,,Liss! Komm lass uns gehen! Wir bestellen doch heute mein Kle-eid!" Janet hüpfte voller Vorfreude in unserem Zimmer auf und ab. Es war so schön, das sie ihr Glück gefunden hatte. Hoffentlich würde es für immer stand halten.
,,Aber, hast du etwa Geld von irgendwo? Wie sollen wir es bezahlen?"
,,Ja. Jonathan hat es mir gegeben! Er will mich schon jetzt verwöhnen, hat er gesagt!" Janet quitschte vor Glück.
,,Aber du hast doch noch etwas Zeit"
,,Ja aber ich will es unbedingt mit dir kaufen! Ich werde dich schrecklich vermissen, und wenigstens das Kleid will ich mit dir aussuchen." Seufzend stand ich auf und wir machten uns auf den Weg in die Stadt.
,,Wow! Diese Farbe ist wundervoll! Meinst du nicht auch??" Janet hielt den Cremfarbenen Stoff an sich. ,,Ja es würde sehr gut zu deinen Haaren passen."
,,Ja! Das ist die Farbe meines Kleides! Ich habe mich entschlossen. " Strahlend folgte sie einer Verkäuferin zur Abmessung. Gut. Dann war das ja erledigt. Ich mochte Janet sehr, doch ihre Gute Laune erinnerte mich immer wieder an meine nicht gute Laune wegen der Entscheidung. Wenn Henry wirklich mit wollte, ich konnte ihm nicht garantieren das er je wieder seinen Bruder sehen würde. aber er war so überzeugt! Er wollte um jeden Preis mit! Heute spätestens Morgen musste ich ihm meine Entscheidung sagen. Morgen würde ich schon abreisen. Wir hatten inzwischen die Zeitmaschine startklar gemacht und der morgige Tag konnte kommen. Ich war gespannt, was meine nächste Mission war, wohin die Reise ging..
,,Gute Nacht, Janet! Schlaf gut." sagte ich schnell und verließ unser Zimmer. ich Wollte noch etwas an die frische Luft, den letzten Abend hier genießen. Für meine erste Mission, fand ich, war alles gut gelaufen. es gab ein relativ gutes ende. Als ich den Garten erreicht hatte, sah ich plötzlich jemanden auf mich zu kommen...
,,Hallo. Können sie auch nicht schlafen?" Henry lächelte mich an, als er vor mir angekommen war.
,,Nein, nicht wirklich."
,,Der Garten ist um diese Jahreszeit am Schönsten. Als Kinder haben wir hier immer verstecken gespielt, mit unseren Gouvernanten:)"
,,Das hat bestimmt Spaß gemacht." Ich grinste ihn an.
,,Oh ja! Und im Herbst, wenn die Bauern das Heu einfuhren, haben wir darin immer verstecken gespielt! Das waren noch Zeiten!"
,,Und Henry. Willst du das alles aufgeben?"
,,Hm, ja ich denke schon Liss...Es ist Zeit für mich das Lager zu wechseln. Und ich denke, das ist mit ihnen möglich."
Wir liefen schweigend zurück.
Der nächste Tag
,,Liss. Es war eine schöne Zeit mit dir. Wirklich. Du bist eine tolle Person." Peter, dessen Auftrag mit meinem Weggang nun auch abgeschlossen war, umarmte mich innig. Nach einigem Hin und Her hatte ich veranlasst, das Peter und Jacob auf der Burg bleiben durften. Sie würden eine Art Umschulung bekommen, und Im Haus Angestellt werden. Wir standen nun alle versammelt auf dem Vorhof und Auch Jacob kam auf mich zu.
,,Liss. Es war schön. Du hast meinem bis vor kurzem Langweiligen Leben, wieder eine Aufgabe gegeben. Schön das du hier warst. Danke" Auch mein "Kutscher" umarmte mich nun. Etwas abseits standen Janet und Jonathan. Janet war den Tränen nahe.
,,Du bist mir eine tolle Freundin gewesen. Wenn ich bedenke, wo ich ohne dich immer noch wäre..gar nicht auszudenken! danke für alles. Vielleicht, ja vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder." Sie schniefte in ihr Taschentuch. Als ich mich von den Beiden verabschiedet hatte lief ich auf Henry zu. Ich hatte ein Entscheidung getroffen. Ich atmete noch einmal tief durch und fing dann an zu sprechen..
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Die Beauftragte
Teen FictionLiss ist ein normaler Teenager. Bis zu dem Tag als sie von der Regierung einen lebensgefährlichen Auftrag bekommt. Noch nie hat jemals jemand eine Zeitreise gemacht, geschweige denn überlebt...Doch Liss hat einen Auftrag der im Interesse der ganze...