Kapitel 8 : Madisons Sicht

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Soo...400€ Bargeld würden erstmal reichen.
Ich nahm mir die letzten Klamotten aus dem Schrank und zog sie an.
Eine hellblaue High-Waisted-Jeans, ein weißes T Shirt mit V-Ausschnitt, meine weißen Chucks und die schwarze Jacke.
Ich checkte meine Tasche nochmal durch, stopfte das Ladekabel meines Handys in die Tasche und nahm mein Handy in die Hand. Dann ließ ich alles stehen, schnappte mir noch den Schlüssel und verließ das Haus.
Zuerst ging ich zu diesem Handyladen und verkaufte das Ding. Dafür bekam ich 185 €.
Wir verkauften unsere Handys, damit wir nicht geortet werden konnten.
Anschließend ging ich wieder nach Hause und schrieb einen Zettel:
Liebe Mama, lieber Papa,
Wenn ihr von der Geschäftsreise zurückkommt, werdet ihr statt mir diesen Brief vorfinden.
Denn ich werde schon lange weg sein. Ich habe ein Verbrechen gegangen und muss fliehen, es ist nichts anderes möglich.
Ich weiß, dass ihr enttäuscht von mir sein werdet und wahrscheinlich auch sauer. Es tut mir leid, dass ich euch so enttäusche! Sucht mich nicht, denn ihr würdet mich sowieso nicht finden...
Ich hab euch sehr doll lieb! ♥
Hoffe, dass ihr ein gutes Leben führt.
Alles Liebe, eure Maddy♡

Ich legte ihn auf den Esstisch und schloss die Haustür ab.
Den Schlüssel verstaute ich tief in meinem Koffer.
Insgesamt hatte ich einen riesigen Koffer, dann noch einen nicht zu kleinen Handkoffer und meine riesige Louis Vuitton.
Ich fuhr mit dem Bus zum Flughafen und trat hinein.
Schon bald entdeckte ich Carrie und wir zogen das Check-In durch.
Als ich endlich den lästigen Riesenkoffer loswurde, fühlte ich mich ziemlich erleichtert.
Nach dem Security Check hatte wir noch eine halbe Stunde, bis das Boarding anfing.
Solange beschäftigten wir uns mit der Wohnung, die wir gemietet hatten.
Sie war nicht weit von einem Supermarkt entfernt(eigentlich musste man nur um die Ecke laufen und da war er schon), war nicht zu klein und relativ billig, obwohl sie so schön aussah.

Das Boarding verlief super.
Naja, dieser komische Schleimer von Angestelltem war nicht gerade der Hammer...
Das Flugzeug war nicht gerade klein.
Außen an den Fenstern gab es immer zwei Sitze, in der Mitte vier.
Wir hatten einen Fenstersitzplatz relativ weit vorne und ich machte es mir am Gangplatz bequem.
Auch wenn Carrie die größere von uns beiden war, saß ich am Gang, weil sie aus dem Fenster gucken wollte.

Ich schaute auf mein Handy.
10:26 Uhr. Wir würden acht Stunden fliegen, also kämen wir 18:26 auf Hawaii an. Besser gesagt:Dort wäre es 12:26 Uhr.
Wir werden wirklich auf Hawaii wohnen, genauer gesagt in Kaua'i.
Es liegt direkt am Meer und ist wunderschön.

Das Flugzeug steuerte auf die Lande- und Abflugsbahn.
Es beschleunigte und ich genoss das Gefühl, wenn man abhebt. Dieses Gefühl war einfach atemberaubend, ich fühlte mich dabei immer so frei!
Ich war eigentlich ein ziemlicher Langschläfer, deswegen war ich noch müde.
Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und schaltete 'Video Games' von Lana del Rey ein.
Ich flüsterte Carrie noch 'Weck mich auf, wenn es Essen geben sollte.'  Zu, bevor ich meine Augen schloss.

<Traum>
"Blair! ",rief ich, "du lebst! "
Ich erkannte sie an ihren kastanienbraunen Haaren. Sie stand mit dem Rücken.
"Du...du hast mich fast ertränkt! Dafür wirst du büßen! ",schrie sie mit einer deutlich dunkleren Stimme und drehte sich um.
Ich bekam einen riesigen Schock, als ich ihre Augen sah.
Sie strahlten nicht mehr das warme Braun aus, sondern waren waren in einem harten violett.
Plötzlich schossen aus ihren Augen violette Laserstrahlen und trafen mich.
Sie bohrten sich in mein Fleisch und ich erlitt Todesqualen.
Und ich konnte nur eins tun, damit es wenigstens etwas erträglicher wurde:Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.
In diesem Moment tauchte Carrie einfach so aus dem Nichts auf!
Ich schrie:"CARRIE, HILF MIR! "
Sie sah mich an und formte die Worte 'Beruhig dich' mit ihren Lippen.
Wie sollte ich mich in dieser Situation beruhigen?!
Sie merkte, dass es nicht ging und rannte auf mich zu.
Carrie stellte sich vor mich, jedoch gingen die Laserstrahlen durch sie hindurch, als wäre sie ein Geist.
Aber ihre Hände auf meinen Schultern waren real!
Sie schüttelte mich und rief:"Wach auf, Maddy, wach auf! "
Wovon sollte ich aufwachen?
Ich versuchte ihr zu vermitteln, dass sie Schwachsinn von sich gab, aber sie wiederholte den Satz immer wieder wie ein Mantra.
Irgendwann fiel es mir wie Schuppen von den Augen:Das war alles nur ein Traum!
<Traum Ende>

"Heey, Madison! Wach doch auf! ",hörte ich Carrie rufen.
Och öffnete die Augen und bemerkte, wie mich einige Fluggäste verstört ansahen.
"Du hast geschrien, naja, es war nur ein einziger schrecklicher Schrei...",erklärte Carrie mir.
Oh, das war aber toll-.-
Peinlich berührt ließ ich mich in den Sitz sinken und schaute nach draußen.

Als wir mit unseren bereits abgeholten Koffern den Flughafen verließen, strahlte die Sonne in ihre vollen Pracht auf uns hinunter und es war sehr heiß.
Ich fächerte mir mit der Hand Luft zu und wir riefen ein Taxi.

An unserer Wohnung angekommen öffneten wir gespannt mit dem Schlüssel die Tür.
Die Wohnung war wunderschön und wir packten sofort aus.
Dann verbrachten wir noch Zeit am Strand.
Wir kamen gerade aus dem erfrischenden Nass, als ich von hinten eine tiefe und raue Stimme hörte:"Hey Mädels."
Und schon lief mir ein Schauer den Rücken hinunter.

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ACHTUNG ACHTUNG !!!!
Bin ab Freitag zwei Wochen in Italien😊
Weiß nich wie gut uploaden geht.
Muss gucken.💘
Wenn nicht dann muss ich mir halt was überlegen😂

Hunted  *(pausiert)*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt