Kurz vor der Limo blieb er stehen. "Darf ich bitten" Er deutete eine Verbeugung. Unsicher ging ich auf sie zu. "Woher hast du das Geld?" Spöttisch zog er die Augenbrauen hoch und ich war kurz davor, mir eine zu klatschen"Ach lass mal, habs schon verstanden", murmelte ich, während ich in den Wagen einstieg. Innendrin war mega viel Platz, es gab sogar einen kleinen Kühlschrank unter den Sitzen. Der Fahrer schaute uns an. "Wohin solls gehen?" "Rosenthal Internat" Luis blickte ihn auffordernd an.
Als wir im Internat angekommen waren, ließ ich mich todmüde auf mein Bett fallen. "Kann ich rüberkommen?", fragte Luis. Ohne eine Antwort stieg er zu mir ins Bett. "Dir ist schon klar, dass du noch das Kleid anhast?" "Fresse", schnauzte ich müde. "Is ja gut" Er legte einen Arm um meine Hüfte. Während sein Atem gegen meine Wange traf, schlief ich ein.
Die nächste Zeit fühlte sich an, als würde ich träumen. Ich genoss jede Minute mit Luis, so auch wie gestern Abend wo ich leider etwas zu viel getrunken hatte.
Als ich aufwachte fühlte ich mich, als hätten mich zwei Pferde überrannt. Müde rappelte ich mich auf und merkte, dass Luis schon weg war. Schnell schmiss ich mich in Gammelklamotten und ging raus. Die Blicke der anderen ignorierte ich schlichtweg. Hallo?!?! Es war Samstag, da darf man das. Als ich auf dem Weg zu Felicitas Zimmer war, hörte ich laute Stimmen aus dem Zimmer. Madison stand darin und unterhielt sich mit Thalia. Als sie mich erblickte, legte sich ein hinterhältiges Lächeln auf ihre Lippen. "Willst du mal was sehen?" Ohne eine Antwort, dafür mit einem verdammt schlechten Gefühl, ließ ich mich mitziehen. Hinter der Turnhalle saß Madison. Sie knutschte wild mit einem Typ rum. Als er ich von ihr entfernte blieb mir das Herz stehen und auch der Junge schien sich nicht sehr über meine Anwesenheit zu freuen. "Das wird dir noch leidtun", wütend schmiss ich sein Bandana von mir weg, während ich wegstolzierte. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln. Wie konnte ich nur so naiv sein? Wieso sollte so jemand wie ER auf jemanden wie Mich stehen?? Schnell stieg ich in den nächsten Bus. Ich brauchte Rache. Und glaubt mir-ich bekomme was ich will.
Das Krankenhaus hatte gerade geöffnet, ich ignorierte die Empfangsdame und stolzierte auf Sarahs Zimmer auf. Wütend knallte ich die Tür auf. "Komm, wir haben was zu tun" Verwirrt schaute sie von ihrem Handy auf. "Dir ist schon klar, dass ich hier nicht wegkann. die würden mich hier nicht weglassen" "Dir ist schon klar, dass mir das scheiß egal ist" Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Darauf habe ich schon lange gewartet. Sie sprang auf und zog sich eine Sonnenbrille auf. "Lass uns gehen"
Ich ging vor und sicherte den Rücken. Obwohl es nur als Rache gedacht war, fing die Sache echt Spaß zu machen. Was würde der kleine Luis wohl sagen, wenn er heute ins Krankenhaus kommt und seine geliebte Schwester sich am besaufen ist. " Die Luft ist rein" Wie bei James Bond arbeiteten wir uns Gang für Gang vor. Bei der Eingangshalle fingen die Schwierigkeiten erst an. Ein Dutzend Krankenschwester lungerten darum, hatten die keinen an 'deren Hobbys. "Ich glaub, da hinten ist Justin Bieber", schrie ich so laut ich konnte und zeigte einfach irgendwo hin. Wie von einer Hornisse gestochen rannten auf einmal alle dorthin, während Sarah locker nach draußen spazierte. Das wird echt nie alt.
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The badboy and me?!
CasualeIst es nicht komisch, wie sich das Leben von den einen auf den anderen Tag einfach ändern kann? Sophia wird von ihren Eltern in das Rosenthal Internat gesteckt. Eigentlich ein Internat für reiche Schnösel, doch nicht alle sind so wohlerzogen, wie...