Larry Stylinson OneShots

15. Bleib bei mir

Nun standen die Beiden dort. Wussten nicht was sie zueinander sagen sollten. Es war ihm ja klar gewesen, dass Louis irgendwann wieder zu seiner Frau wollte. Er wusste ja, dass es nicht mehr als eine heimliche Liebe sein dürfte, doch erst jetzt realisierte er es. Erst jetzt merkte er, dass Louis wirklich gehen musste. Harry wollte seinen Geliebten nicht gehen lassen. Er wollte nicht, dass es mal wieder vor seiner Haustüre endete. Er dachte an die gemeinsamen 2 Wochen zurück. An ihre Zweisamkeiten und an die Ausflüge. Der Grünäugige zog Louis zu sich. Dieser war nicht darauf gefasst und prallte gegen den Größeren. Dieser legte ganz vorsichtig seine Lippen auf die, des 26-Jährigen und vereinte sie somit zu einem zärtlichen Kuss. "Ich will nicht, dass du gehst. Bleib bei mir!", flüsterte Harry an die Lippen des Älteren. Langsam lösten sie sich. "Ich muss gehen, du weist es doch!", flüsterte Louis zurück, während ein trauriger Schimmer über seine Augen huschte. Langsam kamen Harry die Tränen. Er wollte seine große Liebe nicht einfach so aufgeben. Louis ist der Einzige den er doch noch hat. "Bitte nicht", wimmerte der Junge, als Louis sich umdrehte und mit seinem Koffer, die Treppe hinunter wollte. Sofort blieb er stehen. Sein Baby sollte nicht wegen ihm weinen. Schnell lief er zu dem nun zitternden Jungen zurück und drängte ihn ins Wohnzimmer. Die Haustüre ließ er hinter sich ins Schloss fallen. "Harry..", sagte der Blauäugige und nahm den Jüngeren in die Arme. "Bitte geh nicht. Verlass du mich nicht auch noch." Immer wieder wimmerte der Junge diese Wörter, während ihm Schluchzer über die Lippen kamen. Harry war für Louis, sein Leben. Wenn es ihm schlecht ging, ging es automatisch auch Louis schlecht. Er liebte den Jüngeren wirklich und würde am Liebsten ihn mit samt seinen Sachen mitnehmen und mit ihm in seine Wohnung einziehen. Der Größere wusste nicht, dass seine Frau in Wahrheit nur eine Freundin ist und er sie nicht liebt. Er hat sich mit seinem Chef schon ziemlich gestritten, da er den Jüngeren nicht hier lassen will, doch dieser hat ihm gedroht zu kündigen, wenn er sich outet. Schon als kleines Kind hat er gekickert und für ihn stand es noch nie außer Frage einmal Profifußballspieler zu werden. Doch dieser Traumjob hatte auch Nachteile. Er dürfte seine Sexualität nicht so ausleben, wie er es gerne würde. Weiterhin schaukelte Louis Harry in seinen Armen um ihn zu beruhigen. "Baby, du weißt doch, dass ich dich über alles liebe. Ich würde dich so gerne mit zu mir nehmen und der ganzen Welt erzählen, dass wir zusammen sind. Wenn du bei mir bist, ist meine Welt ein großes Stück bunter und wenn du weg bist, kann ich nur an dich denken. Egal ob auf den Platz oder daheim. Du bist mein Ein und Alles und ich will dich nicht leiden sehen.", erzählte Louis dem weinenden Jungen. Er wusste, dass er das dem Jungen nicht hätte sagen sollen, doch er wollte ihn beruhigen. Ihm alles sagen. Ihn bei sich haben. Egal wann. Egal wo. Überall sollte sein kleiner Sonnenschein sein Leben erhellen.