Kapitel 20

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Selena

"Und du bist dir da ganz sicher, dass es eine gute Idee ist?"

Ich hatte meinen Rucksack auf mein Bett gelegt und räumte einige Kleidungsstücke hinein. 

"Ja, was habe ich schon zu verlieren?"

"Naja..."

Cara schien zu zögern. Ich schloss meine Tasche und sah die beiden an.

"Es wird schon nichts passieren. Ich weiß, dass ihr Liam meint, aber ich habe bereits mit ihm gesprochen. Es ist ja nicht so, dass Justin mich umbringen wird."

"Da wäre ich mir nicht so sicher..."

Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an und sie lachten auf. Ich warf mir meinen Rucksack um die Schulter und sah auf meine Armbanduhr. Es war Neun Uhr Fünfundzwanzig.

"Okay, ich muss los. Ich hatte ihm versprochen in fünf Minuten am Parkplatz zu sein."

Ich umarmte Barbara und Cara, ehe ich das Zimmer verließ.

"Pass auf dich auf!"

"Werde ich. Macht euch keine Sorgen."

Ich wank ihnen noch das letzte mal zu und machte mich auf den Weg.

Alle waren skeptisch von meiner Entscheidung, vielleicht war da doch etwas dran? Aber genau um das herauszufinden wagte ich diesen Schritt

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Alle waren skeptisch von meiner Entscheidung, vielleicht war da doch etwas dran? Aber genau um das herauszufinden wagte ich diesen Schritt. Ich hoffe so sehr, dass ich mehr von Justin erfahren konnte. Wer war er wirklich? Wieso schlug er das Wochenende überhaupt vor? Nach einigen Minuten kam ich endlich am Parkplatz an. Ich war noch pünktlich. Ich ließ meinen Blick über den fast leeren Parkplatz schweifen, da die meisten Studenten nach Hause zu ihren Familien gefahren waren. Was für ein Auto wohl Justin hatte?

"Selena?"

Ich drehte mich erschrocken zur Stimme.

"Justin, schleich dich nie wieder so an."

Er lachte etwas. Er sollte öfter lachen, das stand ihm echt gut.

 Er sollte öfter lachen, das stand ihm echt gut

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"Na komm, mein Wagen steht da vorne."

Er nahm meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Ich entzog sie ihm nicht. Es war nichts dabei, wenn er meine Hand hielt, oder? 

Natürlich ist da etwas dabei, wenn du vergeben bist und es dir gefällt, wie Justin mit dir umgeht!

Ich entzog ihm meine Hand, aber er schien es nicht all zu bemerken, da er sie in dem Moment auch los ließ, da wir schließlich an seinem Auto angekommen waren. 

"Ein Ferrari 458?"

"Du kennst dich damit aus?"

"Etwas."

Dass meinem Vater einige Autogallerien gehörten musste er nicht wissen. Aber die eigentlich Frage war; Wie konnte Justin sich so ein Auto leisten? Waren seine Eltern reich? Oder war da etwas anderes im Spiel?

"Selena?"

"Hm?"

"Soll ich deine Tasche in den Kofferraum tun?"

Ich nickte peinlich berührt und gab sie ihm. Ich war schon wieder weggetreten. Nachdem er den Kofferraum geschlossen hatte, hielt er mir die Beifahrertür auf.

"Danke."

Ich setzte mich schnell hin und wartete darauf, dass er ebenfalls einstieg und losfuhr.

"Wo fahren wir hin?"

Es war bereits dunkel und ich konnte nur erkennen, dass wir auf den Highway fuhren.

"Es ist nicht weit weg von hier. Keine Sorge. Lass dich überraschen."

Ich nickte und sah zu ihm. Sein Blick war auf die Straße fokussiert und er schien sich darauf zu konzentrieren. Mir war es so recht. Ich wollte meinen Blick schon wieder abwenden, als ich etwas an seinem Kiefer sah. Es war eine etwas längere Narbe, die in der Linie seines Kiefer verlief. Was war passiert? Justin hatte so schon ein markantes Gesicht, so dass die Narbe nicht auf den ersten Blick auffiel, aber durch die Straßenlichter war sie kaum zu übersehen. Ich entschied mich ihn jetzt nicht drauf anzusprechen. Er würde bestimmt sauer werden und das wollte ich gerade nicht riskieren. Nicht bevor ich nicht meine Antworten bekommen hatte. 

"Wir sind da."

Justin riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah aus der Fensterscheibe. Er hatte vor einem schönen Häuschen geparkt. Ich gehe mal davon aus, dass es ein Haus seiner Familie ist.

 Ich gehe mal davon aus, dass es ein Haus seiner Familie ist

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"Wow... Das ist echt..."

Ich war sprachlos. Es war wunderschön hier. Abgesehen von der Tatsache, dass Justin mich in einen Wald gebracht hatte, war es echt gemütlich. 

"Na los, lass uns reingehen."

Schon wieder nahm er meine Hand. In der anderen trug er seine eigene Sporttasche, während er meinen Rucksack, sich selbst um die Schulter geworfen hatte. Geschickt öffnete er die Tür mit dem Schlüssel und ließ mich als erste das Haus betreten. Es war, wie ich vermutet hatte, hölzern, dennoch luxuriös eingerichtet. 

"Fühl dich wie zuhause, ich gehe eben Holz für den Kamin aus dem Keller holen."

Er legte die Taschen neben der Couch ab, da wir uns nun im Wohnzimmer befanden. Ich setzte mich auf die Couch und sah beeindruckt durch den Raum. Ich war gespannt, was alles passieren würde. 

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