Ich setzte mich in mein Auto, immer wieder nach Paparazzi Ausschau haltend. Selbst wenn ich welche gesehen hätte, hätte ich nicht viel dagegen machen können, schließlich waren sie wie Geier und stürzten sich auf jede Bewegung, die wir nur machten. Trotzdem setzte ich vorsichtshalber meine Sonnenbrille auf, auch, wenn das für Außenstehende ziemlich bescheuert aussehen musste, schließlich war es September und die Wolkendecke über London ließ nur vereinzelnd Sonnenstrahlen hindurch. Viel mehr sah es nach Regen aus.
Ich startete den Motor und fuhr los. Eleanor wohnte etwa 10 Minuten mit dem Auto von Harrys und meinem Apartment entfernt und normalerweise lief ich diese Strecke viel lieber, da auf dem Weg viele kleine Antiquitäten Läden lagen, aus denen ich Eleanor oftmals kleine Geschenke mitbrachte, da sie ein großer Fan von alten Wertstücken war.
Doch nun fuhr ich ja aus einem anderen Grund zu Eleanor und ich zerbrach mir immer noch den Kopf darüber, wie ich ihr mein Anliegen nahebringen konnte, ohne sie großartig zu verletzen.
Eleanor, ich kann so leider nicht mehr weitermachen? Harry hat mir den Kopf verdreht, ja ich weiß er ist mein bester Freund und normalerweise stehe ich ja auch Mädchen, nur dieses Mal ist es anders? Es tut mir leid?
Wohl kaum.
Die zehn Minuten vergingen viel zu schnell, denn ich hatte immer noch keine Idee, als ich an Eleanors Haus anhielt.
Ich atmete nochmal tief ein und aus und beschloss schließlich es einfach auf mich zukommen zu lassen.
Der Gedanke an Harry und Meggie kuschelnd auf der Couch trieb mich noch mehr aus und überwiegte eindeutig meine Nervosität.
Zum Glück hatte ich einen Schlüssel, denn es war noch früh und falls Eleanor noch schlief wollte ich sie nicht wecken.
Innerlich kämpften zwei Seiten miteinander. Auf der einen wünschte ich mir sehnlichst das Eleanor noch schlief und ich dieses ganze Gespräch noch herauszögern konnte, doch auf der anderen dachte ich nur an Harry und wie sehr ich ihn wollte.
Und damit war die Sache für mich beschlossen.
Ich schloss leise die Tür auf und tapste die Treppe zu Eleanors Wohnung hinauf. Auch dort öffnete ich ohne jegliches Geräusch die Tür und betrat den Flur.
Nichts war zu hören. Also schlief sie doch noch.
Ich musste sie wecken. Ich drückte die Türklinke zu Eleanors Zimmer auf und hätte sie im nächsten Augenblick fast wieder zugeknallt.
Ich traute meinen Augen kaum. Eleanor schlief ja und neben ihr ein mir unbekannter Junge!
Sie hatte mich betrogen! Dass die beiden nur in Unterwäsche dalagen verdeutlichte das Ganze nur.
Ich rüttelte sie an der Schulter. Erschrocken wachte sie auf und starrte mich mit geweiteten Augen an.
„LOUIS!“ rief sie und wickelte sich in die Decke ein um ihren entblößten Oberkörper zu verstecken.
Irgendwas zerbrach in mir, denn selbst wenn ich sie nicht mehr liebte, so war ich mir sicher gewesen, das ich Eleanor vertrauen konnte.
Schließlich waren wir aus ihrer Sicht noch zusammen!
Ich schaute sie nur an, dann zu dem noch immer schlafenden Jungen.
„Was soll das?“ sagte ich mit fester Stimme.
„Du betrügst mich? Das wievielte Mal schon?“ Nun wurde meine Stimme doch lauter.
Die Wut schwoll in mir an und suchte einen Ausweg.
„Lou, es ist nicht so wie du denkst! Lass es mich erklären!“
„Ich denke da gibt es nichts zu erklären! Es ist aus El.“
DU LIEST GERADE
Feel This (Larry Stylinson)
Fanfic"Du bist eine widerliche Schwuchtel, Styles" Da war sie schon wieder, die Stimme. Sie ließ ihn nicht in Ruhe. Sie würde nie verschwinden. Nur der Schmerz ließ sie für kurze Zeit verschwinden. Harry ritzt sich. Er schafft es nicht mit den Gefühlen fü...