14. Kapitel

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Chloe POV

Ich versuchte die Ereignisse von gestern zu vergessen. Doch ich konnte nicht. Sein Auftauchen bei mir hat mich total durcheinander gebracht. Was er wohl vor hatte? Wie er wohl heißt?

Noch in Gedanken versunken packte ich meinen Schulrucksack und machte mich auf den Weg nach draußen. Seitdem Jacky gestorben ist musste ich alleine zur Bushalltestelle laufen. Ich wohnte weit weg von der Stadt, ganz außerhalb. Zuerst standen um mein Haus noch zwei weitere, eines von Jacky und ihren Eltern, und eines in der eine alte Frau gewohnt hatte.

Jackys Eltern hatten das Haus nach dem Tod ihrer geliebten Tochter abreißen lassen. Die alte Dame starb an Altersschwäche und seitdem stand das Haus leer.

Ich ging durch den kleinen aber dunklen Wald der neben meinem Haus wuchs. Früher hatte ich große Angst vor ihm gehabt. Doch nun wollte ich keine Schwäche mehr zeigen. Das hatte ich schon genug getan.

Es war lange her gewesen, als ich das letztes Mal in der Schule gewesen bin. Es hat sich alles durch die Sommerferien und den tragischen Tod meiner Freunde verzogen.

Als ich endlich an der verlassenden Haltestelle angekommen war, staunte ich nicht schlecht als ich dahinter ein graues, großes Gebäude mit einem vier Meter hohem Gitter sah. Das ist doch kein Gefängnis, oder?

Doch leider bestätigte sich meine Vermutung, als ein schriller Gong ertönte und eine riesige Tür aufgestoßen wurde. Eine Horde von Männern mit orangener Kleidung betrat das Gelände.

I'm a PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt