Plötzlich ist alles anders

... doch nicht so schlecht.

 „Verdammt noch mal, wer ruft bitte um diese unmenschliche zeit an: fluchte ich und nahm mein läutendes Handy ab. „Ja Hallo?" sagte ich müde und lies mich zurück fallen. „Hallo Schätzchen, hier ist Oma Marlies." sagte die Stimme am anderen Ende. „Guten morgen Oma." sagte ich und lehnte mich an Manus Brust.

„Was kann ich für dich tun?" fragte ich und unterdrückte ein Gähnen. „Du und dein Freund, ihr könntet uns in 4 Stunden am Flughafen abholen:" sagte sie fröhlich. „Wie ...? Was ...?" in vier stunden?" stotterte ich. „Dein Opa und ich haben uns kurzfristig überlegt ein paar Tage vorbei zu kommen. Und deine Mutter meinte du hast nichts dagegen." sagte immer noch fröhlich. „Ich hab nichts dagegen, aber ich muss erst mit Manuel sprechen. Ich stelle dich mal eben au lautlos." sagte ich und lies mich zurück fallen.

„Was ist los?" fragte Manuel flüsternd und strich mir über meine Arme. „Meine Oma und mein Opa kommen in 4 stunden hier an. Sie hat mit meinen Eltern gesprochen, die haben gemeint, dass ich nichts dagegen hätte." „Ich versteh jetzt nicht ganz, was das Problem ist:" sagte er und runzelt die Stirn. „sie hätten uns erst fragen müssen." „Ich habe nichts dagegen, wenn die beiden kommen." sagte er und küsste mich auf die Stirn.ich schloss eine Augen und genoss es. „Danke." sagte ich leise und löste mich leicht vo ihm.

„Oma?" fragte ich in das Telefon. „Ja? Und? Was sagt er?" fragte sie mich. „Wir sehen uns in vier Stunden am Flughafen." sagte ich und fing an zu lächeln.

Nach dem Telefonat zogen wir uns an und fingen an zu frühstücken. „Ich muss dich aber vorwarnen. Meine Großeltern, besonders meine Oma ist besonders extrovertiert." sagte ich als wir am Tisch saßen. „Wissen die beiden, dass ich dein 'Patient' bin?" fragte er mich. „Ich denke mal, meine Eltern haben den beiden das erklärt." er nickte.

„Wollen wir langsam los?" fragend sah er mich an. „Klar. Ich gehe nur noch eben aufs Klo." sagte ich zu ihm

10 Minuten später aßen wir im Auto Richtung Palma. „Wie alt sind deine Großeltern?" fragend sah er mich an. „Oma Marlies ist 64 und mein Opa Konrad ist 69." „Aber dann war deine Mutter doch ziemlich Jung, als sie dich bekommen hat, oder?" Ich nickte „Sie war 20. Und mein Vater 26:"

Den Rest der Fahrt schwiegen wir.

AM Flughafen guckten wir auf eine Tafel. „Sie landen in 5 Minuten. Ich denke mal dass sie in spätestens 20 Minuten hier sein werden. Wollen wir uns solange noch hier in das Café setzten?" fragte er mich. Ich nickte. „Was willst du trinken?" hier war Selbstbedienung. „Kaffee, mit einem Schuss Milch und 3 Süßstoff." sagte er. Ich ging an die Theke. „Ich nehme einen Mango Passionsfrucht Tea Frappuccino und einen Caffè Americano." „Auf Welche Namen den?" fragte der Verkäufer und kritzelte irgendwas auf eine Serviette. „ Paula auf den Frappuccino und Manuel auf den Caffé:" er nickte und schob mir die Serviette rüber. „Meld dich mal:" sagte er und zwinkerte. Ich nickte, steckte die Serviette ein und nahm die beiden Getränke.

Ich setzte mich wieder zu Manu. „Was hast du da?" er zeigte auf mein Frappuccino. „Mango Passionsfrucht Tea Frappuccino, willst du probieren?" ich hielt ihm den Becher hin. Er kam mit seinem Mund näher und trank einen Schluck. Doch er verzog gleich sein Gesicht. „Das schmeckt dir?" ich nickte grinsend.

„Paula, Paula, wo bist du?" rief eine weibliche Stimme durch die Halle. Ich drehte mich um und erblickte meine Oma. „Nein, das hat sie jetzt nicht getan." sagte ich und wünschte mir das sich der Erdboden auftat. Mein Oma wurde von allen Leuten schief angeguckt. „Komm." sagte er, nahm mir mein Getränk aus der Hand. Ich schob ihn vor mir her auf meine Oma zu. „Paula:" sie lies ihr Gepäck einfach stehen und rannte auf mich zu. Sie viel mir um den Hals, als ob es kein morgen mehr geben würde. „Ich habe ich vermisst mein Schätzchen" sagte sie und löste sich von mir. „Und dann bist du wohl Manuel, oder?" sie sah ihn fragend an. „ja der bin ich. Manuel Neuer." Mein Opa tauchte hinter meiner Oma auf. „Hallo Opa." ich ging auf ihn zu und umarmte ihn.

„hallo meine große:" sagte und erwiderte die Umarmung, „Opa, das ist Manuel. Manu, das ist mein Opa Konrad und meine Omas Marlies." stellte ich die 3 vor.

„So kommt jetzt." sagte ich und nahm mein Getränk von Manu wieder. „Soll ich fahren?" fragend sah mein Opa mich an. „Gerne." sagte ich und half Manu auf die Rückbank des Autos. Meine Großeltern kennen sich hier genauso aus wie ich. Dann setzte ich mich neben ihn. Mein Opa hob das Gepäck und den Rollstuhl in den Kofferraum. Ich legte meinen Kopf an Manus Schulter. „Das werden ein paar anstrengende Tage." sagte ich leise. „Opa, es reich t wenn du an der Finca eben nur euer Gepäck ablädst. Manu und ich müssen noch einkaufe:" sagte ich zu ihm, als wir auf der Autobahn Richtung Cala Millor fuhren. „Nein, ihr beiden bleibt schön in der Finca. Dein Opa und ich werden einkaufen fahren:" sagte sie mit einem Unterton, der keine Widerrede duldete. „Ok." sagte ich schließlich.

An der Finca parkte mein Opa, lud das Gepäck ab. Manu fuhr in die Küche, holte 4 Gläser und eine Karaffe mit Wasser. Er goss uns was ein uns wartete dann auf uns.

Eine halbe Stunde später fuhren die beiden wieder Richtung Stadt.

Ich legte mich in die Korb Muschel. „Ich komme auch:" sagte Manu und hievte sich in die Muschel. Zusammen lagen wir jetzt hier. Manu hatte seine arme von hinten um mich umschlungen und sich an meinen Rücken gekuschelt. „Ich liebe es, so mit dir hier zu liegen:" flüsterte er. Ich nickte kaum merklich.

„Sind die nicht süß?" hörte ich eine leise Stimme. „Ja, doch sie sind süß." sagte eine weitere Stimme. Ich drückte mein Gesicht weiter in Manus Shirt.

„Paula, Schätzchen, aufwachen. Es gibt essen." flüstert die Stimme wieder. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in Manus. Ich drehte mich um und sah dann meine Oma. „Hallo." sagte ich und streckte mich. „Wie viel Uhr haben wir?" ich sah sie fragend an. „Kurz nach 2. Wir haben gekocht, während ihr geschlafen habt."

Meine Oma hatte Pizzabrötchen gemacht. „danke, dass ihr gekocht habt." bedankte ich mich.