14♥

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-Maxon-

Ich sehe wie Americas Augen zu gehen und greife schnell nach unserer Tochter damit sie nicht runterfällt. Die Ärzte beeilen sich ihr eine Atemmaske aufzusetzen und die Maschinen piepen schnell und laut. "Was ist mit ihr?" frage ich mit einem ängstlichen Unterton in der Stimme. Ich habe davon gehört das Frauen bei der Geburt ihrer Kinder sterben. Aber nicht America. Meine starke liebliche America....
"Sie hat Blutungen. Eure Majestät ihr müsst gehen. Die Ärzte kümmern sich um sie."
Die Schwester führt mich aus dem Raum und ich habe Angst. Davor das sie mich verlassen könnte, uns verlassen könnte. Ich halte noch immer unsere kleine Sophia in den Armen und sie beruhigt mich etwas. Noch immer sind Schüsse zu hören. Doch sie rücken in den Hintergrund. Alles was jetzt zählt ist meine Familie. Eine Schwester kommt zu mir uns sagt
"Eure Majestät wir müssen ihre Tochter noch untersuchen. Nur zur Bestätigung das alles in Ordnung ist. Wollen sie mich begleiten?" Ich fühle mich gerade wie zerissen. Ich will meine Tochter nicht allein lassen, aber America... Ich nicke.
Ich weiß das America mich umbringen würde wenn ich nicht auf unsere kleine Prinzessin aufpassen würde. Ich beauftrage jemanden mich alle 10 Minuten zu informieren, wie es America geht.
Die Schwester prüft den Herzschlag, testet die Reflexe, misst ihre Größe, wiegt sie und gibt ihr eine Spritze gegen Blutgerinnung wie sie mir sagt.

Dann nehme ich unsere kleine in Decken gehüllte Prinzessin wieder auf den Arm und setze mich vor den Saal wo America liegt. Sophia schläft. Sie ist wunderschön. Auch wenn es sicher einige Leute nicht gut heißen das wir so früh Eltern geworden sind. Jetzt ist es so. und ich würde es nie anders wollen. Ich warte qualvolle Minuten bis der erste Bericht kommt. America hat Blutungen in der Gebärmutter. Und wenn sie diese nicht stillen können. Müssen sie, sie entfernen um America zu retten. Ich weiß das es sie zerstören würde keine Kinder mehr bekommen zu können.
Sie wollte immerhin drei. Und wo ich jetzt unser erstes im Arm halte, wünsche ich es mir ebenso. Doch ich wäre schon sehr froh wenn ich sie lebendig wiederkriege.

Warten. Warten ist das schlimmste das es gibt. Die Ungewissheit. Die Rebellen haben sich zurückgezogen. Und plötzlich fällt mir ein was der Rebell gesagt hat.
"Wenn ihr und euer Kind tot seid. Werden wir aufhören." Was haben wir bloß getan? Das sie ein Baby umbringen wollen. Nur um zu verhindern das möglicherweise sie Königsfamilie weitergeführt wird? In Gedanken versunken bemerke ich fast gar nicht wie meine geliebte America aus dem OP-Saal gebracht wird.
ich stehe mit unserer Tochter im Arm auf und folge ihr und den Ärzten. Sie bringen sie in ein Zimmer und schließen einen Monitor an sie an. Er zeigt ihren Puls und ihre Atemaktivität an.
Sie sieht nicht so schlimm aus wie bei ihrer Schusswunde. Und das beruhigt mich ungemein.
Einer der Ärzte tritt zu mir und erklärt mir das sie die Gebärmutter retten konnten.
"Sie hat unglaublich viel Blut verloren. Wir haben welches angehangen aber sie wird noch eine ganze Weile brauchen um sich zu erholen.Und die Chance das sie Kinder auf natürlichem Weg gebären kann ist nahezu unmöglich. Da es erneut zu noch extremeren Blutungen kommen kann. Allerdings sollten weitere Kinder auch zur Gesundheit ihrer Majestät bis auf weiteres noch aufgeschoben werden."
Ich nicke es ab und setze mich mit Sophia im Arm an Americas Bett. Als meine kleine aufwacht sieht sie mich mit ihren wundervollen dunklen Augen an und ich sage
"Sieh mal das ist deine Mommy. Sie wird ganz sicher bald wieder gesund." Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und lehne mich etwas zurück. Während ich sowohl America als auch Sophia im Auge behalte.  

Ein neues Leben | Selection FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt