346 Tage zuvor

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Als wir ankamen herrschte bedrückende Stille. "Ähm, deine Hand ", räausperte sich Luis. "Äh ja klar", schnell nahm ich meine Hand von seiner, aös sei es eine heisse Kartoffel.
Hastig stieg er aus dem Auto und Schlug die Tür zu.
Verwundert folgte ich ihm.
Was sollte das jetzt schon wieder? Wie kann ein Mensch nur so kompliziert sein wie Luis?
Als ich mit Luis die Zimmertür aufmachte, zuckte ich erschrocken zusammen. Nach ein paar Sekunden konnte ich nicht mehr halten und fing an laut los zu lachen.
Thalia hatte Hässchenohren und Victoriasecret-Unterwäsche an. "Na, Schätzchen, warst du wieder lang weg", schnurrte Thalia und kam auf Luis zu, während ich mir den Arsch ablachte.

"Nicht dein ernst, Thalia", prustete ich. Sie bedachte mich mit einem Killerblick und ging weiter zu Luis. "Ich habe auf dich gewartet", schnurrte sie. Luis spannte seinen Kiefer an und sagte nichts.
"Komm, verpiss dich aus meinem Zimmer Thalia, ich will schlafen",sagte ich genervt. "Nach deiner Meinung hat keiner gefragt, Fettie", zischte sie mich an. "Luis, sag ihr sie soll sich verpissen", seufzte ich. "Komm Thalia, ich geb dir was zum Anziehen", presste Luis hervor. Mit großen Hundeaugen schaute sie ihn an. "A-aber das kannst du doch nicht machen", stotterte sie. "Es war eine anstrengende Nacht"

"Es ist wegen ihr richtig?" Thalia kam bedrohlich auf mich zu. "Nein, es ist nicht wegen ihr", erwiderte er genervt, doch sie kam weiter auf mich zu. "Du bist schlimmer als eine Zecke. Wenn wir mit dir fertig sind, kannst du was erleben", zischte sie. "Jetzt hab ich aber Angst. Wenn ihr wieder auf die kreativen Ideen wie Juckpulver oder so kommt, kann ich mich echt nicht mehr halten. "Deine Haare mussten schon leiden....", drihte Thalia mir.

"Okay, genug Ziickenkrieg", versuchte Luis uns zu beschwichtigen, aber Thalia war voll in ihrem Element. Voller Wucht trat sie auf meinen Fuß, welcher immer noch verletzt war. "Vor Schmerz schrie ich auf und Tränen traten in meine Augen. "Heult die tapfere Prinzessin etwa? Kein Sorge, Madi hat ein paar Recherchen zu dir angestellt. Die Ergebnisse waren recht interessant" , setzte Thalia nach.

"Thalia geh jetzt bitte", Luis wirkte echt angepisst. Na, da wohl wieder der ganz nette. Während ich Höllenschmerzen hatte, sagte er noch "Bitte".

"Weißt du Khaleesi, ich denke ein paaar menschen würde es brennend interessieren, ob dein Cousin wirklich ne verrückte Transe war", sagte sie leise, sodass nur ich es hören konnte. Bei dem Thema brannten alle Sicherungen durch. Wur staute sich auf. Als ich auf sie los gehen wollte, hielten mich 2 starke Arme zurück.

"Thalia geh. Jetzt" Luis Stimme duldete keinen Widerspruch. Stolz verlies Thalia den Raum und Luis ließ mich los. Ohne etwas zu sagen sprintete ich in unser Bad und schloss ab. "Du kannst es echt nicht lassen, oder?2, drang Luis Stimme durch die Badezimmertür.

"Lass mich in Ruhe", schniefte ich. "Okay" die Schritte entfernten sich von der Badezimmertür. Zögernd schloss ich die Tür wieder auf. Luis stand am Fenster und schaute raus. "Du hast nicht drüber nachgedacht, wegen Thalia. Sie ist gefährlich, unterschätz sie nicht. Madison ist dumm, aber sie...", murmelte Luis leise. Da ich ihn nicht richtig verstanden hatte, ging ich näher zu ihm. "Was hast du gesagt?" "Ist egal"

Es war 2.15, wir konnten also noch ein wenig schlafen. Müde sank ich in mein Bett. "Nacht", murmelte ich in mein Kissen, doch ich bekam keine Antwort.



The badboy and me?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt