Kapitel 3: ρσιѕσησυѕ ραяту

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Anmerkung: Sorry wegen der Verspätung, doch dieses Kapitel ist mit meinem Handy entstanden, daher bitte verzeiht die vielen Fehler, ich werde es so bald wie möglich korrigieren. Dennoch wünsche ich euch sehr viel Spaß beim Lesen! Danke ~

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~ Flashback starts here:

Ich wusste nicht wann mein Kopf sich das letzte Mal so schwer an gefühlte hat. Mein Rücken schmerzte, bei jeder kleinsten Bewegung. Es dauerte einige Sekunden bis ich realisiert hatte was gerade passiert war.

Mist!

Ich war bewusstlos geworden und hatte ihn entkommen lassen, hoffentlich hatte es keine der anderen Partygäste gesehen, so wie das folgende auch.

Meine Knochen knacksten als ich mich wieder versuchte zu Recht zu biegen, es hatte ein Vorteil so zu sein wie ich war. Mein Heilungsprozess war beschleunigt, weshalb mir die Wartezeit verkürzt wurde, man konnte es sich so ähnlich wie bei einem Vampir vorstellen, besonders praktisch wenn man mal unwillkürlich Bekanntschaft mit der Wand machte. Doch leider blieb einem der Schmerz dabei nicht erspart. Besonders nicht wenn man jeden Knochen erst einmal einzeln an seinen Platz bringen musste. Es war sogar mit höllischen Schmerzen verbunden!

Nur langsam richtete ich mich wieder auf, um dem unvermeidlichen Schwindel zu entkommen, was mir jedoch nicht vergönnt wurde. Mein Schädel brummte. Keine Zeit zum Ausruhen, wiederholte ich mir immer wieder im Gedächtnis.

Nur mit viel Mühe rappelte ich mich auf die Beine. Denn immer noch fühlten sie sich an wie flüssiger Gummi. Mein Schädel fühlte sich so an als wäre es mit Steinen gefühlt, was natürlich unmöglich war. Wahrscheinlich trübten die Schmerzen meine Wahrnehmungskraft, denn selbst einen klaren Gedanken konnte ich nicht mehr fassen. Doch ich musste weiter. So stützte ich mich an einem Stuhl und atmete tief ein und aus. Mein Magen rebellierte, den neben dem Schwindel wurde mir auch noch übel. Weshalb ich meine Augen schloss,  alles ausblendete.

Durch einen lauten Schrei öffnete ich erst wieder meine Augen, blickte mich um, immer noch herrschte großes Chaos in der Villa. Kein Wunder wenn ein paar Amazonen angriffen und alles verwüsteten. Unser Volk mochte klein sein, aber wir hatten starke Kriegerinnen. Drei von ihnen waren letzte Woche gefangen genommen worden, als man uns aus dem Hinterhalt beim Jagen angriff. Diese verdammten Feiglinge, mit ihrer Magie. Wir hatten damals keine Chance geben sie, aber das würde nicht noch einmal passieren. Sie würden dafür noch bezahlen! Sie waren unsere Feinde, doch die größten Feinde unserer Nation waren wohl die Menschenhändler, sie versuchten uns immer wieder in einen Hinterhalt zu locken und gefangen zu nehmen. Unsere Frauen waren allesamt Schön. Stark. Man wollte uns besitzen, weil wir uns nicht einem Mann unterwarfen. Wir hatten alle einen Willen. Aber ist es nicht unser gutes Recht selbst zu bestimmen was wir wollen?

Nachdenklich musterte ich meine Umgebung, in meinem Weg lagen einige der Partygäste, neben ihnen Scherben, von den Sektgläsern. Ob sie da zum Spaß lagen? Ganz bestimmt nicht, der Sekt musste an dieser Begebenheit schuld sein. Eine andere Erklärung hatte ich dafür einfach nicht. Aber wieso hatten sie mich nicht vor gewarnt?  Was wenn sie gar nicht die Verursacher waren? Aber wer könnte Profit aus solch einer Aktion ziehen?

Er…

Nur er könnte so etwas Grausames anrichten, ohne mit der Wimper zu zucken, so herzlos sein. Manchmal fragte ich mich ob er wirklich ein Herz besaß, doch was wenn er wirklich kein Herz besaß, was war ich dann? Eine weitere Puppe in seiner Sammlung? Daran durfte ich nicht denken. Ich war nicht wie er! 

Aber was sahen meine Augen da?

Mein neuer Freund hatte sich zu einer kleinen Gruppe begeben. Überwiegend aus Männern. Um genau zu sein standen genau mit ihm eingeschlossen 4 Männer bei zwei Frauen. Eine der beiden Frauen lag in den Armen eines älteren Mannes. Sie schien weggetreten zu sein wie die anderen Partygäste. Vermutlich hatte sie auch von dem Gift in den Sektgläsern getrunken. Meine Augen weiteten sich als ich die spitzen Eckzähne von einem der Jüngeren erblickte. Vampire.  Aber was machten Vampire bei ihren Jägern? Sie waren doch Feinde? Wie wir auch.  

Blood of the Lilies (2013 | Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt