Brad Simpson, die Vamps und ich

The packing has begun

Am nächsten Morgen wurde ich von der Stimme meiner Mum geweckt: "Amy, Frühstück ist fertig!" Ich rieb mir die Augen und tapste verschlafen die Treppe hinunter. Ich setzte mich an der Kücheninsel ihr gegenüber und goss mir eine Tasse Tee ein. "Und bist du schon aufgeregt?", fragte meine Mum, während sie Pancakes auf meinem Teller stapelte. "Aufgeregt auf was?", murmelte ich. Meine Mum sah mich ungläubig an. "Auf die Tour." "Welche Tour denn?" "Amy, hast du gestern abend noch iregndetwas genommen oder warum bist du so verplant? Die Tour mit den Vamps. Die Tour, die morgen losgeht."Ich verschluckte mich an meinem Tee und fing an zu husten. Wie konnte ich das vergessen??? Gestern Nacht hab ich doch sogar noch daran gedacht. Ich fing mich wieder und sah meine Mum an. "Wir müssen noch die gesamten Koffer packen und du musst mich morgen zum Flughafen fahren und.." "Amy, jetzt beruhige dich. Wir werden das schon alles schaffen. Wann geht denn dein Flug morgen?" Sie hatte recht. Wir werden das alles schon irgendwie hinkriegen. "Um 6 muss ich am Flughafen sein." "So früh?" Ich nickte. "Na schön. Wir werden jetzt erstmal in Ruhe essen und dann fangen wir mit dem Packen an, okay?" "Okay." Mit diesen Worten begannen wir zu essen und nach einer knappen Stunde standen wir auch schon wieder in meinem Zimmer. Ich holte den Koffer unter meinem Bett hervor und legte ihn offen in die Mitte des Zimmers. "Also was brauchst du?", fragte meinem Mum, als vor meinem offenem Kleiderschrank stand. "Ähm ich weiß nicht. Alles?" "Alles wirst du wohl schwer dort reinkriegen, Schatz." Ich seufzte und stellte mich neben sie. "Okay dann fangen wir mit Unterwäsche an." Wir packten jede Unterhose in den Koffer, gefolgt von den BHs. Dann kamen die Socken. Nun zum schweren Part: Klamotten. "Brauchst du wirklich 10 T-Shirts?" "Jaaa." Meine Mum schüttelte nur den Kopf und nahm mir 4 wieder weg. Stattdessen gab sie mir 2 Tops, 2 Sweater und eine Sweatshirtjacke. Ich verstaute alles im Koffer und faltete danach meine Jeans, Hotpens und Kleider. "Schuhe?", fragte meine Mum. Ich nickte und wir gingen in den Eingangsbereich. "Okay also ich nehm die Vans, die Boots und die schwarzen High Heels mit." Wir verstauten die Schuhe in Tüten und legten sie dann zu den anderen Sachen. Wir brauchten noch relativ lange, da wir immerwieder Sachen vergaßen oder ich Sachen mitnehmen wollte, die ich eigentlich nicht brauchte. Zum Schluss lagen dann noch Handtücher, diverse Ladekabel, mein Laptop und zahlreiche Hygieneartikel im Koffer. In meinen Rucksack packte ich ein Buch, mein Portemonnaie,meine Kopfhörer, ein Kissen und ein paar Snacks. Gegen 16:00 Uhr waren wir endlich fetig und ich seufzte erleichtert aus. "Wir müssen morgen um 3 aufstehen, Schatz." "Warum?", brachte ich in einem gequälten Ton hervor. "Weil wir zwei Stunden zum Flughafen fahren, du dich morgen noch umziehen musst und wir den Koffer noch ins Auto schleppen müssen." Ich seufzte genervt:"Na gut." "Also. Was hälst du davon, wenn ich uns eine Pizza bestelle und do solange duschen gehst?" Ich nickte und machte mich auf ins Bad. Ich stieg gerade aus der Dusche, als mein Handy klingelte. Shawns Name leuchtete  auf dem Display auf und ich ging schnell ran. "Hey, Amy. Wie spät ist es gerade bei dir?" "Uhm 17:40 warum?", brach ich mühevoll hervor, da ich versuchte mein Handy zwischen Schulter und Kinn einzuklemmen, während ich ein Handtuch um mich schlung. "Ich wollte dir nur alles gute für die Tour wünschen." "Danke. Ich bin echt ziemlich aufgeregt." Ich ging in mein Zimmer, um in meinen Pyjame zu wechseln. "Kann ich mir vorstellen. Aber wir werden telefonieren oder?" "Na klar. Und wenn wir wirklich wieder nach Amerika kommen, ruf ich dich sofort an, okay?" "Okay. Ach und Amy?" "Ja?" "Ich hab dich lieb, vergiss das nicht." "Ich hab dich auch lieb Shawn." Ich lächelte. "Bis dann Amy." "Bis dann." Nach dem Gespräch zog ich mich schnell an und ging dann runter ins Wohnzimmer. Meine Mum saß schon mit der Pizza auf der Couch und hatte Gilmore Girls angemacht. Sie liebte diese Serie und hatte sie mir quasi seit dem Kindergarten eingeflößt. Ich setzte mich neben sie und wir begannen das letzte gemeinsame Abendessen für die nächste Zeit. Als wir fertig waren, putzten wir uns schnell die Zähne und gingen dann auch schon ins Bett. Wir wollten beide morgen unbegdingt so ausgeschlafen wie möglich sein. Ich legte mich in mein Bett, stöpselte das Handy ans Ladekabel an und schloss dann die Augen.