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Während ich von Olivia trinke, lausche ich Sebastianos Gedanken. Wenn die Wände nicht schalldicht wäre, könnte ich die beiden  einfacher hören. Alle seine Gedanken kreisen um meine Janet.

Ich merke erst, dass ich aufgehört habe von dem Mädchen zu trinken als sie mich antippt. Während ich nicke beiße ich mir auf die Zunge.

"Zieh dich ganz aus.", befehle ich ihr als ich Sebastianos Wohlgefallen höre und seinen Genuss, dass sie ihn streichelt.

Ich versuche die Gedanken an Janet aus zu schalten und konzentriere mich voll und ganz auf die nackte Frau vor mir.
Nur ich komme nicht aus Sebastianos Kopf heraus, bis ich soweit in seinem Kopf bin, dass ich denke, sehe, höre, und fühle was er fühlt.

"Was soll ich alles für dich tun?", fragt Sebastiano und es fühlt sich an als würde ich es fragen.

"Fürs erste reicht mir deine Gesellschaft. Es ist schon etwas länger her dass ich mit einem Menschen einfach reden konnte.", sagt Janet und ich kann hören wie ihr Stimme etwas traurig klingt. Ich, beziehungsweise Sebastiano nickt.

"Ich kann auch noch anderes.", raunt er ihr zu und in diesem Moment reiße ich selbst aus seinen Gedanken. Verbittert beiße ich mir auf die Lippe.

Janet gehört nicht mir. Sie kann tun und lassen was sie will, auch wenn es mich zerreißt.

"Alles in Ordnung,Mylord?", fragt Olivia höflich und völlig nackt. Ich mustere sie. Sie ist wirklich eine Schönheit, auch wenn sie für mich Janet nie überragen wird. Niemand kann dass.

"Zieh mich aus!", befehle ich mit kalter agressiver Stimme. Ohne zögern kommt die Frau auf mich zu und fängt an mein Hemd auf zu knöpfen.

Janet hätte sich verweigert. Sie hat sich sogar verweigert. Warum habe ich ihr dass erlaubt?

Ich spüre wie die Wut sich immer mehr nach oben kämpft und auch dass ich Janet besitzen will, wenn ich sie schon nicht lieben kann.

Aber sie hatte mich geküsst.
Gibt es also doch noch Hoffnung?

-Nein. Wahrscheinlich nicht.

Oder doch?

Ich schalte meine Gedanken aus und steige aus meiner Hose und Boxershorts. Nicht nur Janet kann ihren Spaß haben.

Grob packe ich die Brünette und zerre sie mit mir aufs Bett. Dort fixiere ich sie an den Händen an den Bettfosten mit den Seilen der Vorhänge.

"Was hälst du aus?", frage ich mit dunkler Stimme.

"Sehr viel.", antwortet Olivia prompt und ihr Augen glitzern vor Vorfreude und Lust.

Erbin Des BLUTES #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt