15. Kapitel

8.7K 390 78
                                    

Hey♥

Ich möchte euch für die mehr als 25 Tausend Reads bedanken, das bedeutet mir sehr viel!:)

Das hier wird ein längeres Kapitel, aber ich bin nicht so ganz zufrieden damit aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem ☺

Viel Spaß beim Lesen!

________________________________________________________________________________

Unbekannt

Mit großen Schritten ging ich auf meine Haustür zu und sperrte sie auf. Wütend schmiss ich den Schlüssel auf die Kommode und schmiss mich auf die Couch. Ich halte es nicht mehr aus...

Verzweifelt führ ich mit meinen Händen über das Gesicht. Ich konnte sie nicht mehr trauern sehen. Sie nicht im Glauben lassen, dass alles ihre Schuld war. Wird sie mir glauben? Wird sie mir vertrauen, nachdem ich ihre Freunde umgebracht hatte? Es wäre zu schön.

Mein Blick blieb auf einem Foto auf meinem Kamin hängen und ich fühlte wie sich meine Augen mit Wasser füllten. Wenn ich jetzt schwach werde, habe ich verloren. Ich atmete tief ein und aus und stand auf, fühlte mich schwer. Langsam ging ich auf das Foto zu und nahm es in die Hand. Sie musste die Wahrheit wissen...

Chloe POV

Nach der Schule machte ich mich auf den Weg nach Hause. Das Gefängnis ignorierte ich so gut es ging, obwohl ich den lauten Gong bis zu mir hören konnte. Zu Hause angekommen fand ich einen unbeschrifteten Zettel im Briefkasten vor. Von wem kann der nur sein? Vorsichtig öffnete ich ihn.

Möchtest du die Wahrheit erfahren? Dann komm heute um 23:00 Uhr zum Friedhof wo du immer bist. Ich warte dort auf dich.

Geschockt schaute ich auf den Zettel. Hat der Mörder meiner Besten Freunde den Brief geschrieben? Woher weiß er, wo ich mich auf dem Friedhof aufhalte? Unruhig schaute ich mich um und fühlte mich beobachtet. Als ob ich mich mit so einem Verrückten treffe und in seine Falle trete. Nicht mit mir!

Ich packte meine Hausaufgaben aus und versuchte sie zu machen. Doch ich schweifte mit den Gedanken immer wieder weg. 20:30 Uhr. Josy lass dich nicht ablenken!! Nach einer gefühlten Ewigkeit gab ich es auf, die Aufgaben zu lösen und vergrub meinen Kopf in den Armen. 22:45 Uhr.

Nervös kaute ich auf meinen Nägeln. Sollte ich doch gehen? Entweder er bringt mich um oder ich erfahre endlich die Wahrheit! Bin ich zu naiv? Ja das bin ich wohl... doch ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Ich konnte nicht.

10 Minuten später stand ich nun am Grab vor meiner Familie und konnte immer noch nicht glauben, dass ich hergefahren bin. Wie dumm von mir...doch wenn ich sterben sollte, dann wenigstens hier bei ihnen. Ich kniete mich hin und fing an zu weinen. Ich wollte doch stark sein, stark für sie...

Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir atmen und ich erstarrte. „Ich wusste nicht ob du kommen würdest...", hörte ich eine raue Männerstimme sagen. Nach und nach wurde mir bewusst in welche Situation ich mich selbst hineinbegeben hatte. „Ich hatte auch nicht vor zu kommen", gab ich mit zitternder Stimme zurück und drehte mich langsam um. Vor mir stand kein Maskierter sondern ein junger Mann vielleicht 2 Jahre älter als ich selbst. Er war groß gebaut, wahrscheinlich um die 2 Meter groß und hatte braunes, verwuscheltes Haar. Mit seinen braunen Augen starrte er mich an und ich musste schwer schlucken. „Ich werde dir alles erzählen. Alles. Du musst mir nicht verzeihen, ich verzeihe mir selbst nicht. Doch du musst mich ausreden lassen..."

I'm a PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt