13. Kapitel

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UNBEKANNT POV

Ich konnte sehen wie sie mit der Angst zu kämpfen hatte. Doch ihr würde ich nichts antuen. Sie brauchte keine Angst vor mir haben. Ich bin keine Gefahr für sie.

„Was willst du hier?", fragte sie mich mit großen Augen.

Ich überlegt kurz nach. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen oder einfach schnell etwas erfinden?

„Ich wollte dich sehen", antwortete ich ohne mit den Wimpern zu zucken.

Ich sah ihr tief in die Augen und konnte ihre Nervösität bis hier her riechen. Das Mädchen machte mich verrückt.

Sollte ich ihr sagen, warum ich ihre Freunde umbrachte? Nein, dafür war es noch zu früh.

Wahrscheinlich würde sie mich sowieso nicht an sie ranlassen, nachdem ich ihren „Freunden" etwas angetan hatte. Aber ich musste es machen. Sie hatten es verdient.

Ich machte es wegen Chloe. Noch nie hatte ich so große Gefühle entwickelt wie für sie...

Chloe POV

Jede längere Sekunde in der er mich anstarrte ließ mich ängstlicher werden. Würde er mich umbringen? Wenn nicht, was macht er hier noch?

Meine Blicke huschten ständig in die Küche. Dort konnte ich ein Messer holen. Und dann? Sollte ich ihn niederstechen? Das würde ich mir nicht zutrauen. Außerdem hatte er bestimmt eine Waffe bei sich.

Nervös rutschte ich auf dem Stuhl hin und her. „Möchtest du was trinken?", fragte ich ihn. Chloe warum kannst du dich nicht zusammenreißen? Fragst einen Killer ob er etwas ‚trinken' möchte. Sowas kann auch nur von dir kommen.

„Hahah nein Danke, ich wollte mich sowieso gerade auf den Weg machen", sagte er. Ich konnte sein grinsen aus der Stimme heraushören.

Wie er wohl aussieht? Sein Körper ist so muskulös...

Stopp. Das sollte mir doch egal sein.

Er stand auf und verließ meine Wohnung. Einfach so. Verdutzt starrte ich ihm hinterher. Was war denn das?

I'm a PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt