-America-
„America, was sollte das?" Ich bin sauer! Wie kann er es wagen mir nicht zu glauben?
„Was das sollte?! Das wüsste ich auch gern! Wie kannst du ihr bloß glauben und mir nicht!
Ich habe wirklich versucht alle ausgesprochenen Unhöflichkeiten und Beleidigungen zu ignorieren, die kamen bis du gekommen bist! Aber ich lasse mich nicht so beleidigen wie sie es getan hat! Nie wieder!" Ich lasse Anne rufen, ich will aus diesem verdammten Kleid raus.
Maxon fährt sich durch sein blondes Haar und sagt
„Ich kann nicht behaupten Unhöflichkeiten bemerkt zu haben! Verdammt America sie kam weinend zurück! Ich musste ihre Mutter förmlich anbetteln zu bleiben! Sie waren jahrelang unsere Verbündeten, du kannst sie nicht einfach vor den Kopf stoßen!"
„Ach ich soll mir also einfach anhören dass ich unfähig bin? Dass ich dich nicht liebe?! Dass ich keine Aufrührerin sei! Dass ich eine Fünf bin, nach wie vor! Egal ob ich dich geheiratet habe!
Dass ich schweigend in eine Ecke gehöre? Und schon gar nicht lasse ich sie meine Freunde als Abschaum beleidigen!" Es klopft und Ich bitte Anne herein. Sie hält den Kopf gesenkt und öffnet mein Kleid. Ich bedanke mich und sie verschwindet schnell wieder. Ich bin mir sicher dass man uns auf dem Gang hören kann doch das ist mir gerade echt egal! Ich streife das Kleid ab und suche mir eine Jeans und ein Top.
„Ich kenne Daphne sie würde so etwas nie sagen!" Das kann doch wohl nicht wahr sein!
„Hat sie aber! Wieso glaubst du mir nicht?! Wir sind verheiratet du solltest mir eigentlich glauben!"
„America ich kenne dich aber! Du machst so oft unbedachte Sachen! Du warst dir so sicher dass sie dich hassen würde! Und wenn du etwas falsch verstanden hast dann reagierst du schnell über!" Ich sehe ihn stumm an. Er vertraut mir so verdammt wenig? Er vertraut dieser Kuh mehr als mir! Warum hat er mich dann geheiratet und nicht sie! Ich höre Sophia schreien und verschwinde ohne ein weiteres Wort in ihr Zimmer. Ich schließe die Tür ab und nehme sie auf den Arm.
„America, mach auf! So war das doch gar nicht gemeint..."
Mir treten die Tränen in die Augen und ich gehe so leise ich kann nach unten in die Küche ich brauche jetzt Marlee. Ich gebe meiner Tochter immer wieder kleine Küsse. Es beruhigt sie. Ich durchquere die Gänge und komme in der Küche an.
„Marlee?"
„Moment!" Und da kommt sie um die Ecke und sieht mich geschockt an.
„America was ist los?" Jetzt brechen bei mir alle Dämme und die Tränen laufen unaufhörlich. Marlee nimmt mich in den Arm und sagt
„Was ist denn passiert?" Ich schluchze vor mich hin und klammere mich an Sophia welche mich mit ihren wundervollen braunen Augen ansieht.
„Er glaubt mir nicht! Er denkt ich hätte diese blöde Französische Kröte von Prinzessin beleidigt! Weil sie ja schließlich heulend zu ihm gekommen ist!" Sie zieht mich auf eine Bank und hält mich weiter.
„Ich hätte es getan! Ich hätte sie beleidigt! Wäre Aspen nicht gekommen und hätte mich daran erinnert was ich damit anrichten würde! Doch anscheinend war das nicht mehr nötig!"
Sie sieht mich nachdenklich an und sagt
„Warum bittest du Aspen nicht zu Maxon zu gehen und es zu erzählen?" Ich muss etwas lachen
„Zwischen den beiden herrscht Akzeptanz mit Misstrauen." Sie schnaubt und sagt
„Männer!" das lässt mich lachen. Und dann habe ich eine Idee
„Hey, wie wäre es wenn wir die Mädchen vom Casting einladen? Kriss, Elise, Celeste, Nathalie, Anne und du." Sie sieht mich fragend an
„Celeste?" Ich lache und sage
„Ja Celeste ist gar nicht so übel. Eigentlich ist sie sogar ziemlich nett." Sie zieht die Augenbrauen in die Höhe
„Und wir reden immer noch von Celeste Newsome? Braune Haare? Arrogante Ziege?"
„Ja. Also was sagst du?"
„Klar, warum nicht. Aber nochmal zu dem Problem mit Maxon. Mer du kannst nicht vor den Problemen weglaufen. Das solltest du mittlerweile wissen." Ich nicke und lege meinen Kopf auf ihre Schulter. Ich bin froh dass sie hier ist.
-Maxon-
Ich sitze in meinem Arbeitszimmer und versuche mich krampfhaft auf die Papiere vor mir zu konzentrieren. Aber das ist nahezu unmöglich. Ich glaube Daphne. Sie war meine beste Freundin. Auch wenn sie sauer war als ich sagte das ich nicht mehr als Freundschaft ihr gegenüber fühlte. So etwas würde sie nicht tun. Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Es scheint eine Ewigkeit her zu sein das ich America getroffen habe. Und ich habe sie gerade schon wieder verletzt. Ich weiß dass sie sich Mühe gibt. Es klopft und ich hoffe dass es America ist.
„Herein." Es ist nicht America. Im Gegenteil. Aspen Leger.
„Eure Majestät. Entschuldigt bitte die Störung." Ich mag ihn nicht. Nicht zuletzt weil er America so tief verletzt hat als er sie verließ oder weil er sie immer wieder während des Castings von mir entfernte.
„Sagen sie einfach weswegen sie hier sind." Meine Stimme ist barsch. Doch das ist nichts Neues wenn er zugegen ist.
„Ihr solltet ihr glauben. Ich habe nicht alles mitbekommen. Aber sie hat auf etwas reagiert.
Und ich habe das schlimmste noch verhindert." Ich verdrehe die Augen.
„Wenn ihr nicht alles mitbekommen habt, spielt es keine Rolle." Ich kann die Wut über meine Worte in seinen Augen sehen. Doch das ist mir egal. Er verbeugt sich und verschwindet.
-America-
„Dein Mann ist ein Idiot!" Ich drehe mich zu Aspen um, welche zu uns kommt und wütend ist. Das sehe ich schon an seinen Augen.
„Er hört nicht zu. Schon klar er ist nicht mein größter Fan! Aber er ignoriert vollkommen was ich gesagt habe und wie gut ich dich kenne." Ich schüttle den Kopf.
„Aspen das hättest du dir sparen können. Du erreichst da genau so viel wie ich. Wenn er mir schon nicht glaubt..." Wieder bahnen sich die Tränen an. Wieso glaubt er mir nicht? Ich dachte wir haben das hinter uns gelassen...
-Maxon-
Erneut klopft es und ich bitte herein. Doch mit dieser Person hätte ich nicht gerechnet.
„Lucy? Ist alles in Ordnung?" Ich bin verwirrt, was macht sie hier?
„Eure Majestät, verzeiht die Einmischung... Doch ich... Also ich habe mitbekommen welche Worte gefallen sind. Ich hatte gerade die Flasche der Prinzessin geholt und hörte wie die französische Prinzessin die Königin beleidigte. Sie hat sehr abfällig von ihr gesprochen und die Königin hat auch nichts gesagt bis sie ihre Herkunft und ihre Kaste beleidigte. Officer Leger hat die Königin noch gebremst und sie hat sich daraufhin wieder gefasst. Doch sie hat die französische Prinzessin nicht angeschrien. Sie ist davon gestürmt und ich habe die Flasche gebracht. Und sie hat nicht geweint sie war nur sehr wütend. Die Königin hat ihr Volk und ihre Familie, sogar ihre Bediensteten verteidigt." Verdammt!
„Danke Lucy." Sie knickst und geht schnell wieder aus dem Raum. Verdammt! Ich fasse es nicht! Meine beste Freundin hat mich zu Unrecht gegen meine Frau aufgebracht! Ich gehe hinaus und suche America. Ich habe Mist gebaut. Mehr als...
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Ein neues Leben | Selection FF
FanfictionAlso das ist meine Fortsetzung der Selection Reihe nach dem Dritten Buch ich hoffe sie gefällt euch :) Sie wurde aber geschrieben als es noch nicht offiziell in deutsch erschienen war, deswegen sind manche Charaktere noch am Leben 😊 NICHT ÜBERARBEI...