25. Ich will deiner erster und letzter Kuss sein

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Louis saß am Küchentisch. Während er auf seine Schwester wartete, tippte der Braunhaarige gedankenverloren auf seinem Handy herum. Sein bester Freund liegt krank bei sich zu Hause und er musste warten und auf seine restliche Geschwister aufpassen. Genervt seufzt Louis auf. Wann kommt seine Mutter denn? Es war gerade 16:00, also müsste sie demnächst kommen. Wenn er jetzt losgehen würde, könnte er sich noch etwas um seinen Freund kümmern. Als es klingelte hastete er zur Türe. "Lottie, kannst du bitte warten bis Mum nach Hause kommt? Ich wollte eigentlich noch Harry besuchen. Wenn ich noch später komme kann es passieren, dass er schon schläft wenn ich komme. ", ratterte Louis herunter, ohne seine Schwester zu Wort kommen zu lassen oder sie hereinzubitten.

Er wartete auch gar nicht auf eine Antwort, sondern nahm sich einfach seine Winterjacke und drückte sich an ihr vorbei. Das würde später noch Ärger geben, doch das war dem Brünetten im Moment egal. Alles was zählte war so schnell es geht zum Haus der Styles zu kommen. Nach 20 Minuten joggen kam er dann auch an. Es hatte ihn nicht besonders viel ausgemacht, immerhin sollte man als Fußballspieler wesentlich längere Strecken durchhalten. Dennoch war er froh wenn er endlich wieder ins Haus kommen konnte. Hastig klingelt er und wartet ungeduldig darauf, dass ihm endlich jemand die Tür öffnet. Nach gefühlten Stunden, die eigentlich nur ein paar Minuten waren, hörte er auch Fußgetrampel und sein kleiner Lockenkopf machte ihm, mit einer Decke um den zierlichen Körper geschlungen, auf.

Grinsend sah Louis hoch in das Gesicht von dem Grünäugigen. Harry war zwar ein paar Zentimeter größer als er, jedoch 3 Jahre jünger, weswegen er ihn immer mit 'Kleiner' aufzog. Doch heute war nicht an Spaß zu denken. Den Jüngeren hat es ziemlich erwischt. Seine Haare lagen ihm Strähnchenweise platt am Kopf. Um seine Augen hatte er tiefe Augenringe, als hätte er 3 Wochen nicht mehr geschlafen und selbst durch die Decke konnte man das Zittern des zierlichen Jungens sehen. Schief grinsend umarmt Louis seinen besten Freund und schickte ihn mit den Worten " Ab ins Bett. Deine persönliche Zofe ist ja jetzt hier " zurück in sein Zimmer. In der Zeit in der Harry sich ins Bett legt, stellt Louis Wasser auf um dieses, im Wasserkocher, zu erhitzen und nahm sich noch 3 weitere Wolldecken aus dem Wohnzimmer mit. Mit diesen ging er zu Harry ins Zimmer, der sie dankend annahm und musste auch schon wieder gehen um das Pfeifen des Wasserkochers abzustellen. Louis bereitete Harry's Lieblingstee zu und brachte ihm diesen in seinem Zimmer, in welchem dieser mit 4 Decken umschlungen da saß und einem leid tun musste.

Louis gab seinem Freund die heiße Tasse und setzt sich dann neben ihn. Er war schon lange in Harry verliebt. In seinen kleinen, tollpatschigen Freund, mit den fluffigen Locken. Der Brünette war schon wieder in Gedanken versunken, denn der Lockenkopf stupste Louis an und sah ihn mit großen Augen an, als würde er auf eine Antwort warten.

"Ähm, was hast du gesagt?", fragte Louis nach und wurde leicht rot, als er merkte, dass Harry ihn gerade beim Anstarren erwischt hatte. Dieser kicherte jedoch nur, trank einen Schluck von seiner Tasse, bevor er mit kratziger Stimme, die Frage wiederholte. "Was ist eigentlich mit dem neuen Film, der im Kino kommt?" Louis sah ihn etwas irritiert an. "Was soll mit dem sein?" Harry sah auf seine Teetasse und stammelte leicht. "Naja, ich dachte, dass, wenn du ihn noch nicht gesehen hast, dass wir zusammen hingehen könnten. Also nur wenn du willst." Louis lachte auf, "Klar, gehe ich mit dir ins Kino, Sweetheart. Aber erst wenn du wieder gesund bist" und zwinkerte Harry zu, der langsam seinen Kopf wieder angehoben hat. "Wirklich?", fragte der Jüngere begeistert nach. Louis lachte und nickte.

Dann war erst einmal Ruhe. Es war keine bedrückende Stille in der keiner wusste was er sagen soll, sondern eine in der einfach jeder mit seinen Gedanken abhieng und die Nähe des jeweils Anderen genoss. Was sie nicht wussten. Sie dachten an den jeweils Anderen. Nach einer Weile der Stille begann Louis zu reden. "Harry? Sollen wir einen Film anschauen?" Der Angesprochene zucke leicht zusammen und nickte dann langsam, während er den Kopf zu Louis drehte, der ihn gespannt und ruhig ansah.

Es war einer der Eigenschaften, die der Grünäugige so an seinem Freund bewundert. Er konnte aufgedreht und komplett verrückt sein und im nächsten Moment wieder so gelassen, ruhig, erwachsen. Schon häufig hatte er sich gefragt, wie dieser es schaffte, doch noch hatte er sich nicht getraut ihn dass zu fragen.

Louis legte in der Zeit, in der sein heimlicher Schwarm in Gedanken war, einen Film hinein. Er wusste, dass dieser zu Harry's Lieblingsfilmen gehörte und er wollte den Jüngeren unbedingt nochmal lachen sehen und hören. Er liebte sein Lachen und seine Grübchen, die dabei gezeigt werden. Hin und wieder pikste er ihm dann in diese und entlockte dem Lockenkopf ein entzückendes Kichern. 

Louis stellte die Sprache sowie alles andere ein und setzte sich dann neben Harry, um diesen an sich zu ziehen. Durch die geistliche Abwesenheit von dem Lockenkopf, quietschte er kurz auf. " Louis ", rief er, so gut es eben ging, empört. Der Brünette lachte jedoch nur auf. Harry lehnte sich, trotz der Empörung, an Louis und kuschelte sich in seine Decke. Harry konzentrierte sich in auf den Film, den er zwar schon tausendmal gesehen hatte, aber trotzdem liebte. Hin und wieder lachte er und auch ansonsten blieb ein Grinsen in seinem Gesicht hängen. Louis lächelte selbst und pikste ihn wieder in eine seiner Grübchen um den Lockenkopf ein Kichern zu entlocken. Dies schaffte er auch und Harry drehte sich so hin, dass er ihn anschauen konnte. 

Sofort wurde Louis von den grünen, tiefen Augen eingeschlossen und vergaß die ganze Welt um sich herum. Langsam kam er dem Kranken mit dem Kopf näher, in seinem Blick nach Wiederspruch oder Angst suchend. Doch Harry empfand nichts dergleichen. Nein. Er war nervös und neugierig vielleicht, aber nicht ängstlich. Er vertraute Louis. Seiner ersten Liebe. Harry's Stirn berührte die seines Geliebten. "Nicht. Du wirst noch krank", flüstert, hauchte eher, der Kranke seinem Freund zu. "Dass ist mir in diesem Sinn egal", hauchte der Blauäugige zurück und legte federleicht seine Lippen auf die des Jüngeren.

Dieser erwiderte genauso vorsichtig und legte zaghaft seine Hände in den Nacken des Älteren. Louis legte seine Hände auf die Wangen von seinem Schwarm. Der Kuss, den Beide aus tiefster Seele genossen, blieb so vorsichtig und sanft wie er begonnen hat. Nach einer Weile löste sich Louis, da er trotz allem noch Luft brauchte, und sah Harry wieder liebevoll in die Augen. Harry erwiderte den Blick, schnell atmend und lächelnd. " Ich liebe dich Harry", flüsterte Louis. Harry's Augen begannen zu strahlen und anstatt die Worte zu erwidern küsste er seine Liebe des Lebens wieder. Und Louis erwiderte. Denn er brauchte keine Worte um zu wissen, dass es Harry so ging wie ihm selbst.
                                                                    
                   

Ja ich melde mich auch mal wieder. Wenn ihr wollt dürft ihr gerne mal raten welches Lied ich zu dem OneShot gehört habe. Ich gebe 3. Tipps wobei eins davon eine Zeile des Liedes in Deutsch ist

1. Der Titel des OneShots ist etwas umgeschrieben aber beinhaltet den Titel des Songs auf Deutsch

2. Des Lied ist auf Englisch ( war ja irgendwie klar) und von One Direction

3. Mädchen was würdest du tun?
Würdest du bleiben wollen wenn ich sagen würde?

Larry Stylinson OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt