Ich öffne langsam meine Augen, von Weiten höre ich schon meinen Vater, die Treppen unseres Hauses nach oben, in Richtung meines Zimmers zu gehen. Er öffnet wie jeden Morgen meine quietschende Türe, stellt sich mit einem Fuß in mein Zimmer und sagt: „Aufstehen, mein Schätzchen." Die Sonne ist noch nicht mal aufgegangen, und trotzdem müssen mein Vater und ich jeden Tag um dieselbe Urzeit aufstehen.
Es ist ein paar Tage vor meinem 18. Geburtstag, und ich war es mittlerweile gewohnt, von meinem Vater Schätzchen, Spätzchen oder sonst wie genannt zu werden. Ich bin von Natur aus eine fröhliche Person, obwohl meine Mutter starb als ich noch ein kleines Mädchen war. Aber naja klein bin ich eigentlich immer noch, mit meinen 1,54m kann man mich nicht gerade als groß bezeichnen.. aber gut.
Ich muss echt aufhören, immer mit meinen Gedanken abzuschweifen, ich muss ja schließlich noch aus dem Bett. Kurz darauf habe ich die schon Decke zurückgeschlagen und liege jetzt nur noch mit meiner kurzen Hose und einem Shirt im Bett. Langsam wage ich es meine Augen ganz zu öffnen und sehe in Richtung Fenster. Es ist gerade erst Frühling geworden, es fröstelt mich als ein kalter Luftzug durch das Fenster weht. Zuerst setze ich mich auf, und schwinge meine Füße über das Bett. Ich stehe auf, und bewege mich aus meinem Zimmer in Richtung Badezimmer. Dort binde ich mir braunen, langen Haare zu einem Zopf und steige in die Dusche... Nach 10 Minuten stehe ich bereits angezogen vor meinem Spiegel, und schaue in meine stechend blauen Augen, in unserer Familie sind blaue Augen eigentlich eine Seltenheit... Ohne weitere Umschweife gehe ich nach unten in die Küche. Dort wartet schon mein Vater auf mich. Für gewöhnlich esse ich nichts zum Frühstück, und mein Papa und ich machen uns gleich auf den Weg zu unserer Arbeit.
Wir leben Nahe der Mauer Rose und mein Vater und ich arbeiten als Köche in einem Gasthaus. Falls ihr euch wundert, ja, auch ich bin bereits ein Koch, und zwar gar kein schlechter, ich half bereits mit 10 Jahren bei meinem Vater in der Küche aus. Doch ich arbeite nicht nur als Koch, sondern Kellnere auch gelegentlich. Meine Ausbildung bei meinem Vater, dem Küchenchef, hat vor ca. 1 Jahr angefangen, trotzdem darf ich mich schon seinen Stellvertreter, oder besser gesagt seine Stellvertreterin nennen. Es machte immer schon Spaß mit ihm und den anderen Köchen Späße zu machen, und natürlich zu kochen. Das Gasthaus in dem wir arbeiten läuft eigentlich auch ziemlich gut, und wir beide verdienen auch nicht schlecht.
Ich habe nicht besonders viele Freunde, viele davon haben die Stadt verlassen, einige sind aber auch dem Militär beigetreten um in die Militärpolizei zu gehen und ein besseres Leben innerhalb der Mauern führen zu können, unehrenhaft wie ich finde. Mittlerweile habe ich mich aber ziemlich gut mit meinen Arbeitskollegen angefreundet, obwohl alle mindestens 10 Jahre älter sind als ich. Besonders gut komme ich mit Leonhard aus, wir haben fast die gleichen Interessen, jedoch ist er fast 20 Jahre älter als ich, also kein Passender dabei... Ansonsten..
Plötzlich sehe ich einen anderen Kollegen, Anto aufhorchen, er fragt uns ob wir das auch hören. Alle verneinen, als es plötzlich ganz still in der Küche wurde und wir alle ein kratzen an der Hintertür hörten....
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Das war der 1. Teil meiner 1. fanfiction, also bitte nicht zu streng sein xD Konstruktive Kritik ist dennoch sehr erwünscht, und bitte über Fehler hinweg sehen ^^
Ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen, und ich glaube es auch zeitlich zu schaffen, jede Woche mindestens 1 neuen Teil online zu stellen.
Anregungen, Wünsche oder Ideen bitte sofort in die Kommentare :)
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Lies (Levi x OC)
FanfictionLevi x Reader In dieser Geschichte bist du der Ich-Erzähler. Kurz, du bist ein beinahe 18 jähriges Mädchen. Jede andere in der Stadt ist fast wie du - normal, doch es ändert sich vieles, als du eines Tages auf das Militär triffst. Das ist mein...