Kapitel 11

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Ich blickte mich noch einmal im Spiegel an. Ich trug eine ausgewaschene Skinny Jeans mit einem bequemen, weißen, bedruckten T-shirt. ES betonte gut meine Figur und dazu trug ich weiße Sneaker. Für später hatte ich meine schwarze Lederjacke dabei. Ich hatte einen rose farbenen Lippgloss aufgetragen und mich nur dezent geschminkt. für wen sollte ich mich den auch zu hübsch machen? Ich blickte zu Jane hinüber. sie trug ebenfalls eine bequeme Jeans und ein dunkelrotes locker Fallendes Oberteil. Es stand ihr gut, das musste man zugeben. Sie überlegte gerade noch fieberhaft,welche Jacke dazu passen könnte. dann entschied sie sich für ihre hellblaue Jeansjacke und schon klopfte es an der Tür. Wir hatten mit Josh 21 Uhr ausgemacht. Und er kam sogar pünktlich. Ich ging an die Tür. ,,Chic siehst du aus",meinte Josh beeindruckt. Als er eintrat sah er Jane: ,,Wow, das T-shirt steht dir echt gut! Du siehst gut aus, Jane!" Sie lächelte ihn an. ,,Danke, du aber auch." Sie waren so süß. Gut gelaunt gingen wir aus dem Haus. Ich blickte zum Sternenhimmel auf. ,,Es ist so schön",staunte ich. ,,Ja",meinten Josh und Jane gleichzeitig. Grinsend liefen wir weiter in Richtung Wäldchen. Von weitem hörten wir schon leise Musik. Als wir auf die Lichtung kamen, wo das Grillen statt fand, verschlug es mir den Atem. Die ganze Lichtung war beleuchtet mit Bunten Lampions. Auf der einen SEite war ein riesiger Büfee Tisch aufgebaut, auf dem ein Haufen Salate und Beilagen standen. Ein paar Jugendliche standen schon am Grill und waren fleißig am Grillen. ,,Das sind Jungs und Mädchen aus dem Dorf. Sie sind öfters hier,"erklärte mir Jane. Dann blickte ich auf die andere Seite der Lichtung. Dort flackerte ein gemütliches Lagerfeuer an dem es sich ein paar Pärchen gemütlich gemacht hatten. Sonst standen noch einpaar Jugendliche in Grüppchen auf der Lichtung zusammen, darunter auch Katrina und Luckas. Wir gingen gleich los um uns etwas zu trinken zu holen'und Josh verschwand bei einer Gruppe Jungs, die seine Freunde aus dem Dorf waren. gut gelaunt liefen wir, mit einem Drink in der Hand, in Richtung Lagerfeuer. ,,Du musst unbedingt meinen Bruder kennen lernen! Er sitzt wahrscheinlich mit seiner Freundin am Lagerfeuer",kicherte Jane. als wir dort angekommen waren, blickte sich Jane suchend um. Als sie ihn anscheinend erblickt hatte, zog sie mich, trotz Wiederstand zu ihrem Bruder hin. ,,Haloo Brüderchen!", trällerte Jane fröhlich. Als ihr Bruder die Stimme von Jane hörte, drehte er den Kopf in unsere Richtung. ,,Hey, alles klar bei euch Mädels?",fragte er gelassen als wir vor ihm standen. Er hatte seine Freundin im Arm und versuchte sie zu wärmen. Jane nickte. ,,Und das ist Elisabeth!" ,,Ah hey Elisabeth:)", begrüßte er mich. ,,Ich bin Jonathan Schön dich kennen zu lernen." Er wirkte sehr erwachsen. Seine Freundin blickte mich schüchtern lächelnd an. ,,Hey ich bin Anna." Nachdem wir die Beiden begrüßt hatten, ließen wir sie wieder alleine. Unser weg ging weiter. Wir schauten bei Josh und seinen Kumpels vorbei. Jane kannten sie anscheinend auch, jedenfalls begrüßten sie uns sehr freundlich. Dann holten wir beide uns etwas zu essen und spazierten herum. Wir saßen auf dem Rasen, kicherten einfach über so unlustige Dinge und sprachen einfach miteinander. als wir später, es war schon fast 24.00 Uhr, als wir wieder unsere Runde drehten. Inzwischen verstanden wir uns mit den ,,Dorfkindern", wie Jane und ich sie liebevoll nannten, ganz gut. Sie waren alle lustige Kerlchen. Wir liefen noch einmal an katrina und Luckas vorbei, ihnen ging es bei ihren bekannten Gut. Plötzlich sah ich Nick, den ich den ganzen Abend über noch nicht erblickt hatte, mit einem blonden Mädchen reden. Er hatte sie anscheinend mal wieder um den Finger gewickelt mit seiner charmanten Art. Schleimbeutel!, dachte ich nur. ich wendete meinen Blick von den Zweien ab und suchte nach bekannten Gesichtern. Josh war inzwischen von seinen Freunden weg gegangen und kam auf uns zu. ,,Hey Jane!", fing er an zu reden, ,,wollen wir ein bisschen rum laufen?Sonst bin ich so allein", witzelte er. Jane blickte zu mir. ,,Elisabeth, du kannst natürlich auch mitkommen", ergänzte er hastig. ,,Nein, nein. Geht ihr ruhig. Ich setzte mich lieber ans Feuer und genieße die Stille." Ich hatte jetzt wirklich nicht so Lust drauf herum zu laufen. Und die Zwei sollten ruhig ein bisschen alleine sein. Also lief ich zum Lagerfeuer und setzte mich in eine dunkle Ecke. Nur das Licht den Feuers beschien mich. Ich schloss die Augen und genoss die Wärme. Ich war gerade ganz in Gedanken versunken, als mich eine Stimme aus meinen Träumen riss..


Die BeauftragteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt