Kapitel 17 - James

781 57 14
                                    

schon wieder ein neus kapitel! 

als kleine entschädigung dafür, dass es mit dem letzten kapitel so lange gedauert hat!

ein kleines zusätzliches weihnachtsgeschenk meinerseits (:

viel spaß!

----------------------------------------------------------------------

Kapitel 17 - James

"Was ist passiert?", fragte ich Scorpius besorgt, als ich ihn mit Brianna im Arm sah.

"Keine Ahnung. Phoenix sieht gerade nach", nickte er mit dem Kopf in eine Richtung.

Immer mehr Schüler versammelten sich um uns. "Fred, hilf Scorpius sie hier wegzubringen", befahl ich, während ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und einen klaren Kopf zu bewahren. Ich ging in die Richtung, die Scorpius mir gezeigt hatte und folgte den Blutspuren. Meine Schritte beschleunigten sich bis ich einen Körper am Boden knien sah. 

"Phoenix?", fragte ich und trat weiter an die Person heran.

"Er ist tot", erwiderte sie kalt und stand auf. Nun erkannte ich, was dort am Boden lag.

Es war Zarin Gaunt. 

"Mr Potter, Miss Malfoy, verschwinden Sie hier. Das ist nicht der richtige Ort für jugendliche Hexen und Zauberer", sagte Professor Santino bestimmt, der sich ein spitzenbesetztes Taschentuch vors Gesicht hielt. Hinter ihm tauchten die anderen Schulleiter beziehungsweise andere Lehrer auf. 

Phoenix machte auf dem Absatz kehrt und stolzierte davon. Ich folgte ihr und versuchte sie einzuholen. Schülerschlangen führten aus der Halle in die verschiedensten Winkel des Schlosses. Der Weihnachtsball war vorbei. Ich hatte Phoenix aus den Augen verloren und versuchte ihre blonden Haare in der Menge auszumachen. Auch wenn sie stark war, wollte ich sie nicht alleine lassen. Nicht jetzt.

"Phoenix, warte doch mal!", rief ich ihr hinterher, als ich sie auf das Tor zulaufen sah. 

"Ich will allein sein, James", sagte sie beherrscht, als sie sich umdrehte um mir direkt in die Augen zu sehen. "In einer solchen Situation sollte niemand allein sein, Phoenix", erwiderte ich und ging auf die Blondine zu. 

"Er war unser einziger Anhaltspunkt im Bezug auf Luke", sagte sie frustriert und fuhr sich durch die mittlerweile wirr von ihrem Kopf abstehenden Haare.

"Ist das das Einzige, was dir dazu einfällt? Oder schiebst du diesen Grund vor, um dir einreden zu können.."

"Was rede ich mir ein? Dass Luke noch da draußen ist und ich wahnsinnige Angst vor ihm habe? Nein, das rede ich mir nicht ein.. ich habe Angst vor ihm!", keifte sie hart mit bebender Stimme. "Natürlich hast du das. Ich denke nur, dass.."

"Was, James, was?", schrie sie aufgebracht.

"Wir finden ihn, Phoenix. Wir finden Luke und er wird dafür bezahlen, was er dir, was er uns angetan hat. Aber alles zu seiner Zeit", erklärte ich und nun waren wir nur noch einen halben Meter von einander entfernt.

"Zarin.. Zarin, er ist .. er ist wirklich tot, James", hauchte sie, als hätte sie es erst jetzt zu sich vordringen lassen. "Ich weiß"

"Er ist tot", murmelte Malfoy vor sich hin und schlug die Hände vors Gesicht.

"Komm her"

Mit einem Schritt überbrückte ich den Abstand zwischen uns und schloss Phoenix in meine Arme. Sie erwiderte die Umarmung halbherzig und abwesend, aber sie erwiderte sie. Dann krallten sich ihre Fingernägel in meinen Rücken und sie presste sich fester an mich.

Between Love and FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt