Larry Stylinson OneShots

17. Happy Halloween

Unruhig lief ich auf und ab. Heute ist der Tag, an dem wir in die Menschenwelt dürfen. Es ist der einzige, da sie uns sonst jagen oder sich vor uns fürchten könnten. In dieser Nacht können wir endlich mal raus aus unserer kleinen Welt und die der Anderen, der Normalen, kennenlernen. Halloween. Schon seit 2 Monaten freute ich mich, da ich nun endlich alt genug war um sie mit eigenen Augen zu sehen. Meine Mutter und mein Vater wollten noch immer von ihnen fernhalten. Doch mein bester Freund, der gleichzeitig 2 Jahre älter war und somit schon seit 2 Jahren dort hin dürfte, hat mir oft von ihnen erzählt. Wir haben zusammen geträumt, wie wir dort durch die Nacht wandern und hin und wieder ein paar Kinder in Kostümen sehen. Und heute war es endlich so weit. Schon heute in der früh, wachte ich noch vor Sonnenaufgang auf, vor Vorfreude auf heute Abend und nun wqr es soweit. In einer Stunde dürfte ich gesetzlich rüber. Mein bester Freund kommt jede Sekunde vorbei und in 45 min schleichen wir uns dann raus.

In dieser Sekunde klingelte unsere Klingel und ich sprang aus meinem Bett Richtung Tür. Als ich bei dieser angekam, riss ich sie auf und schlang meine Arme um den Besuch. Er lachte auf und umarmte mich zurück. Nach 10 min, in denen wir nur geknuddelt hatten, ließen wir einander los und gingen hoch in mein Zimmer um uns die Zeit, vor unserem Plan mit Zocken zu vergeudeten. Diese verging relativ schnell und nach etlich viele Mario-Kart-8-Rennen - nach 10 hatte ich einfach aufgehört zu zählen - die Louis meistens gewann, versperrten wir die Türe und sprangen aus dem Fenster. Wir schlichen um das Haus. Wir liefen noch eine Weile ganz leise, bis wir uns sicher waren, dass uns niemand mehr hören konnte und schlugen einander ein. "Hat super geklappt", rief er in normalem Ton und freute sich. Ich hingegen konnte nur aufgeregt nicken. Hibbelig lief ich neben ihm her. Er legte seine Hand auf meine Schulter und brachte mich somit zum stehen. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihm in seine wunderschönen Augen. Ja ich hatte einen leichten Crush auf ihn - seit drei Jahren. "Hey. Du brauchst nicht so aufgeregt sein. Ich bin bei dir, die kann nichts passieren. Die Regeln kennst du ja?!", beruhigte er mich. Ich nickte einfach nur stumm als Antwort und beruhigte mich wirklich. Wir liegen still schweigend weiter bis wir auf dem Marktplatz ankamen. Dort standen schon sehr viele Personen, die nur warteten, bis das Tor sich öffnete. Nur noch ein paar Minuten würde es dauern und ich wurde immer nervöser. Louie merkte dies anscheinend, da er meine Hand nahm. Es beruhigte mich auch, bis zu dem Punkt an dem wir dort durchgehen sollten. Meine Angst steigerte sich und ich zögerte. Lousi versuchte auf mich einzureden, doch es brachte nichts. Ich zitterte am ganzen Leib. Meine Eltern hatten mir so viel schlechtes über die Menschen und das Portal gesagt. Ich konnte diese Sachen nicht einfach ausblenden. Louis drehte meinen Kopf zu sich und wir sahen uns in die Augen. Er kam mir näher, doch ich könnte nur wie gebannt in seine blauen Augen schauen, die mich fesselten. Erst als weiche Lippen neuen berührte wurde ich aus meiner starre geweckt. Ich schloss die Augen, erwiderte den sanften, unschuldigen Kuss und gab mich Louis hin. Er drängte mich immer weiter nach hinten und erst als wir den Kuss lösten, merkte ich dass ich durch das Portal gegangen bin. Nun stand ich also in der Menschenwelt. Mit funkelnden Augen starrte ich alles hier an. Es war so gleich und doch so anders. "Werde ich nun immer so meine Ängste überwinden müssen?" fragte ich ihn lachend. "Wenn du es so haben willst!", antwortete er mir grinsend. Ich lächelte, nahm seien Hand und zusammen durchquerten wir meine erste Nacht in der Menschenwelt.

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Ich weiß Halloween ist schon längst vorbei. Wollte den OS eigentlich an dem Tag rausbringen, doch Ich bin ziemlich früh ins Bett gegangen und habe ihn schlicht und einfach vergessen. Tut mir leid. Dafür kommt er jetzt raus.