Mischief Managed

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Die Tage vergingen wie im Flug, wenn man jeden Tag ein Konzert spielte und schon stand auch schon der letzte Termin der UK Tour an. Morgen würden wir in der O2 Arena in London spielen, weshalb wir gestern schon hergefahren sind, um uns an unserem freien Tag noch etwas in der Stadt entspannen zu können. Leider war heute auch mein Geburtstag, weshalb ich den Tag wahrscheinlich nicht richtig genießen werde. Ich lag also um 4Uhr morgens wach im Hotelzimmer und starrte an die Decke. Plötzlich leuchtete mein Handy auf und ich nahm es in die Hand. Shawn rufte mich per facetime an und ich ging ran. "Hey Amy! Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt?" Shawn lag in seinem Bett und sah mich besorgt an. "Nein, nein. Ich bin schon eine ganze Weile wach." "Okay gut", sagte er während er sich aufsetzte," ich wollte dir nämlich ein Lied vorspielen und fragen, was du davon hälst." Ich nickte nur und wartete darauf, dass er anfängt eine Melodie zu spielen oder den Text vorzulesen. Stattdessen hörte ich wie er anfing zu singen: "Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday liebe Amy. Happy Birthday to you." Er grinste über beide Ohren und ich musste lächeln. "Danke Shawn. Aber woher weißt du, dass ich heute Geburtstag habe?" "Deine Mum hats mir verraten. Naja wie auch immer. Was hast du so vor, jetzt wo du 18 bist?" "Nicht viel. So weiter machen, wie bisher. Vielleicht mit ein bisschen mehr Alkohol", grinste ich frech in die Kamera, da ich wusste, dass Shawn erst ab 21 in Kanada trinken durfte. "Haha sehr witzig. Was machen du und die Jungs heute noch so?" "Ich weiß nicht", log ich ihn an, da ich keine Lust hatte ihm zu erzählen, dass die Jungs gar nichts von meinem Geburtstag wussten. Er würde es ihnen dann nämlich sagen und Brad würde noch auf die Idee kommen eine riesige Party oder so zu schmeißen. "Ihr werdet schon noch was cooles machen. Ich muss jetzt Schluss machen aber frag mal nachher in der Lobby nach, ob vielleicht ein Paket für dich gekommen ist." Er zwinkerte mir noch kurz zu und dann hatte er auch schon aufgelegt. Was hatte das denn zu beudeuten? Neugierig, wie ich war, zog ich mir schnell Hausschuhe und Bademantel des Hotels über und fuhr runter in die Lobby. Eine ältere Dame saß am Empfangsschalter und lächelte mich an, als ich kam. "Was kann ich für sie tun, Miss?" "Wurde vielleicht ein Paket für Amy Langdon abgegeben?" Die Frau suchte kurz im Computer und nickte dann. "Warten Sie kurz hier." Nach einigen Minuten kam sie zurück und überreichte mir ein Paket, dass ungefähr die Größe eines Schuhkartons hatte. "Danke." Ich ging wieder zurück auf mein Zimmer und setzte mich mit dem Paket im Schoß aufs Bett. Nachdenklich betrachtete ich das Paket. Was konnte mir Shawn wohl geschickt haben? Vorsichtig öffnete ich das Paket und als es offen war, sah ich erstmal einen Haufen Süßigkeiten von denen ich noch nie gehört hatte. Ich lächelte, da Shawn wusste, wie sehr ich Süßigkeiten liebte. Ganz unten lag eine kleine Schachtel und ich nahm sie vorsichtig heraus. Ich öffnete die Schachtel und oben drauf lag ein zusammengefalteter Zettel. Ich nahm ihn heraus und las ihn: Liebe Amy,


Wir kennen uns noch nicht besonders lange aber du bist wie eine Schwester für mich. Ich mag dich aber deutlich lieber als Aaliyah (Sag ihr das nicht). Man könnte schon fast sagen, dass du der Fred zu meinem George bist. In der Schachtel findest du ein Freundschaftsarmband. Ich hab das Gegenstück. Ich hoffe es gefällt dir.

Alles Liebe  Shawn

Ich musste lächeln und nahm das Armband aus der Schachtel. Es war silber und auf einem kleinen Plättchen war das Wort Mischief eingraviert. Ich musste lachen. Jetzt verstand ich die Fred und George Sache aus der Notiz. Ich legte mir das Armband um und schrieb Shawn kurz eine Nachricht.

Mischief  5:03Uhr

Ich sah wie Shawn antwortete.

Managed 5:04 Uhr

Er schickte mir ein Bild an dem das andere Armband an seinem Handgelenk befestigt war und mein Herz ging auf. Ich war einfach nur glücklich so einen tollen besten Freunde zu haben. Vielleicht wird der Geburtstag ja doch gar nicht so schlimm, wie ich dachte...


Brad Simpson, die Vamps und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt