Crazy

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Als ich am nächsten Morgen wach wurde, stand Brad schon mit gepackten Koffern vor mir. "Los steh auf Amy. Wir müssen in einer halben Stunde im Wagen sitzen und zum Flughafen." "Was?!" "Ja in ein paar Stunden geht unser Flieger nach Amerika. Jetzt steh auf und mach dich fertig!" Wie ein verrücktes Huhn rannte ich ins Bad und fing an mein Gesicht zu waschen. "Warum hast du mich nicht füher geweckt?!" "Erstens habe ich unsere beiden Koffer gepackt und zweitens siehst du zu süß aus, wenn du schläfst", grinst Brad mich an. Ich putzte mir die Zähne, während ich etwas zum Anziehen aus dem Koffer kramte. Als ich mit dem Zähne putzen fertig war, zog ich mich in Höchstgeschwindigkeit bis auf die Unterwäsche aus und verstaute die dreckige Wäsche im Koffer. Brad trat hinter mich und küsste mir den Nacken entlang und strich mir die Arme hoch und runter. Für einen Moment schloss ich die Augen und ging voll und ganz in seinen Berührungen auf. Doch dann realisierte ich wieder, wo wir waren. "Hör auf Brad! Ich muss mich beeilen!" Er grinste mich verschmitzt an und zwinckerte. Ich rannte ins Bad und zog mich um. Dann packte ich die Unterwäsche und die Kosmetiksachen in den Koffer. "Wie lange noch?" "10 Minuten." Ich bürstete meine Haare, packte mein Handgepäck, zog mir Schuhe und Mantel an und rannte dann in Rekordzeit, die Treppen hinunter in die Lobby. "Pünktlich auf die Sekunde", grinste Joe mich und Brad an und half uns dann mit den Koffern.


In Amerika angekommen, zog Joe mich kurz zur Seite. "Ich hoffe die Jungs haben dir nicht schon alles verraten aber es wartet jemand auf dich. Sieh es als eine Art Geburtstagsgeschenk." "Haben sie nicht und wer auch immer es ist... danke Joe." Ich umarmte ihn und rannte dann zurück zum Terminal. Ich schaute mich um und dann sah ich braune Haare, die mir nur allzu bekannt vorkamen. "SHAWN!!!!" Ich rannte auf ihn zu und sprang direkt in seine Arme. Er wirbelte uns herum. "Heyyyyy. Wie gehts dir? Ist die Überraschung gelungen? Wie war dein Geburtstag? Und wo sind die anderen?" Da kamen die Jungs auch schon und begrüßten Shawn einer nach dem anderen.

Auf der Fahrt zum Hotel hatte ich Shawn alles erzählt und da unser erstes Konzert in Kalifornien erst morgen war, beschlossen Shawn und ich abends essen zu gehen. Die Jungs wollten nicht mitkommen, also saßen Shawn und ich alleine bei In-N-Out Burger. "Schmeckts dir?", fragte mich Shawn und ich nickte, wähend ich zufrieden in meinen Burger biss. Shawn fing an zu lachen. "Was?" "Du... du hast da Soße." Ich strich mit einer Serviette über meinen Mund und Shawn grinste immer noch. "Lass ich mal." Er nahm seine Serviette und strich über meine Nase. Ich wurde rot. "Ich hatte nicht wirklich Burgersoße an der Nase." "Doch aber es stand dir. Solltest du öfter tragen." "Haha sehr witzig Mr. Mendes." Wie aßen auf und fuhren dann zurück zum Hotel. Shawn ging zu seinem Hotelzimmer:"Wollen wir noch Netflix schauen?" "Ja warte ich sag noch kurz Brad Bescheid." Ich klopfte bei Brad aber ein fremdes Mädchen machte die Tür auf. "Wer bist du?" "Wer bist DU?" Brad trat an die Tür. "Hilf mir Amy! Dieses Mädchen hat geklopft und ist dann einfach ins Zimmer gekommen. Sie ist total verrückt!" Das Mädchen drehte sich zu Brad um. "Ich bin nicht verrückt. Du liebst mich doch auch Braddie. Wir sind füreinander geschaffen." Sie trat auf Brad zu und strich ihm über die Wange. Brad drehte sich weg und versuchte aus dem Zimmer zukommen aber sie zog ihm am Arm. "Nein! Wir sind füreinander geschaffen!!!" Jetzt reichts! Ich trat zwischen das Mädchen und Brad. "Du hörst jetzt sofort auf dich an meinen Freund ranzumachen und verschwindest oder ich ruf die Polizei!" Das Mädchen verzehrte ich Gesicht vor Wut und ohne Vorwarnung fing sie mir an and den Haaren zu ziehen. "Er gehört mir und du wirst ihn NIEMALS bekommen!!!!" Shawn kam ins Zimmer gestürtzt und sah sich verwirrt um. "Was ist denn hier los?" "Ruf die Polizei!", brachte ich mit vor Schmerz zusammen gebissenen Zähnen hervor. "Und hol die anderen", sagte Brad, der versuchte, dass Mädchen von mir zu trennen. Kurze Zeit später kam Joe Brad zur Hilfe und die beiden hielten das Mädchen fest, während Tris, Connor, James und Shawn sich um mich kümmerten. "Alles okay?", fragte James, während er mir über die Schulter strich. "Ja ja nur meine Kopfhaut tut etwas weh." "Amy du blutest", merkte Shawn an und zeigte auf meinen Arm. "Oh man das Miststück hat mich ernsthaft gekratzt." "Ich bin kein Miststück!!!", schrie das Mädchen vom anderen Ende des Raumes und trat wie wild um sich, während Joe und Brad sie jeweils an einem Arm festhielten.  "Ich bin gleich wieder da." Shawn kam mit Desinfektionsmittel und einem Pflaster wieder und versorgte meine Wunde. "Danke." "Kein Problem."

Nachdem die Polizei das verrückte Mädchen abgeführt hatte, wollte keiner alleine in seinem Zimmer schlafen und so schliefen wir alle in Shawns Zimmer. Shawn, Brad, Tris und ich lagen horizontal zur Bettlehne auf dem Doppelbett. Connor und James teilten sich die Schlafcouch. "Das war echt krank", sagte Connor nach einer Weile. "Ja aber zum Glück geht es uns ja allen gut", antwortete Brad. "Ich will sowas nie nie wieder erleben", flüsterte ich Brad ins Ohr. "Wirst du nicht", flüsterte er zurück und schlang seine Arme um meinen Oberkörper, wodurch ich mich sofort sicher und geborgen fühlte. "Wir sollten schlafen gehen", sagte James und machte das Licht aus. Alle flüsterten ein "Gute Nacht"  und schlossen dann ihre Augen. "Solange ich bei dir bin, wird so was nie wieder geschehen. Ich versprech es dir", flüsterte mir Brad ins Ohr und ich glaubte ihm ohne jeden Zweifel.


Brad Simpson, die Vamps und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt