Kapitel 16

712 61 9
                                    

Kapitel 16

Vereinzelnde Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und kitzelten mich an der Wange.

Langsam öffnete ich meine Augen und starrte verschlafen in das grelle Licht. Ich gähnte leise, darauf bedacht Harry nicht zu wecken, der eng an mich gekuschelt da lag und tief und fest schlief.

Ich ließ den vergangen Tag Revue passieren und strengte mein müdes Hirn dazu an sich auch an alle Einzelheiten zu erinnern. Harry und ich hatten noch lange geredet, über ihn, über uns, über den ganzen Stress in der Öffentlichkeit und die ganze Last die es mit sich brachte ein Star zu sein.

Es tat gut einfach sein Herz ausschütten zu können und zu wissen, dass Harry genauso fühlte.

Wir hatten einen Kompromiss geschlossen. Harry würde sich nicht nochmal verletzen und ich hatte ihm geschworen von nun an, an seiner Seite zu sein.

Ich war unglaublich glücklich. Ich meine, Harry Styles, mein Bandkollege und bester Freund liebte mich, so wie ich ihn auch. Das klingt doch wie im Märchen. Und Märchen sind nicht wahr. Doch dieses schien es zu sein.

Die anderen waren nicht nochmal vorbeigekommen, deshalb ging ich davon aus, dass sie uns ein wenig Zeit geben würden. Natürlich machte ich mir Gedanken darüber, was sie zu Harry und mir sagen würden, wenn wir uns outeten.

Selbst das war schon ein großer Schritt und ich denke Harry und ich waren noch lange nicht bereit unser Glück der Öffentlichkeit preiszugeben, vor allem da das Management uns das niemals erlauben würde.

Denn auch wenn wir uns teilweise von anderen Boybands unterschieden, in dem wir Freundinnen haben durften, so hatten wir immer noch einen Vertrag unterschrieben.

Und Verträge waren nicht  dazu da gebrochen zu werden, außer man wollte seine Karriere beenden, ohne jemals wieder einen Fuß in das Musikbusiness fassen zu können. Und einen Anteil von seinem hartverdientem Geld zu verlieren schien uns beide auch nicht wirklich fair.

Es gab einfach strenge Regeln, an die wir uns halten mussten.

„Muss“ ist schwer zu definieren. Theoretisch mussten wir nicht. Ich persönlich hatte mir selbst ein Versprechen gegeben. Sollte mir alles zu viel werden, würde ich den Vertrag brechen.

Ich strich Harrys Locken aus seinem Gesicht. Er sah so friedlich aus, wie er da so lag.

Was Harry hatte durchmachen müssen, hatte er nicht verdient. Er war ein Engel. Engel weinten nicht. Und ich würde dafür sorgen, dass das sobald auch nicht mehr geschah.

„Guten Morgen, Lou.“ Flüsterte Harry in seiner üblichen Morgenstimme.

„Hey Haz. Gut geschlafen?“ Er lächelte mich an und nickte.

„Sehr gut sogar.“

Er setzte sich auf und gähnte herzhaft.

„Was steht heute auf dem Plan?“ fragte er.

Ich zuckte mit den Schultern.

„Eigentlich habe ich keinen, wir haben noch bis übermorgen frei.“ Er drehte seinen Kopf zu mir und schaute mich aus seinen grünen Augen an.

„Denkst du es ist ein guter Zeitpunkt, den anderen über uns bescheid zu geben?“

Kurz herrschte Stille. War es der richtige Zeitpunkt? War überhaupt irgendwann der richtige Zeitpunkt?

„Sind wir den jetzt inoffiziell-offiziell zusammen?“ Ich grinste.

„Natürlich Lou, was denkst denn du?“ Er gab mir einen leichten Kuss auf den Mund.

„Ich denke wir können es den anderen sagen. Irgendwann würden sie es eh erfahren. Und außerdem wenn wir es schon nicht der Öffentlichkeit zeigen dürfen, wieso dann nicht unseren Freunden?“ Harry nickte und in mir breitete sich ein wohliges Gefühl aus.

„Da hast du Recht. Nur wie sollen wir das anstellen? Um ehrlich zu sein habe ich Angst vor ihrer Reaktion. Was wenn sie uns widerlich finden?“

Ich erschrak.

„Harry, so etwas darfst du nicht denken. Das sind unsere Freunde. Und wenn es richtige Freunde sind, dann werden sie uns akzeptieren. Vorher mochten sie uns auch und wir sind doch immer noch dieselben. Es existiert gar kein Unterschied.“

Ich glaubte meinen Worten und ich denke Harry auch denn er nickte erneut.

„Ach Lou, wo findest du nur immer diese Worte?“ (A/N Muhahahaha Selbstlob xD Ok creeeepy)

Ich lächelte.

„Ich bin eben ein Naturtalent.“ Antwortete ich keck und fischte mein Handy von Harrys Nachttisch.

„Was machst du?“ fragte mich Harry und lehnte sich zu mir.

„Ich schreibe Liam und Zayn, das sie mit den anderen vorbeikommen. Sie wollen sicher auch wissen wie es uns geht.“

Nachricht an: Liam, Zayn

Hey, uns geht es soweit gut nur wir haben etwas Wichtiges mit euch zu besprechen. Macht es euch etwas aus, wenn ihr jetzt dann vorbeikommt?

Ich schickte die Nachricht ab. Der erste Schritt war somit getan.

„Irgendwie klopft mir mein Herz bis zum Hals“ lachte Harry und nahm meine Hand um sie an seine Brust zu pressen.

Und tatsächlich Harrys Herz schlug um das dreifache.

„Haz beruhig dich es wird schon alles.“ Ich küsste ihn auf die Wange.

Kurz darauf vibrierte mein Handy.

Nachricht von Liam:

Klar, Niall und ich sind unterwegs. Sind bald da.

Und auch Zayn gab bescheid, dass er auf dem Weg war.

„Sie sind bald da“ sagte ich Harry.

„Lass uns erst mal Tee machen, ich kann hier nicht einfach so rumsitzen.“

Er nahm meine Hand und zog mich mit sich in die Küche.

Ich spürte seine Aufregung, man konnte sie förmlich greifen, ich hingegen warkomischerweise entspannt.

Vielleicht weil ich wusste, dass es nicht schlimm werden würde.

_______________________________________________________________

LÜCKENFÜLLER ALARM WIU WIU WIU!!!! :D

Um ehrlich zu sein habe ich mal wieder eine Schreibblockade und auch keinen Plan wie ich diese Geschichte weiterführen soll. Ich hatte einfach ein schlechtes Gewissen weil ich schon so lange nicht mehr geupdatet habe! :D

Naja seis drum, hier ist ein neues Kapi :)

Und vielen Dank für fast 2000 Reads!!! OMG!!!! 

Hab euch lieb

FROHE WEIHNACHTEN!!!!!!!!!! <3 

-Chubby

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2013 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Feel This (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt