Kapitel 12 - James

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hey, ihr!

meine supertollen leser .. heute gibts wieder ein kapitel!

wie schnell das immer geht.. nummer 12 schon (;

diesmal aus james' sicht!

viels spaß!

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Kapitel 12 - James

"Bin ich zu schnell für dich, Potter?", rief Fred mir grinsend zu und beugte sich über seinen Besen, dann zischte er an mir vorbei. 

"Träum weiter!", erwiderte ich, ließ mich ein wenig abfallen und tauchte dann unter meinem Cousin hindurch.

"Nicht schlecht, James", zwinkerte dieser und vollführte eine geschickte Spirale.

Wir flogen über dem nördlichen Wald Beauxbatons' und zogen unsere Kreise. Im Westen hatten die Bulgaren ihr Lager aufgeschlagen. Das Quidditchstadion hatten wir hinter uns gelassen. Nun erkundeten wir das Gelände. Dunkel lag der Wald da. Er sah sehr alt aus. 

"Schade, dass Quidditch dieses Jahr flachfällt", sagte Fred beauernd.

Ich nickte, aber es war eher für mich selbst gedacht, da meine Gedanken sich in den Vordergrund schoben. An Phoenix, Chelsea und Albus.

"Also, was denkst du?", holte mich der Rotschopf zurück. Der Wind pfiff mir in den Ohren und meine Haare klebten mir verschwitzt am Kopf, da die Sonne gleisend vom Himmel schien.

"Was denke ich worüber?"

"Wir sollten zurück sein, bevor es dämmert und die Mädels zurückkommen"

Schon legte ich mich in die Kurve und schoss davon. Freds schallendes Lachen in meinen Ohren und das Geräusch eines rauschenden Besens im Nacken. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so lebendig und frei gefühlt. Frische Luft in meinen Lungen und der Wind der an meiner Kleidung zerrte. 

Verschwitzt und mit geröteten Wangen landete ich am Rande des Lagers. Kurz darauf schoss auch Fred von oben herab. Kumpelhaft boxte ich ihm gegen die Schulter, dann gingen wir durch die endlosen Zeltreihen bis wir an unserem ankamen.

"Tut mir leid, Keira. Ich hab die Kontrolle verloren!", hörte ich eine bekannte Mädchenstimme aus unserem Nachbarzelt. Ohne der Diskussion große Bedeutung beizumessen, schlüpften Fred und ich in unser Zelt.

Meinen Besen legte ich auf meinem Bett ab, um ihn nicht zu beschädigen. Während ich zum Badezimmer hinüber schlenderte, zog ich mir mein Shirt über den Kopf.  Dann verschwand ich in dem kleinen Badezimmer um zu duschen. 

Mit geschlossenen Augen ließ ich das warme Wasser an mir herabrinnen und ich versuchte abzuschalten, ohne Erfolg. Immer wieder drängte sich Albus, mein Bruder, in meine Gedanken.

Was wenn er recht hatte? Wenn ich zu sehr auf mich selbst fixiert war, wenn ich zu sehr auf Phoenix fixiert war? 

Ich stellte das Wasser ab und schlüpfte in eine schwarze Hose. Der Spiegel war beschlagen und so konnte ich nur erahnen wie mein Spiegelbild mich ansah. 

"Na, endlich!", seufzte Fred und stürzte herein, als ich die Tür öffnete.

Schmunzelnd schloss ich diese hinter mir. Ich fuhr mir durch die feuchten Haare und goss mir einen Becher Kürbissaft ein. Ein Rascheln ließ mich herumfahren und mein Zauberstab fand sich wenige Zentimeter vor Chelseas geröteten Gesicht wieder.

"Was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt und ließ meinen Zauberstab in meiner Hosentasche verschwinden. 

"Ich brauche jemanden zum Reden, James", erklärte sie mit dünner Stimme.

Between Love and FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt