Epilog

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"Mummy, wo ist Dad?", fragte mich Rhydian und zupfte an meinem Ärmel. "Er kommt gleich, Schatz. Jetzt sei doch nicht immer so ungeduldig." "Aber ich will meine Geschenke auspacken, Mummy." "Das wirst du auch noch aber erst wenn Dad da ist." Er seufzte und lief hinüber zu Shawn. "Onkel Shawn, Onkel Connor, Onkel James, Onkel Tristan wiss ihr, wann Dad kommt?", hörte ich aus dem Wohnzimmer und musste grinsen. Ich stellte die Torte neben die verpackten Geschenke auf den Tisch und steckte genau 6 Kerzen hinein. Ich hörte, wie sich die Haustür öffnete und schon rannte Rhydian an mir vorbei. "Daddy!!!" Er sprang in Brads Arme und Brad wirbelte ihn herum. "Na Buster?" Er ließ ihn wieder auf den Boden und kam dann zu mir. Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und streichelte über meinen kugelrunden Bauch. "Und wie gehts euch beiden?" Ich lächelte. "Sie tritt mich immer. Ich glaube sie will jetzt auch unbedingt Torte haben." "Na dann hol ich mal die anderen."

Kurze Zeit später saßen wir alle am Küchentisch und ich strahlte über das ganze Gesicht, als Rhydian seine erste Gitarre auspackte. "Danke Onkel Shawn", sagte er mit seiner kindlichen Stimme. "Oma willst du keinen Kuchen?" "Ach Schatz ich bin nicht mehr so jung wie du. Ich muss auf meine Linie achten." "Also ich finde du bist immer noch genauso hübsch wie Mum und Mum ist die aller aller aller schönste Frau auf der ganzen Welt", sagte er und streckte seine Hände über seinen Kopf aus. "Ach ja. Und wer hat dir das erzählt?", fragte ich und schmunzelte. "Na Daddy natürlich." Ich lächelte und dreht mich zu Brad um. Er küsste mich und strahlte mich an: "Du weißt ja, was man sagt. Kinder sind sehr ehrlich." Ich lachte und schaut durchs Wohnzimmer. Connor und James saßen mit ihren Freundinnen am Küchentisch. Mum und meine Tante saßen mit Brads Familie beisammen und redeten vergnügt über Gott und die Welt. Tris versuchte Rhydian davon zu überzeugen, dass Schlagzeug besser als Gitarre war und Shawn sah auf seinen eigenen Ehering. Eine Flut von Trauer überkam mich und ich nahm meine Hand in seine. "Du vermisst sie oder?" Shawns Frau Mary war während einem Autounfall gestorben kurz nachdem sie und Shawn geheiratet hatten. Er hatte sich in unserem Wohnzimmer verschanzt und sich geweigert mit irgendjemanden außer mir und Rhydian zu sprechen. Als er mich ansah, konnte ich die Trauer in seinem Blick erkennen. "Ja sie fehlt mir aber ich glaube irgendwo da draußen gibts noch eine Liebe für mich. Und solange habe ich ja noch diese Familie." Ich nickte zustimmend. "Du hast dir gemerkt, was ich immer gesagt habe oder?" Ein Lächeln huschte über Shawns Lippen: "Blut macht dich verwandt. Liebe macht dich zur Famile." Unsere Familie war hier und sie war perfekt. 

A/N: So das war es. Das ist das Ende meiner Geschichte und ich hoffe es hat euch gefallen. Ich habe fast zwei Jahre daran geschrieben und ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich euch allen bin. Manche von euch werden sich vielleicht wundern, warum Shawns Frau gestorben ist... Ich wollte zeigen, dass das Leben nicht immer so verläuft, wie man es sich vorgestellt hat und schreckliche Dinge passieren. Ich wollte Brad nicht sterben lassen aber ich wollte, dass auch Amy von der Trauer betroffen ist. Ich schätze, das war sie, denn sie hat ihren besten Freund leiden gesehen... Aber ich wollte auch zeigen, dass Familie nicht nur aus den Leuten besteht, mit denen ihr verwandt seid. Familie kann man sich sehr wohl aussuchen. Blood doesn't make family, love does.

Ich hoffe ihr hattet Spaß an der Geschichte. Zur Zeit schreibe ich an einer Shawn Mendes und Peter Parker FanFiction, die ich beide in den nächsten Tagen veröffentlichen werde. Ihr könnt ja mal vorbeischauen, wenn ihr Lust habt.


Brad Simpson, die Vamps und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt