ihn da waren. Schon allein, wenn er in meiner Nähe sitzt, will ich ihn. Aber ich redete mir ein, dass es so besser sei. 

Nun stand ich genau vor ihm. Mein Kopf war gesenkt, da ich mich nicht traute ihn anzusehen. Was sollte ich ihm Bitteschön sagen? 

"Selena."

Seine Stimme war sanft. Überraschend sanft.

"Sag es mir doch."

"Justin, lass es sein."

Noch immer versuchte ich ihn davon zu überzeugen mich los zu lassen. Eher denke ich, dass ich mich selbst davon überzeugen wollte, dass es besser wäre nicht in seine Augen zu sehen, da ich wusste, dass ich schwach werden würde.

"Ich will doch nur wissen, wieso du so abweisend zu mir bist. Ist etwas passiert?"

Natürlich ist etwas passiert!

Ich blieb stumm. Ich wollte ihm sagen, dass es nichts war oder alles auf seinen blöden Charakter schieben, aber ich konnte ihn nicht anlügen. Ich wollte es nicht, aber die Wahrheit auszusprechen gelang mir umso weniger.

"Wieso siehst du mich nicht an? Habe ich etwas gemacht? Wieso redest du nicht?"

"Wieso interessiert dich das so sehr?! Lass mich doch einfach in Ruhe!"

Mir wurde das alles zu viel. Ich hatte einen enormen Druck auf mir und schien gerade zu explodieren. Ich hatte meinen Kopf gehoben und sah Justin wütend an. Er schien sichtlich von meiner Reaktion überrascht zu sein, jedoch sagte er nichts. 

"Ich habe keine Lust, dir alles erklären zu müssen! Wieso rennst du mir nach?! Einem Justin Bieber ist es doch egal, wie es den Frauen geht! Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Es wäre alles so einfacher, aber du machst alles nur noch komplizierter! Wieso checkst du es nicht einfach?!"

Ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare. Ich war wirklich am Ende mit den Nerven.

"Das kann nicht sein..."

"Was?"

Er hatte minutenlang geschwiegen und nun brachte er einen Ton heraus.

"Das ist nicht der richtige Zeitpunkt sich in mich zu verlieben. Baby, ich bin nur ehrlich zu dir. Das ist alles was sein kann. Nur meine Mutter könnte mich in diesen Zeiten, in diesen Momenten, in diesem Leben lieben."

Und schon war er verschwunden. Ich wollte seinen Namen rufen. Ihn dazu bringen stehen zu bleiben, aber es kam nichts. Kein einziger Ton verließ meine Lippen. Ich war viel zu sehr darüber, was er gesagt hat. Oder auch vielleicht von der Tatsache, dass er es nun wusste und es selbst herausbekommen hatte. Ich hatte ihn vergrault. Aber er hatte Recht, das mit uns würde nie klappen. Es war vorbei, bevor es anfangen konnte.


Hey meine Lieben, ich hoffe euch hat die Story gefallen, dies ist mein Ende.

Nein, Quatsch! 😂 Es wird noch ein bisschen etwas kommen, aber euch gefällt das Drama! -xoxo

UNKNOWNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt