12. Kapitel

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CHLOE POV

Der Besuch auf dem Friedhof hatte mir sehr viel Kraft gekostet.

Ich bin ein Mensch, der alleine trauert und sich nicht gerne von anderen Trösten ließ. Dies machte alles auch nur noch komplizierter. Vor allem da ja bald die Beerdigung von Brooke ist.

Ich machte mich auf den Weg nach Hause und sperrte die Haustüre auf. Nachdem ich meine nassen Sachen umgezogen hatte, ging ich in das Wohnzimmer.

Aus dem Augenwinkel erkannte ich eine Gestalt. Ich drehte meinen Kopf langsam nach links und versuchte mich zu beherschen.

Der maskierte Killer saß an meinem Esstisch. Er saß an MEINEM Esstisch, verdammt!

Wut und Angst vermischten sich. Sein Blick war starr auf mich gerichtet. Was sollte ich jetzt machen? Abhauen war eine schlechte Idee. Er könnte mich locker einhohlen. Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu, und als er keine Anstalten machte aufzustehen, setzte ich mich ihm gegenüber.

Kalt Blickte ich ihn an. Er sollte mir bloß nicht meine Angst ansehen.

„Was willst du hier?", fragte ich gleichgültig.

„Ich wollte dich sehen", antwortete er ohne mit der Wimpern zu zucken.

Das Herz setzte bei mir aus und ich drohte umzukippen.

I'm a PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt