My Hero

699 25 2
                                    

Als Brad die Tür öffnete, wurde er sofort stürmisch von Connor umarmt. "Ich hab dich so vermisst Kumpel. Du weißt ja gar nicht, wie langweilig es in Schottland werden kann." Brad lachte und dann wurde er auch schon von Tris und James begrüßt. Kurz darauf wurde ich ebenfalls von den Jungs umarmt und wir beteuerten alle immer wieder, wie schrecklich es ohne den jeweils anderen gewesen war. " Hey Jungs, wo habt ihr denn Shawn gelassen ?", fragte ich, da er immer noch nicht zu sehen war. "Ich galube der holt noch schnell seine Koffer", sagte Tris und verkrümmelte sich auch schon ins Wohnzimmer. Die anderen folgten ihm und ich seufzte nur. "Das Wort Hilfe kennen sie auch nicht", murmelte ich vor mich hin, während ich schnell in meine Boots schlüpfte, um Shawn draußen zu helfen. Ich ging also nach draußen und hielt nach James' Wagen Ausschau. Am Ende der Straße erkannte ich dann das Auto oder viel mehr den großen Jungen, der sich am Kofferraum zu schaffen machte. Mit schnellen Schritten lief ich auf Shawn zu. Anscheinend hörte er meine Schuhe auf dem Gehweg, denn er schaute schon vom Kofferraum auf, als ich noch ein gutes Stück entfernt war. Er schenkte mir ein Lächeln und breitete die Arme aus. Ich musste grinsen und rannte auf ihn zu. " Hey !!!", schrie ich, als Shawn mich in seine Arme schloss und uns einmal um die eigene Achse drehte. " Na wie gehts der kleinsten Engländerin der Welt ?" "Hervorragend. Kann ich dir mit deinen Koffern helfen ?" "Wenn du schon so fragst... Kannst du vielleicht meinen Rucksack nehmen ?" "Ja klar. Da wurdest du von den Jungs wohl etwas hängen gelassen", lachte ich. " Kann man wohl sagen", lachte Shawn ebenfalls," und da soll noch mal jemand sagen, die Engländer wären so höflich." "Tja. Nur die Engländerinnen", grinste ich. Shawn hob seinen Koffer aus dem Auto und machte dann die Tür zu. Er schloss noch schnell das Auto ab und dann machten wir uns auch schon wieder auf den Weg zu Brads Haus. Ich öffnete die Tür und stellte Shawns Rucksack ab. Er kam hinter mir rein und erst da bemerkte ich, dass er nur einen Sweater trug." Ist dir nicht kalt ?", fragte ich überrascht. " Amy... ich komm aus Kanada." "  Stimmt auch wieder", antwortete ich und wir mussten beide lachen.

Nachdem Shawn seine Sachen in Brads Zimmer gebracht hatte, gingen wir zu den anderen ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Brads Schoß und kuschelte mich an ihn, während sich Shawn neben Connor setzte. "Und was machen wir jetzt ?", fragte Tris. "Wie wärs mit Geschenken auspacken ?", schlug Connor hoffnungsvoll vor. "Das wollten wir doch erst morgen machen, damit es sich anfühlt, wie zwei Weihnachten", bemerkte James. " Na gut", murmelte Connor mit enttäuschtem Gesichtsausdruck. Ich überlegte kurz. "Wie wärs mit nem Film ?" Die Jungs stimmten alle zu, doch beharrten auf einen Horrorfilm. " Wollt ihr ernsthaft an Weihnachten, einem Fest der Liebe, einen Horrorfilm schauen ?" Die Jungs sahen sich gegenseitig an und antworteten gleichzeitig:"Ja." Ich gab nach und keine 10 min später lagen wir auch schon alle auf dem Sofa. Ich kuschelte mich näher an Brad an und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Keine Sorge. Ich bin ja da, falls du Angst bekommst", flüsterte er mir ins Ohr, während er seinen Arm um meine Schulter legte. Ich musste lächeln." Du bist mein Held", flüsterte ich zurück. "Ich wollte nie etwas anderes sein."

Brad Simpson, die Vamps und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt